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  • Nach der Übernahme des Bildarchivs durch United Archives im März 2019 und dem Erwerb aller Rechte sind nun knapp 10.000 Motive des Fotografen Arthur Grimm digitalisiert und online. Unter dem Suchbegriff Grimm 1950er finden sich unter www.united-archives.com Schauspieler-Portraits aus den 1950er Jahren, ein umfassendes zeitgenössisches Portfolio der Stars dieser Zeit.

    Der Bestand bebildert zusätzlich eine Zeitreise durch TV Sendungen der 1960er und 1970er Jahre. Grimm1970er oder 1960er führt direkt zu diesen Konvoluten. [weiterlesen]

  • Mit den analogen Reisebildern des ehemaligen Touristikfotografen Walter Rudolph ist jetzt ein weiterer Fotonachlass der Kölner Partneragentur United Archives digitalisiert und aufbereitet im Bestand der Bildagentur imago images verfügbar.

    Über mehr als 25 Jahre lieferte Walter Rudolph seit den frühen 1970er Jahren Fotoserien an damals international tätige Bildagenturen wie Toni Stone, Bavaria, ZEFA und viele andere mehr.

    Als etablierter Reisefotograf dokumentierte Walter Rudolph im Auftrag des Touristikunternehmens TUI weltweit Traumreiseziele, um durch seine professionellen Aufnahmen Reiselust und Fernweh bei allen Urlaubswilligen zu wecken. Die 70er Jahre gelten als das Jahrzehnt der Pauschalreisen - das zunehmende Angebot an preiswerten Flügen ließ auch weit entfernte Länder zum Greifen nah erscheinen.

    Neben Fotos unter anderem aus Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und Griechenland ergänzen Aufnahmen entfernterer Reiseziele wie Kuba, Jamaika, Marokko und aus den USA… [weiterlesen]


  • Die Fotografin Helga Paris wird für ihr Werk mit dem Kulturpreis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) ausgezeichnet. Die in Berlin ansässige Künstlerin Helga Paris, 1938 in Gollnow/Pommern geboren, weil sie - so die DGPh - "so wohl die klare dokumentarische Bildsprache der Photographie auf höchstem Niveau beherrscht, als auch die experimentelle, dem Filmischen zugewandte Qualität des Mediums in tiefsinnig ausdrucksstarken Serien umgesetzt hat. Helga Paris hat sich als Chronistin ihrer Zeit hoch verdient gemacht. Vor allem die von ihr vermittelte ostdeutsche Realität gewinnt durch ihre Werke Plastizität und eine überzeugende Anschaulichkeit."

    Die Preisvergabe an Helga Paris wird am 12. Januar 2020 in Berlin in der Akademie der Künste am Pariser Platz stattfinden. Damit verbunden ist die Finissage der Ausstellung "Helga Paris, Fotografin" am gleichen Ort.

    Bild: Helga Paris, ohne Titel, aus der Reihe "Berliner Kneipen", 1975 [weiterlesen]

  • Ansgar Marx, aus der Serie Grenzübergang Marienborn, 2019 © Ansgar Marx

    Vom 14. Dezember bis zum 12. Januar präsentiert das Museum für Photographie in Braunschweig eine Ausstellung unter der Überschrift „Zonenrandgebiet“. Die Region um Braunschweig gehörte so wie alle Gebiete mit Grenzverläufen zur DDR zum „Zonenrandgebiet“.

    Nach 30 Jahren Mauerfall und Grenzöffnung waren die Mitglieder des Museumsvereins dazu aufgerufen, in ihre Archive in die Gegenwart und möglicherweise in die Zukunft zu blicken. Wie stellen sich die Realitäten gesellschaftlicher Bedingungen früher und heute dar?

    Dass Grenzerfahrungen mit Blick auf politische Systeme heute auch über Deutschland hinaus erkennbar sind, stellt ein weiterer Beitrag mit einem Bild aus Korea vor. Darüber hinaus sind Blicke auf Zonen und Grenzen auch im häuslichen Alltag möglich und werden im Privaten in Mauern, Toren und Absperrungen oder Zäunen sichtbar, wo sie zum Alltag eines Sicherheitsdenkens gehören, bei dem das Private… [weiterlesen]
  • Eine Zahnärztin hatte oberhalb ihres Empfangstresens eine Videokamera installiert. Die aufgenommenen Bilder konnten in Echtzeit auf Monitoren angesehen werden, die sie in den Behandlungszimmern aufgestellt hatte. Das Bundesverwaltungsgericht betätigte die Entscheidung der Vorinstanz und wies die Revision der Ärztin ab. Denn: Die Videokamera muss so ausgerichtet werden, dass der den Patienten und sonstigen Besuchern zugängliche Bereich vor dem Empfangstresen, der Flur zwischen Tresen und Eingangstür und das Wartezimmer nicht mehr erfasst werden. (Urteil vom 27.03.2019 – BverwG 6 C 2.18)

    Die Notwendigkeit der Videoüberwachung sei nicht ersichtlich gewesen. Die seit dem 25. Mai 2018 in der EU geltende Datenschutzgrundverordnung finde keine Anwendung auf Anordnungen, die vor diesem Zeitpunkt erlassen worden seien.

