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  • Till Brönner /BVB-Südtribüne /Dortmund, 2018 © Till Brönner+ courtesy Brost-Stiftung

    Das Duisburger Museum Küppersmühle zeigt vom 3. Juli bis zum 6. Oktober 200 Arbeiten des Musik- und Fotokünstlers Till Brönner. Über ein Jahr lang fotografierte er im Ruhrgebiet Menschen und Orte, Industrie-Architektur, Natur- und Kulturlandschaften. „Melting Pott“ – das Ruhrgebiet, der „Pott“ als sprichwörtlicher kultureller Schmelztiegel.
    „Das Ruhrgebiet hat in seiner Geschichte unterschiedlichste Rollen gespielt. Es war Waffenschmiede zweier Weltkriege, Motor des Aufschwungs, dann Sanierungsfall – mich interessiert, was das aus den Menschen macht.“ – erklärt Brönner. (Barbara Hartmann)
    MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
    www.museum-kueppersmuehle.de [weiterlesen]

  • Martin Parr: Akropolis 1991 / Magnum Photos

    Vom 19. Juli bis zum 10. November präsentiert das NRW-Forum Düsseldorf eine Ausstellung von über 400 Werken des britischen Magnum-Fotografen Martin Parr.

    Neben Arbeiten aus berühmten Serien wie „The last Resort“. „Think of England“ , „Luxury, „Life´s a Beach“ und „Common Sense“ zeigt die Ausstellung auch frühe Fotografien seiner Debut-Serie „Bad Weather“. Eigens für die Ausstellung im NRW-Forum entstand die Serie „Kleingärtner“, die Martin Parr im Großraum Düsseldorf fotografiert hat.

    Für seine Aufnahmen begibt sich der Fotograf an die Lieblingsorte der Menschen: den Strand, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele. Er arbeitet mit dem Stilmittel der Übertreibung Klischees heraus und führt gerne die oft obszöne Selbstpräsentation oder das Konsumverhalten der Menschen vor Augen.


    NRW-Forum Düsseldorf · Ehrenhof 2 · D - 40479 Düsseldorf [weiterlesen]
  • Ja, unter bestimmten Umständen darf man zum Gewehr greifen und sein Persönlichkeitsrecht auch mit der Waffe verteidigen. So das Resüme eines Urteils des Amtsgerichtes Riesa (Urteil vom 24.4.2019 – Az.: 9 Cs 926 Js 3044/19).

    Was war passiert? Der Angeklagte hatte mit seinem Luftgewehr eine Kamaradrohne vom Himmel geholt, die sein Privatgrundstück in 10 bis 15 Meter Höhe überflogen hatte. Dabei verfolgte die Drohne die Ehefrau des Angeklagten und erschreckte seine Kinder, die auf dem Grundstück - welches zum Schutz seiner Privatsphäre mit einer rund 3 Meter hohen Hecke eingezäunt ist - spielten.

    Der weitere Verlauf: Der Beklagte signalisierte dem Steuermann der Drohne, er möge sein Fluggerät woanders hin steuern und die Privatsphäre der Familie respektieren. Der Drohenführer reagierte nicht auf die Zeichen. Der Mann holte daraufhin sein Luftgewehr und hielt es drohend in Richtung Drohne. Aber auch das brachte den Besitzer der Drohne nicht dazu, sein Gerät abzudrehen. Also schoß… [weiterlesen]

  • Die Deutschen und die Franzosen hatten es immer schwer miteinander. Ist halt so. Aber mittlerweile gehen wir doch im Großen und Ganzen recht zivilisiert miteinander um. Und besuchen uns gegenseitig so oft, dass in der Pfalz und im Elsaß selbst in Supermärkten die nervigen Durchsagen für Sonderangebote zweisprachig verkündet werden.

    Dass die früheren gegenseitigen "Besuche" zumeist anders verliefen, darauf macht das Portfolio "Deutsch-Französische Beziehungen" von akg images deutlich. Aber neben den politischen Sujets werden sehr interessante Gegenüberstellungen - etwa in der Kunstwelt - gezeigt: Französischer Impressionismus versus Deutscher Historismus. Ergänzt durch eine Schau interessanter französischer Fotografen wie Philippe Ledru oder Eric Vandeville.

