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    Zum 1.1.2026 will die Bundesregierung die Aktivrente einführen. Wer die Regelaltersgrenze (66 Jahre und vier Monate) überschreitet, soll künftig 2.000 Euro pro Monat steuerfrei dazuverdienen können. Allerdings soll diese ungewöhnlich hohe Steuervergünstigung nur für Angestellte gelten, nicht für Selbstständige. Denn sie würden ja ohnehin weiterarbeiten, heißt es im aktuellen Gesetzesentwurf zur Aktivrente vom 9.10.2025: Es bedürfe "aktuell keiner weiteren Anreize ..., diesen Personenkreis zur Weiterarbeit zu bewegen."

    Gegen diese Ungleichbehandlung wendet sich die Petition, die die „Einführung einer fairen Aktivrente für Angestellte UND Selbstständige“ fordert.

    Und in welcher Gesellschaft befindet man sich da? Unterstützt wird die Aktion von 37 deutschen Verbänden, darunter auch Freelens, Illustratoren Organisation (IO), Allianz deutscher Designer (AGD) etc. [weiterlesen]
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    Die Royal Meteorological Society hat die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Standard Chartered Weather Photographer of the Year“ bekanntgegeben. Der Wettbewerb feiert damit auch sein zehnjährigess Bestehen.

    Aus über 4.000 Einsendungen aus 84 Ländern wurden die Gewinner ausgewählt: Der Titel „Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2025“ wurde an Geshuang Chen und Shuchang Dong für ihr Foto „The Gorgeous Ring“ verliehen. Es zeigt nicht nur einen seltenen vollständigen Regenbogen, sondern fängt auch den Moment perfekter Ausrichtung ein, mit der kleinen Insel präzise im Zentrum. Geshuang Chen und Shuchang Dong gewinnen ein Preisgeld von 5.000 £.

    „Es regnete leicht am Lugu-See [in der chinesischen Provinz Yunnan]. Ich flog meine Drohne auf eine Höhe von 500 Metern, durchquerte den Regenvorhang, richtete meine Linse von der Sonne weg und hielt einen vollständigen kreisförmigen Regenbogen fest, der wie ein Ring aussah, den die Sonne dem See geschenkt hatte“,… [weiterlesen]
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    Der Deutsche Fotorat lädt am 21. November 2025 erneut zu einem Symposium nach Hamburg ein. Vier Panels und eine abschließende Podiumsdiskussion widmen sich den Themenschwerpunkten des Dachverbandes und seiner Arbeitsgruppen: UNESCO Kulturerbe analoge Fotografie, Visuelle Kompetenzen, Technischer Fortschritt (KI) und Fotografisches Erbe. Der Eintritt ist frei.

    Infos: deutscher-fotorat.de/beitraege/symposium-in-hamburg [weiterlesen]
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    Paris ist immer gut! Selbst an einem 15. November. Denn dann werden im Goethe Institut Paris (17, avenue d'Iéna, 75116 Paris) die beiden Preise der Deutsche Börse Photography Foundation und der Deutschen Gesellschaft für Photographie verliehen:
    • Dzifa Peters erhält den DGPh-Forschungspreis „Thinking Photography“
    • Esther Gabrielle Kersley wird mit dem DGPh-Preis für innovative Publizistik „Writing Photography“ ausgezeichnet
    Dzifa Peters erhält den Forschungspreis „Thinking Photography“ für ihre Dissertation „Tropes of Polarity: Visual Representation and Afrodiasporic Identities“. In ihrer Arbeit beleuchtet sie, wie koloniale, postkoloniale und afrodiasporische Identitäten in der zeitgenössischen Fotografie dargestellt und durch sie geformt werden. Besonderes Augenmerk legt sie dabei auf die Rolle des Mediums bei der Bewahrung von Erinnerungen, der Bestimmung von Zugehörigkeiten und der Vermittlung zwischen verschiedenen kulturellen Perspektiven und Identitäten.

