Pseudomugil’s Blog 503

  • 1946 verstarb der in Ungarn geborene Bauhauskünstler László Moholy-Nagy in Chicago. Damit sind siebzig Jahre nach seinem Ableben seine Werke gemeinfrei. Wer Bilder seiner Werke sucht, kann eine Zusammenstellung bei akg-images sehen: akg-images.de/Package/2UMEBMPG8R03

    Neben Gemälden und Zeichnungen finden sich auch Fotografien, Collagen, typographische Kunstwerke und Beispiele für das von Moholy-Nagy selbst so getaufte Misch-Kunstformat „Typophoto“, eine Synthese von Textelementen und Fotografie.

    Moholy-Nagy war von 1923 bis 1928 Lehrer am Bauhaus in Weimar. Ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung erhielt er in Deutschland ein Berufsverbot und wanderte zunächst nach Amsterdam, dann nach England und später in die USA aus. (Barbara Hartmann)

    Bild 1: „Katze (Negativ-Abzug) ", um 1926 (László Moholy-Nagy) akg images
    Gelatinesilberabzug, 28,4 × 23 cm. Julien Levy Collection, Special Photography Acquisition Fund, Chicago, Art Institute.
    [weiterlesen]
  • Bundesberufungsgericht des zweiten Bezirks der USA in New York City: Louis Vuitton Malletier S.A. unterliegt My Other Bag Inc.

    Gute Nachrichten für alle, die immer schon eine exquisite Designertasche über ihre Schulter hängen wollten, deren Budget aber für den Kauf bislang nicht ausreichte.

    Zumindest für den Shopper des Taschenanbieters „My Other Bag Inc.“ mit aufgedrucktem Louis Vuitton-Taschen-Motiv könnte es reichen. Für 55 US-Dollar wird der weiße Segeltuch-Shopper mit aufgedruckter Cartoon-Zeichnung einer Louis Vuitton-Tasche feilgeboten. Mit dieser Einkaufstasche kann man sich also mit einer Designer-Tasche schmücken – wenn auch mit einer ganz offensichtlich gezeichneten. [weiterlesen]

  • Bild 1: Erik Hinz - Billardspiel in einer Kneipe in Nordfrankreich, Picquiggny, Frankreich 1991

    Ob man einundzwanzig Jahre so destillieren kann, dass der Extrakt sich in eine Sekunde pressen lässt? Den Versuch dazu hat zumindest der Fotograf Erik Hinz gewagt.

    Die Freelens Galerie in Hamburg zeigt vom 2. Februar bis zum 30. März seine Fotografien in der Ausstellung „Twenty-One Years in One Second“.

    Für die blitzartigen Momentaufnahmen, mit denen Hinz ganz unterschiedliche Menschen an vielen Orten auf dem Globus auf seinen Reisen über einundzwanzig Jahre fotografiert hat, war der Verschluss seiner Kamera zusammengezählt nach seinen Berechnungen jedenfalls etwa eine Sekunde lang geöffnet. Auf seinen Bildern sieht man demnach ungefähr eine Sekunde Ausschnitte aus der Weltgeschichte. Oder doch viel mehr? [weiterlesen]


  • Eine Sammlung von Bildern der Münchner Agentur Westend61 kann man jetzt unter den Bildangeboten der Berliner Bildagentur imago entdecken. Auf den Bildern der Kollektion „YOUniverse“ trifft man echte Menschen mitten im Leben hier und jetzt in echten Situationen fotografiert. Wer zum Jahresauftakt optimistische Motive sucht, der findet sie hier.

    Imago bietet eine Auswahl der Kollektion „YOUniverse“ unter den Titeln „Urban Lifestyle“ und „Young Holidays“ an. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Viele Wege führen nach Rom – jetzt gibt es einen neuen Weg zu den Bildern des Themenportals „Jahresrückblick 2016 der Bildagentur picture alliance.

    Alle, die mit picturemaxx arbeiten, haben jetzt auch über den Place „dpa Picture-Alliance“ Zugriff auf eine Best of-Auswahl aus dem Entertainment-Jahresrückblick der Frankfurter Agentur. (Barbara Hartmann)

    Bild: Alexandra Anthony am 12.02.2016 bei der 66. Berlinale in Berlin. picture alliance/ Geisler-Fotopress/ Frederic [weiterlesen]
  • Das Nachwuchsprogramm „Talents“ des c/o-Berlin steht in seiner zehnten Auflage in diesem Jahr unter dem Titel „New Documentary Photography“. Gefördert und prämiert werden sollen junge Fotografen und Kunstkritiker bis 35 Jahre.

    Es winkt die Bekanntmachung des Namens und des Schaffens. Die Werke der Gewinner werden in einer Einzelausstellung im Amerika Haus präsentiert und in einer begleitenden Publikation im Kehrer Verlag veröffentlicht.