    Eine sehenswerte Zusammenstellung der Berliner Agentur, nicht nur für Francophile...

    akg-images.de/Package/2UMEBMBRD5PO8 [weiterlesen]


  • Dreizehn Bachelor-Abschlussarbeiten des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover werden vom 26. Juni bis zum 7. Juli in der Galerie für Fotografen (GAF) gezeigt.

    China Hopson setzt sich in ihrer Arbeit „Heartbeat of a Mango Tree“ mit dem Schicksal von Reggae-Veteranen auf Jamaica auseinander.

    Niklas Grapatin fotografierte für sein Projekt nachts unter der Sternbrücke in Hamburg, einem Ort der tagsüber mit Menschen überfüllt ist. Ein Ort der Realitätsflucht und Unberechenbarkeit, der vor dem Untergang steht.

    Das Fotobuch „Still Here“ von Vivian Rutsch erzählt von den ungeklärten Todesfällen und sexuellem Missbrauch in ihrer Familie.

    In seinem Film begleitet Florian Manz die junge Frau Hazel, die im Hambacher Forst einen Baum besetzt.

    In der Psychiatrie Wunstdorf hat Cora Sundmacher den Alltag der Patienten fotografisch dokumentiert. Sie möchte mit ihrer Arbeit der Stigmatisierung und Tabuisierung psychischer Krankheiten entgegenwirken.k

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  • Im F hochdrei Freiraum für Fotografie kann noch bis zum 18. August die Ausstellung „Im [Un]Ruhestand mit mehr als 200 Porträts des Fotografen Arne Westerbergs besucht werden. Über sieben Jahre lang lichtete Westerberg Menschen, die im höheren Alter noch berufstätig sind.

    Die 76-jährige Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan, der 83-jährige Fotograf Thomas Höpker, die 76-jährige Professorin Jeanine Meerapfel, der 73-jährige Schriftsteller Rafik Schami, der77-jährige Schauspieler Michael Gwisdek arbeiten, obwohl sie das Rentenalter längst erreicht haben.

    Die Ausstellung gibt in über 200 Porträts ganz individuelle Antworten auf Fragen zur demografischen Alterung und zur Bedeutung der Arbeit in unserer Gesellschaft. (Barbara Hartmann)

    fhochdrei.org/

    Waldemarstraße 17, 10179 Berlin [weiterlesen]


  • Der PUNKT – Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie geht in eine neue Runde: In diesem Jahr wird der PUNKT in den Kategorien Multimedia und Foto verliehen. Zusätzlich vergibt die Akademie der Technikwissenschaften ein Fotostipendium zum Thema „Künstliche Intelligenz“. Die Preise sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Fotos können bis zum 15. Juli eingereicht werden. Die Preisträger werden am 15. Oktober auf der acatech Festveranstaltung ausgezeichnet.

    Bild: Sven Döring / Grundlagenforschung (Einzelmotiv aus der Fotoserie „Unsichtbares sichtbar machen“) [weiterlesen]
  • Im Eilverfahren hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass zwei Schüler einer zehnten Klasse einer Integrierten Gesamtschule in Berlin vorläufig vom Unterricht suspendiert werden dürfen. Sie hatten heimlich Lehrer gefilmt und die Videos an einen Mitschüler weitergeleitet. Dieser hatte sie auf Instagram gepostet und teilweise mit sexistischen und beleidigenden Kommentaren versehen.

    Die Schulleiterin habe die Schüler vorläufig für neun Schultage vom Unterricht suspendieren dürfen. Einer der Beiden habe zugegeben, Lehrer gefilmt und Videos und Fotos an den Betreiber des Instagram-Accounts weiter geleitet zu haben. Der andere Schüler hatte es jedenfalls nicht bestritten, daran beteiligt zu sein. Die Schulleiterin habe davon ausgehen dürfen, dass die Schüler zumindest in Kauf genommen hätten, dass die Filme auf mit beleidigenden Kommentaren Instagram veröffentlicht werden würden. Es sei lebensfremd anzunehmen, dass die Schüler nicht gewusst hätten, was der Mitschüler… [weiterlesen]