    Der Bundesgesetzgeber hatte die Zulässigkeit der Video-Beobachtung öffentlich zugänglicher Räume vor dem 25. Mai 2018 durch das Bundesdatenschutzgesetz abschließend… [weiterlesen]

  • Dr. Julia Spohr wird ab 2. Januar 2020 die Führung der Deutschen Digitalen Bibliothek übernehmen. Sie ist damit die Nachfolgerin von Frank Frischmuth, bisheriger Geschäftsführer Finanzen, Recht, Kommunikation, der die DDB nach über sechs Jahren zum Jahresende 2019 verlässt. Dr. Spohr hat Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an der Humboldt-Universität in Berlin studiert und an der Freien Universität Berlin über die Geschichte der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen promoviert. [weiterlesen]


  • Eine französische Agentur mit Namen "Hans Lucas", wie kommt sowas? Auch die Antwort ist sehr französisch: Der ungewöhnliche Name ist eine Anspielung auf Jean-Luc Godard, dessen Pseudonym als Kritiker eben Hans Lucas war. (Musste man mir ja erst erklären!)

    Hans Lucas wurde im Jahr 2006 von Virginie Terrasse und Wilfrid Estève gegründet. Das Produktionsstudio für Fotografie fokussiert sich zusätzlich auch auf Video- und Multimedia-Produktionen. Man versteht sich als offenes Kollektiv, das Autoren, Fotografen, Regisseure und Toningenieure zusammenbringt.

    Eine Partnerschaft mit imago images zielt entsprechend auf Bilder ab: Neben der tages-aktuellen Berichterstattung gehören auch Reportagen - aus Kriegs- und Krisengebieten - zum Portfolio. Neben den aktuellen Bildern von den noch immer anhaltenden Protesten der Gelbwesten aus Frankreich, reihen sich beispielsweise Fotos der rumänischen Revolution im Jahr 1989. Des weiteren veranschaulichen die Bildreportagen menschliche Schicksale… [weiterlesen]


  • Erstmal: Es geht um Fußball. Wenn die deutsche Nationalmannschaft vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 mit den besten europäischen Teams um den EM-Titel kämpft, wird picture alliance eine umfassende Abdeckung von allen Spielorten anbieten. Das Finalturnier wird erstmals in seiner 60-jährigen Geschichte in 12 verschiedenen europäischen Ländern ausgetragen. Mit eigenen Sportfotografen der dpa sowie 100 weiteren internationalen Partnern ist pa bei allen Partien vor Ort.

    Die Motive können im picture alliance-Portal „UEFA EURO 2020“ recherchiert werden. [weiterlesen]
  • C/

    C/O Berlin zeigt bis zum 20. Februar 2020 eine Retrospektive des Werkes des chinesischen Künstlers Ren Hang, der bis zu seinem Freitod 2017 im Alter von 29 Jahren in Peking lebte und arbeitete.

    Er publizierte zahlreiche Fotobücher und veröffentlichte seine Arbeiten auf seiner Webseite, über Facebook, Instagram und Flickr. Er war ein „Digital Native“, der die sozialen Netze nutzte, um sich und seine Werke zu inszenieren und bekannt zu machen. Bei seinem künstlerischen Schaffen zog er aber die klassische analoge Kamera der digitalen Technik vor. 2010 erhielt er den Third Annual Prize for Contemporary Art. Sein Werk findet posthum eine stetig wachsende Anhängerschaft.

    Ren Hangs Bilder erzählen in einer humorvoll-verspielten Bildsprache von Gefühlen, Sehnsüchten, Ängsten und von der Einsamkeit einer jungen Generation in China. Sie stehen symbolhaft für deren Rebellion gegen die Konventionen eines restriktiven kommunistischen Regimes, in dem Nacktheit sowie sexuelle Freiheit bis… [weiterlesen]
  • Der Schweizer Presserat wies die Beschwerde eines Lesers gegen Blick.ch vollumfänglich ab – die Familienfotos eines tödlich verunglückten Zehnjährigen durften mit Einwilligung seiner Eltern veröffentlicht werden. Der Junge war im Dezember 2018 von einem LKW überrollt worden und dabei zu Tode gekommen. Die Beschwerde richtetes sich gegen eine Homestory, in der der Name des Jungen ungekürzt genannt wurde und unverpixelte Fotos des Kindes, seiner Eltern und seines Bruders gezeigt wurden.

    Da die Eltern explizit den Wunsch geäußert hatten, den Namen und die Bilder nicht zu anonymisieren, urteilte der Presserat, die Privatsphäre des Jungen sei durch die Homestory nicht verletzt worden.

    Über die schlechte Bewertung eines Zahnarztes, der von seiner auszubildenden Assistentin auf Google kritisiert und negativ bewertet worden war, berichtete "Blick" mit einem Foto der Assistentin und einem verpixelten Bild des Arztes. Sie titelte: „Dentalassistentin Sadia H. (20) kritisiert ihren Ex-Chef… [weiterlesen]