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    Germaine Krull ist bis heute vor allem für ihre wegweisenden fotografischen Arbeiten der 1920er- und 1930er-Jahre bekannt. Die Ausstellung im Folkwang Museum zeigt jedoch eine weit größere Spannbreite ihres Schaffens: Sie verfasste autobiografische und fiktionale Texte, Reportagen, politische Berichte und literarische Erzählungen, die ab den späten 1920er-Jahren parallel zu ihrem fotografischen Werk entstanden. Mit dem Verweis auf Chien Fou (franz. Verrückter Hund) – ihr Alter Ego und zugleich Titel ihres ersten Werks von 1934 – rückt die Ausstellung Krull als Stimme in einem bewegten Jahrhundert in den Vordergrund. [weiterlesen]
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    Im Jahr 2026 feiert die Deutsche Gesellschaft für Photographie DGPh ihr 75-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum versteht die Gesellschaft nicht als reine Rückschau, sondern als Gelegenheit, die Gegenwart der Fotografie kritisch zu befragen und gemeinsam in ihre Zukunft zu blicken.

    Unter dem Leitmotiv „On going“ soll der fortwährende Wandel des Mediums sichtbar gemacht werden – als „kulturelle Praxis, als gesellschaftliches Werkzeug und als ästhetisches Experiment.“

    Die Sektionsmitglieder der DGPh sowie externe Autoren, Forschende, Fotografen und Akteure aus Theorie und Praxis sind eingeladen, inhaltliche Beiträge einzureichen, die sich mit gegenwärtigen und zukunftsweisenden Fragen, Perspektiven und Herausforderungen des Mediums auseinandersetzen. Mögliche Themenfelder sind u.a.: Technologische Innovationen und mediale Transformation, Neue Formen der Bildproduktion, -distribution und Rezeption, Nachhaltigkeit, Verantwortung und Ethik, Fotografie im Kontext globaler Umbrüche ...

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    Ein Schwerpunkt der im Dezember 2024 gestorbenen Fotografin Ursula Edelmann liegt auf Einblicken in die bauliche und kulturelle Entwicklung von Frankfurt am Main: Dokumente des Wiederaufbaus und der deutschen Nachkriegsmoderne, die sie mit ihrer Kamera begleitete.

    Ebenso sind Beispiele ihrer Kunstdokumentation, Sach- und Werbemotive sowie Landschaften in der Sammlung enthalten. Mit dem Ursula-Edelmann-Archiv wird ein historisch wie künstlerisch relevantes Werk erneut sichtbar. Das Archiv wurde gegründet, um den fotografischen Nachlass von Ursula Edelmann zu bewahren und zu pflegen. Die Initiative wurde von Thomas Edelmann, Sohn der Fotografin, und Rudi Feuser, Inhaber der PanGallery, ins Leben gerufen. Gemeinsam haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, das umfangreiche Werk der Fotografin in einem Archiv zusammenzufassen. Das Archiv befindet sich in Frankfurt am Main bei der PanGallery und steht online unter ursula-edelmann-archiv.de .

    Bild oben: Neckermann, Katalogversand, Frankfurt… [weiterlesen]

  • Der bekannte Fotograf Heinrich Hecht – er verdankt sein Renommee vor allem seiner Hochsee-Fotografie von Yachten und Schiffen – wurde in einem Kurzportrait des NDR gewürdigt. Man erhält Einblicke in seine Arbeitsweise, spannend ist vor allem, wie er den Helikopter als Instrument einsetzt, verschiedene Perspektiven des Geschehens zu zeigen, Nähe und Distanz zu erzeugen.

    Selbst aktiver Segler und früherer Pressesprecher des Admirals-Cup und der Kieler Woche ist Heinrich Hecht mit maritimen Sportarten und der Szene persönlich eng verbunden. Das meint: Er fotografiert alles, was auf dem Wasser schwimmt oder darüberfliegt. Oder sich auch nur in der Nähe rumtreibt... [weiterlesen]