    Was fällt jungen kreativen Bild- und Textkünstlern zumThema „Dokumentarfotografie“ ein? Wie arbeiten sie mit den aktuellen bildnerischen Techniken und wie behaupten sie ihren individuellen Platz in einer Welt mit immer mehr Bildern, in der „Bilderflut“?

    Die Einreichungsfrist für Fotografien endet am 3. März 2017. Bis zu 15 Arbeitsproben können abgegeben werden - nicht in digitaler, sondern in gedruckter Form. Eine Projektbeschreibung zu jeder Arbeit wird gewünscht. Für Fotografen fällt eine Bearbeitungsgebühr von 40 Euro an, Kunstkritiker… [weiterlesen]
  • Mit dem New Talent Award - vormals Canon ProfiFoto Förderpreis - sollen fotografische Newcomer gefördert werden. Das neue Konzept öffnet den Wettbewerb nun für alle, die professionell in der Fotografie oder artverwandten Berufsgruppen tätig sind, gleich welchen Alters und egal ob haupt- oder nebenberuflich.

    Die mit 3.500 Euro jährlich dotierte Auszeichnung wird alle sechs Monate von einer Jury an fünf Bewerber vergeben, deren fotografische Handschrift überzeugt und die mit ihren Konzepten neugierig machen. Unter den insgesamt zehn Siegerarbeiten der jährlich zwei Wettbewerbs-Abschnitte ermittelt die Jury dann die drei besten Arbeiten.

    Mit dem Award werden Fotografie-Projekte gefördert, die erst noch realisiert beziehungsweise erweitert oder beendet werden sollen, wie zum Beispiel Diplomarbeiten, Semesteraufgaben oder auch freie Arbeiten. [weiterlesen]
  • Die 75.000 Exponate umfassende fotografische Sammlung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg reicht zurück bis in die letzten Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Vom 21. Dezember bis zum 23. April bekommt man in der Ausstellung „Re/Vision“ die Gelegenheit, sich einen Überblick über die Museumsbestände zu verschaffen.

    Auf dem Rundgang durch die in fünf Kapitel gegliederte Ausstellung geht es auf Zeitreise durch die Geschichte der Fotografie. Vom Portrait zur gesellschaftlichen Repräsentation, über die Dokumentation von Kulturdenkmälern und Kunstwerken bis zur Fotografie als autonome Kunst ohne Gebrauchszweck, hier findet man Bilder mit den unterschiedlichsten Funktionen.

    Der Betrachter wird zu verschiedenen Blickwinkeln auf die Objekte eingeladen. Sie werden als Kunstwerke eines bestimmten Bildautors, als Gebrauchsobjekte und in ihrer Materialität als Objekt ausgestellt und vorgeführt. (Barbara Hartmann)

    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg/ Steintorplatz/ 20099 Hamburg, [weiterlesen]
  • Könnte man doch in eine magische Glaskugel blicken schon heute wissen, welche Bilder sich im kommenden Jahr am besten einsetzen und verkaufen lassen. Mangels magischer Kugel hat Getty Images für eine Voraussage der Trends in der Bilderwelt ein Team von anthropologisch geschulten Experten („visuellen Anthropologen“, wie es die Agentur selbst nennt) und Art Directors engagiert, das einen Visual Trend Report erarbeitet hat.

    In die Analyse einbezogen wurde, welche Bilder bei Getty Images im laufenden Jahr gesucht und heruntergeladen wurden. Was lässt sich daraus für die Zukunft schließen?

    Sechs Trends werden vorausgesagt.

    Das Schlagwort „Virtuality“ formuliert das Prognose-Team für den ersten prognostizierten Trend. „Technische Innovationen erweitern unsere Wahrnehmung der Welt und führen uns von der Zweidimensionalität hin zu Bildern, die uns vollständig in das Geschehen eintauchen lassen. Technologie und Bildmaterial konvergieren zu einem neuen Höhepunkt des… [weiterlesen]
  • Brad Pitt und Marion Cotillard, picture alliance/ AP Images/ Joel Ryan
    Seit 2013 sind die Bilder der amerikanischen Presseagentur Associated Press im Zuge einer exklusiven Partnerschaft über dpa Picture Alliance lizenzierbar. Nun gibt es aber außerdem die Möglichkeit für picturemaxx-Kunden in Deutschland, auf den kompletten digitalen Bestand der Agentur zuzugreifen. Die 1848 gegründete und als größte Nachrichtenagentur der Welt geltende AP verfügt über einen Fundus von über 18 Millionen historischen und aktuellen Bildern. Insgesamt einunddreißig Pulitzerpreise haben AP-Fotografen gewonnen.

    Ob Brad Pitt bei seiner neuesten Filmpremiere oder Muhammad Ali in den Sechziger Jahren – am Place „dpa Picture Alliance – AP Archive“ kann man sie beide finden. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]