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  • Zwar etwas spät im Jahr, aber dennoch sehenswert: Die Deutsche Digitale Bibliothek stellt eine virtuelle Ausstellung zum Krisenjahr 1923 zusammen. Sie zeigt die Situation des Dt. Reiches in diesem extremen Jahr: Besetzung des Ruhrgebietes, Hyper-Inflation, drohende kommunistische Putsche im Osten und Hitlers Putsch im Süden. Ein Zusammenspiel von Ereignissen, die fast zum frühen Zusammenbruch der ersten parlamentarischen Demokratie Deutschlands, der Weimarer Republik, führten.

    Unser Bild zeigt den Einmarsch französischer und belgischer Truppen in Essen, Januar 1923. Das Berliner Tagblatt schreibt: "Die Stadt Essen, eine Lebensader Deutschlands, ist besetzt. Gegen 2 Uhr erfolgte der Einmarsch der Franzosen in die Stadt. Voran einige Radfahrer, ihnen folgend Infanterie und anschließend einige tausend Mann Kavallerie im Trab. [weiterlesen]
  • Unter dem Leitmotiv "Shaping the Future of Imaging" lädt der bund professioneller portraitfotografen zur 12. bpp Convention nach Frankfurt am Main ein. Der Bund betont, man müsse aber kein Mitglied sein, um das Treffen zu besuchen.

    Konzipiert als Symposium für professionelle Portrait- und Peoplefotografen wird an zwei Veranstaltungstagen (17. und 18. März 2024) ein Programm aus Vorträgen, Präsentationen, Live-Shootings und festlicher Abendgala mit Awardverleihung geboten.

    Neben Input rund um das Trendthema AI-Generated Imaginery wird auch der Praxisaspekt nicht zu kurz kommen: das Arbeiten mit verschiedenen Lichtsetzungstechniken wird dabei die Hauptrolle spielen.

    Infos zu den Referenten und dem Programm: bpp.photography/veranstaltungen/bpp-convention-2024 [weiterlesen]

  • Mit „Arctic Heroes" zeigt die Leica Galerie bis zum 29. Februar 2024 Werke des isländischen Fotografen Ragnar Axelsson. Zu sehen ist eine Serie von Schwarzweißfotografien, die nicht nur die Schönheit der Arktis einfangen, sondern auch auf die Auswirkungen des Klimawandels in dieser Region hinweisen. Für diese Serie stand Axelsson 2020 auf der Shortlist des renommierten „Leica Oskar Barnack Award".

    Axelsson ist für seine Arbeit in den entlegensten Regionen der Arktis bekannt: Seit über 40 Jahren dokumentiert er das Leben der Menschen, Tiere und die atemberaubenden Landschaften in Grönland, Island und Sibirien.

    Die Ausstellung - die Motive entstanden zwischen 1987 und 2019 - ist eine Hommage an die Schlittenhunde, die Axelsson als wahre Helden des Nordens sieht. Seine Fotografien zeigen die Hunde in ihrer elementaren Rolle und verdeutlichen die Verbindung zwischen Mensch und Tier in dieser einzigartigen Umgebung.

    Leica Galerie Düsseldorf, Kö Galerie | Königsallee 60, 40212… [weiterlesen]

  • FFM steht für Frankfurt/Main, denn der regionale Schwerpunkt von #timelapsFFM ist eben die hessische Bank- und Messestadt. Dort ist die Agentur des Foto- und Videografen Marc Dyck auch beheimatet und seit 2011 auf Architekturfotografie, Dokumentationen und Zeitraffervideos spezialisiert.

    Der Medienbestand umfasst ein breites Spektrum von dokumentarischen Stadt- und Architekturaufnahmen, Straßenfotografie, Events, Ausstellungen und als besonders Highlight Zeitraffervideos von Frankfurt. Letztere eröffnen die einzigartige Möglichkeit Veränderungen und den Wandel von Städten und Bauprojekten durch die Inszenierung von Tag-Nach-Übergängen oder den Wechsel der Jahreszeiten erlebbar zu machen. [weiterlesen]



  • Obgleich sie sich - fast - immer nur selber gemalt hat... dürfte sie wohl eine der bekanntesten Malerinnen des 20. Jahrhunderts sein.

    Dass Frida Kahlo allerdings auch fotografierte und Fotografien sammelte, das dürfte eher weniger bekannt sein. Die Opelvillen zu Rüsselsheim greifen dieses Thema auf und widmen Kahlos umfangreichen Bildersammlung bis zum 4. Februar 2024 eine Ausstellung.