  • Der Award 2025 für das beste PR-Bild des Jahres Deutschland geht an Special Olympics Deutschland e.V. mit dem Foto "Gemeinsam stark - Sport, der berührt!", fotografiert von Sarah Rauch. Das Bild hat sich gegen mehr als 600 Bewerbungen durchgesetzt. News aktuell vergibt den PR-Bild Award für herausragende PR-Bilder von Unternehmen, Organisationen und Agenturen bereits zum 19. Mal. Das Motiv überzeugte Jury und Öffentlichkeit gleichermaßen und erreichte das beste Gesamturteil für Deutschland. Zugleich belegt das Bild den ersten Platz in der Kategorie "NGO & Pro bono". Es zeigt: Zwei Boccia-Teamkollegen liegen sich in den Armen - der eine zu Tränen gerührt, der andere strahlt vor Stolz und Freude. Der Moment entsteht während der Siegerehrung nach einem bewegenden Wettbewerb bei den Special Olympics Landesspielen in Bremen.

    Das Gewinnerbild für Österreich stammt von Robert Josipovic. Das KI-generierte Bild entstand im Rahmen eines Gesamtkonzepts des Fotografen für den Almanach… [weiterlesen]

  • Bereits zum 23. Mal vergibt die Sektion Bild der Deutschen Gesellschaft für Photographie den „Otto Steinert-Preis. DGPh-Förderpreis für Fotografie“, um herausragende Positionen des professionellen fotografischen Nachwuchses zu fördern.

    Bewerben können sich professionell arbeitende Künstler und Fotografen bis zum 15. Januar 2026. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung ihren Wohnsitz in Deutschland haben oder die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

    Der Preis ist als Stipendium ausgeschrieben, gefördert wird eine neu zu erstellende fotografische Arbeit, deren Ergebnisse innerhalb von zwei Jahren fertig gestellt werden müssen. [weiterlesen]
  • Mit der „Visuals Conference powered by PICTA“ soll am 22. und 23. April 2026 in der Factory Hammerbrooklyn in Hamburg ein neues Event für die Foto-, Medien- und Kreativwirtschaft gestartet werden. Das zweitägige Treffen kombiniert eine Fachkonferenz mit dem bekannten PICTAday als B2B-Forum.

    Die Konferenz wird neben dem Agenturverband BVPA von weiteren Akteuren der Bild- und Kreativbranche unterstützt – darunter VG Bild-Kunst, AGD, DJV, die Initiative Urheberrecht und die Illustratoren Organisation. [weiterlesen]

  • Die Stadt Gera lobt erneut den „Aenne-Biermann-Preis für deutsche Gegenwartsfotografie“ aus. Seine Geschichte folgt dem Anspruch, „in Grundzügen die Entwicklung der jüngeren deutschen Fotografie nach zu zeichnen und diese in die Zukunft fort zu führen“.

    Mit dem Aenne-Biermann-Preis werden innovative fotografische Leistungen gefördert und aktuelle Entwicklungstendenzen der Fotografie als Mittel des künstlerischen Ausdrucks dokumentiert und gewürdigt. Der „Aenne-Biermann-Preis“ ist mit einem Preisgeld, einer Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Gera und einer Publikation verbunden. Alle Teilnehmenden – sie müssen ihren Sitz in Deutschland haben - können sich mit maximal drei fotografischen Konzepten bewerben. Diese sollten in den letzten vier Jahren entstanden sein und auf anderen Wettbewerben noch keinen Preis erhalten haben. Buchprojekte sind nicht zugelassen. [weiterlesen]
  • Erinnert sich noch jemand an den Fall des Disputes zum Bild „Napalm girl“, mit dem der AP-Fotograf Nick Út den Pulitzer-Preis gewonnen hat? Und bei dem die Autorenschaft Ùts von dem Film „Stringer“ in Zweifel gezogen wurde. (wir berichteten) Der Fall ging Anfang diesen Jahres breit durch die internationale Presse.

    Nun wird dieser Film – bisher nur auf einem Filmfestival zu sehen - weltweit von Netflix gezeigt, seine Premiere läuft am 28. November 2025. Der Film "The Stringer: The Man Who Took The Photo" von Bao Nguyen stellt die These auf, das Bild stamme nicht von Ùt, sondern sei vielmehr von dem freien Fotografen (stringer) Nguyen Thành Nghe aufgenommen worden, der an diesem Tag als Fahrer vor Ort war. Die fälschliche Zuordnung soll auf Betreiben des damaligen Bildchefs der Associated Press in Saigon, Horst Faas, erfolgt sein. [weiterlesen]