    Die zweite Auszeichnung,… [weiterlesen]

  • Im Rahmen der Berlin Freedom Week findet am Mittwoch, 12. November eine Führung bei ullstein bild statt. Der Rundgang beginnt um 10:00 in der Fotografischen Sammlung Ullstein. Geleitet wird die Führung von der Kunsthistorikerin Dr. Katrin Bomhoff, die Pictorial-Lesern ja als Autorin und Interviewpartnerin bekannt ist.

    Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt, Anmeldung per Email an: kontakt@ullsteinbild.de
    Veranstaltungsort ist ullstein bild, Schützenstraße 15-17, 10117 Berlin.

    Zum Hintergrund: Die ab 1877 etablierte fotografische Sammlung Ullstein war für den Berliner Ullstein Verlag die Quelle verschiedenster Fotopublikationen. In den 1920er Jahren avancierte das Medienunternehmen zu dem europaweit führenden Zeitungs- und Zeitschriftenverlag. Kaiserzeit, Weimarer Republik und – nach der Enteignung der Ullstein-Familie – Nationalsozialismus sowie die Zeit des Exils prägen bis heute unterschiedliche Teilbestände namhafter Bildautoren. Die einstündige Führung gibt… [weiterlesen]


  • Der jährliche Nikon Comedy Wildlife Awards ist einfach ein schöner Wettbewerb, der gute Laune macht! Das braucht man im grauen Herbst. Nun sind die ausgewählten Finalisten zu sehen: comedywildlifephoto.com/gallery/finalists/2025_finalists.php . Und man kann wetten – schließlich ist es ein britischer Wettbewerb! – wer am 9. Dezember in London zum Gewinner gekürt wird.


    Bild oben: Mark Meth Cohn „High five“
    Bild unten: Geoff Martin „Hornbill in a hury" [weiterlesen]


  • 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Anlass zeigt die Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums eine Auswahl von Trümmerfotografien der direkten Nachkriegszeit mit Arbeiten von Herbert List, ergänzt durch die Aufnahmen weiterer Fotografen. Das Herzstück der Ausstellung bildet ein Zyklus von Ruinenbildern, die der 1945 nach München zurückgekehrte Fotograf Herbert List (1903–1975) auf seinen Streifzügen durch die zerstörte Stadt festhielt: Aus dem Exil in Griechenland zurückgekehrt war List weniger an einer sachlichen Dokumentation der stark zerstörten Stadt interessiert als an künstlerischen Kompositionen, die auf seine früheren dramatischen Inszenierungen antiker Ruinen verweisen. [weiterlesen]


  • Im Natural History Museum London wurden die besten Naturfotografien des Jahres ausgezeichnet. Wim van den Heever, Fotograf aus Südafrika, sicherte sich mit seinem Bild Ghost Town Visitor den Wettbewerbssieg und damit den Titel „Wildlife Photographer of the Year“.

    Aufgenommen mit einer Fotofalle zeigte es eine umherstreifende Schabrackenhyäne vor dem Hintergrund der Ruinen einer verlassenen Diamantminensiedlung in Namibia. Der Fotograf erklärte, er habe 10 Jahre dafür verwendet, bis ihm endlich dieses Bild der nachtaktiven Tiere gelungen war. [weiterlesen]

  • „Viele stehen der neuen Technologie noch kritisch gegenüber, jedoch ist der KI-Geist aus der Flasche gelassen und wird sich nicht mehr einfangen. Technologische Neugier und aufgeschlossene Geisteshaltung helfen dabei, KI-offen oder vielleicht sogar KI-affin zu werden.“ So das Fazit von Rechtsanwältin Dorothe Lanc, Justiziarin des BFF-Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter.

    Doch was Dorothe Lanc davor schreibt ist fast schon ein Opus maximus zum Thema KI-VO. Kein ganz leichter Tobak, aber lesenswert.

    bff.de/news/die-bff-justiziarin-dorothe-lanc-informiert-4/


    Bild: Dorothe Lanc © Klaus Mellenthin [weiterlesen]