    In »Frida Kahlo. Ihre Fotografien« sind eine Reihe von Bildern ihres fotografischen Nachlasses zu sehen, die bis vor kurzem völlig unbekannt waren. Bei der Sichtung des Archivs wurden von dem Fotohistoriker Pablo Ortiz Monasterio 241 Fotos ausgewählt. Neben ihren eigenen Motiven repräsentieren die Exponate auch die Kunst und die spezifischen Perspektiven anderer Fotografen aus der Zeit von Frida Kahlo. Bemerkenswerte Aufnahmen von Brassaï, Gisèle Freund, Martin Munkácsi, oder Man [weiterlesen]
  • Zum Gespräch und zur Diskussionsrunde "Female Photography" am 22. November 2023 lädt die DGPh-Sektion Kunst, Markt und Recht ein. Teilnehmen werden: Jenny Bewer / Fotografin und Mitglied herspective, Alice Feja / Art Producerin, Simone Gutberlet / Art Buying und Melina Mörsdorf / Fotografin und Gründungsmitglied female photoclub

    „Female Photography“ beleuchtet die Situation von Fotografinnen in der angewandten Fotografie und gibt sowohl von Seiten der Auftraggeberinnen als auch der Fotografinnen Einblick und Informationen darüber, wie sich Positionierung, Selbstvermarktung, Aufträge oder Honorare für Fotografinnen in den letzten Jahren verändert haben und aktuell darstellen.

    Spielen Charaktermerkmale von Fotografinnen und Fotografen eine Rolle, um für Jobs angefragt zu werden oder einen Pitch zu gewinnen? Sind Fotografinnen in der Werbefotografie immer noch unterrepräsentiert und werden Fotografinnen anders honoriert als Fotografen?

    Die DGPh ist bei diesem Vor-Ort-Termin bei der… [weiterlesen]

  • Dass Grönland die größte Insel der Erde ist, das wissen wohl die Meisten unter uns. (Nur: Was ist denn die zweitgrößte?) Aber sonst weiß man eigentlich eher wenig über das Land im hohen Norden, das Teil des dänischen Königreiches ist. Und trotzdem kein Mitglied der EU sein will. Im hohen Norden und "grün"? Na, der Name "Grünland" ist natürlich Betrug, eine Marketing-Lüge eines Wikingers namens Erik der Rote, eines isländischen Mörders und Totschlägers, der in Verbannung geriet. Er hoffte, so weitere isländische Siedler anlocken zu können. Doch über kurz oder lang zogen die Wikinger ab, heute ist Grönland zu fast 90 Prozent von Inuit - früher nannte man sie mal Eskimos - besiedelt.

    Das Ungewöhnlichste ist: Es gibt es keine Straßen oder Bahnstrecken, die einzelne Städte und Siedlungen miteinander verbinden würden. [weiterlesen]

  • Er ist einer der weltweit renommiertesten Wettbewerbe für Naturfotografie: der Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres. Jedes Jahr ermittelt die Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) die besten Fotomotive und kürt ein Siegerbild. In diesem Jahr konnte Javier Aznar González de Rueda die Jury mit seinem Bild über das Brutpflegeverhalten einer Wanze begeistern.

    Der spanische Fotograf beobachtete im größten Nationalpark Ecuadors, dem Yasuní Nationalpark, über zwei Wochen lang das Brutpflegeverhalten einer Wanze der Art Antiteuchus tripterus. Zu seiner Überraschung stellte er im Laufe der Zeit fest, dass das Weibchen nicht nur die Eier behütete, [weiterlesen]
  • Der deutsche Preis für politische Fotografie und Karikatur öffnet in diesem Jahr am 2. November seine Online-Plattform für die Ausschreibung. Unter rueckblende.rlp.de sind die technischen Informationen und Bedingungen zur Teilnahme zusammen gefasst.

    Der Veranstalter, die Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund, bitten um Verständnis, dass sich jeder Bewerber diesmal neu registrieren muss, da für die 40. Rückblende das System technisch neu aufgesetzt wurde.

    Teilnehmen können
    • Berufs-Fotografen (Zeitungen und Zeitschriften) und [weiterlesen]

  • Das könnte mal wieder eine Entdeckung sein: Die Chaussee 36 Photo Foundation zeigt die Einzelausstellung „Tokyo is yours“ der australischen Fotografin Meg Hewitt. Das Werk der Künstlerin ist damit zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.

    Meg Hewitt, geboren 1973 in Sydney, Australien, studierte Bildhauerei, Malerei und Medien. Seit 2010 widmet sie sich der Fotografie. "Tokyo is yours" ist eine Schwarz-Weiß-Serie, die zwischen 2015 und 2017 in Tokio entstanden ist. Der Zyklus zeigt Hewitts Reflexion über Japan und über dessen Unsicherheit und Zerbrechlichkeit nach der Katastrophe in Fukushima. Die Umweltkatastrophe von 2011 führte beinahe zur Evakuierung von Tokyo, dieser Stadt mit mehr 13 Mio. Einwohnern. Der Titel „Tokyo is yours“ stammt wiederum von einem Graffiti, das auf die Mauern der Stadt geschrieben wurde.

    Die Fotografin reiste zwischen 2015 und 2017 sieben Mal nach Japan. Täglich lief sie durch die Stadt, spazierte durch Parks, Nachtbars und den Tierpark, reiste nach… [weiterlesen]