Ja. DER Manfred Kage. Wie seine Familie mitteilte, starb er am 9. August 2019.
Die professionelle Wissenschaftsfotografie im Mikro-Bereich ist untrennbar mit seinem Namen verbunden, er zählt in Europa zu ihren Pionieren. Seit er 1960 sein "Institut für wissenschaftliche Fotografie und Kinematografie" gründete, tastet er sich mit enormem technischem Aufwand in Welten vor, die bislang für die Kamera unerreichbar waren.
Das alleine wäre Leistung für ein Fotografen-Leben genug. Aber der besondere Reiz der Arbeiten Kages liegt - für mich - in der Reflektion der Rolle der Wissenschaftsfotografie zwischen ihren beiden Polen "Dokumentation und Kunst". Da hat er mit seiner "Science Art" eine völlig neue Dimension aufgestoßen. Und darüber wusste er auch gerne und kenntnisreich zu sprechen. Über Chaos und Ordnung als Element der geistigen Reduktion. "Die Herauslösung aus vielfach chaotischer, komplexer Umgebung ist eine der wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Untersuchungen."
Schade,… [weiterlesen]
Die professionelle Wissenschaftsfotografie im Mikro-Bereich ist untrennbar mit seinem Namen verbunden, er zählt in Europa zu ihren Pionieren. Seit er 1960 sein "Institut für wissenschaftliche Fotografie und Kinematografie" gründete, tastet er sich mit enormem technischem Aufwand in Welten vor, die bislang für die Kamera unerreichbar waren.
Das alleine wäre Leistung für ein Fotografen-Leben genug. Aber der besondere Reiz der Arbeiten Kages liegt - für mich - in der Reflektion der Rolle der Wissenschaftsfotografie zwischen ihren beiden Polen "Dokumentation und Kunst". Da hat er mit seiner "Science Art" eine völlig neue Dimension aufgestoßen. Und darüber wusste er auch gerne und kenntnisreich zu sprechen. Über Chaos und Ordnung als Element der geistigen Reduktion. "Die Herauslösung aus vielfach chaotischer, komplexer Umgebung ist eine der wichtigsten Methoden der wissenschaftlichen Untersuchungen."
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