Artikel 2.844



  • KNA-Bild, die Bildagentur der Katholischen Nachrichten-Agentur in Bonn, vertritt die Pariser Agentur CIRIC exklusiv in Deutschland. Beide Agenturen haben den Schwerpunkt Religionen und Glaube. Das Bildsortiment umfasst Symbolbilder zu Glauben, Familie und gesellschaftlichen Konflikten und spielt u.a. auch Dokumentationen und Reportagen aus der ganzen Welt zu den Themen Judentum, Buddhismus, Islam, Christen in Kriegsgebieten, Alltag von Ordensleuten in Klöstern, Migration und vielem mehr. CIRIC verstärkt nun das Angebot mit Bildmaterial aus Frankreich und dem Nahen Osten.

    Die 1984 gegründete Agentur CIRIC - beheimatet in Montrouge / Paris und nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Schweizer Bildagentur gleichen Namens - gefällt vor allem mit ihren Reportagen, in denen teilweise auch ungewöhnliche Sujets thematisiert werden, wie ein Portrait der Müllabfuhr mit ihren Arbeitern oder die Küchenkultur von Mönchen plus natürlich eine Extra-Strecke über ihrer Bierbraukunst.

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  • Der Streit der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim mit Wikipedia (siehe auch Pictorial 3/2017) über die Veröffentlichung eines Porträts von Richard Wagner beschäftigt derzeit den Bundesgerichtshof. Es geht um die Frage, ob Bilder von Kunstobjekten wie Gemälden oder Skulpturen, deren Urheberrechte abgelaufen sind, frei im Internet verwertet werden dürfen – auch für kommerzielle Zwecke.

    Digitale Reproduktionen und Veröffentlichungen von Kunstgegenständen sind rechtlich häufig problematisch, denn dabei sind Urheberrechte, Leistungsschutzrechte, Schutzfristen, Hausrechte und Ceative Commons zu beachten.

    Der BVPA nimmt die Rechtsunsicherheit um dieses Thema zum Anlass und widmet seine PICTAnight am 13. September in München Fallstricken bei der Veröffentlichung historischer Bilder. Auf die Teilnehmer wartet eine Mischung aus praxisnahen Beispielen und rechtlicher Aufklärung. Der Referent, Dr. Richard Hahn, ist seit 2000 Rechtsanwalt bei der Kanzlei Lausen Rechtsanwälte, seit 2009… [weiterlesen]


  • Vom 9. August bis zum 9. September wird in der Villa Schöningen die Ausstellung „A Life for Moments“ mit über hundertzwanzig Fotografien des 95-jährigen New Yorker Fotografen Tony Vaccaro präsentiert.

    Am 3. September kann man Vaccaro persönlich treffen, wenn er zur Feier der Premiere des Dokumentarfilms „Ein Leben für den Augenblick – Die Bilder des Fotografen Tony Vaccaro“ zum Sommerfest der Villa Schöningen kommen wird. Der Film wird dort vorgeführt, 2. September wird er auch im Fernsehen um 22.20 Uhr erstausgestrahlt.

    Zu haben sind die Bilder von Tony Vaccaro bei akg-images. (Barbara Hartmann)

    villa-schoeningen.org/ausstellungen/kunst-1/ [weiterlesen]
  • Auf seiner Fotografie war ein urheberrechtlich geschütztes Gebäude zu sehen. Die Publikation des Bildes in einer Zeitung war nicht rechtens. Der Fotograf ist aber dafür nicht haftbar zu machen. Er ist in diesem Fall nicht Störer, sondern Hilfsperson, welche nicht verantwortlich zu machen ist. So hat das OLG Hamburg am 13.03.2018 entschieden (Az. 7 U 57/13).
    Der Fotograf schuldet weder Unterlassung noch Schadensersatz, da er keinen Einfluss auf die Art und Weise der Bildverwendung hatte. In der Anfertigung und Übergabe der Bilder an die Zeitungsredaktion sei noch keine Verbreitung zu sehen.
    Die Luftaufnahmen zeigen ein den Klägern gehörendes Anwesen auf der Halbinsel Schwanenwerder und wurden im Rahmen eines Beitrags über den Verkauf eines in der Nähe des klägerischen Grundstücks gelegenen Grundstück auf der Halbinsel Schwanenwerder, auf dem früher eine von Joseph Goebbels bewohnte Villa gestanden hatte veröffentlicht. Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des… [weiterlesen]


  • Am 28. Und 30. September starten die EMOP Opening Days bei der C/O Berlin Foundation mit dem Thema „Licht und Zeit“. Diskutieren werden Fotografen, Künstler, Kuratoren, Journalisten und Experten über aktuelle Entwicklungen in der Fotografie.
    Mit dabei bei den Panels und Talks sind der britische Fotograf Martin Parr und der österreichische Philosoph und Literaturwissenschaftler Armen Avanessian, der durch seine Arbeit rund um Spekulativen Realismus und Akzelerationismus in Kunst und Philosophie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist.
    Um den direkten Dialog zwischen Foto-Professionals, Gleichgesinnten sowie aufstrebenden Fotografen zu fördern, wurde für die 8. Ausgabe des EMOP Berlin ein neues Format namens „Meet the Pro“ entwickelt. Vier Fotografen, von denen jeder für ein anderes Genre steht, öffnen jeweils einen Samstag im Oktober ihr Studio und gewähren einer begrenzten Teilnehmeranzahl Einblick in ihre Arbeit und ihr Umfeld.
    Termine: 6. Oktober: Yoram Roth/ 13.… [weiterlesen]




  • Anlässlich des Phozoszene-Festivals 2018 zeigen die Kunsträume der Michael Horbach Stiftung vier Einzelausstellungen. Jede Ausstellung schäftigt sich auf ihre eigene Art mit menschlichen Schicksalen. Gezeigt werden Positionen von Micha Ende, José Giribás, Martin Köller und Rania Matar.

    Micha Ende „Treasure Hunters“ – Müll-Recycling in Pune (Indien) – die Kooperative SWacCH (Solid Waste Collection and Handling)

    José Giribás – „Über Folter spricht man nicht“ / Die Überlebenden der Pinochet-Diktatur

    Martin Köller „Roma unsere vergessenen Nachbarn“

    Rania Matar – „Invisible Children“ / 2014 reiste Rania Matar in den Libanon, um in den Straßen von Beirut und in Flüchtlingscamps, syrische und palästinensische Flüchtlinge der dritten Generation zu porträtieren.

    9. September bis 21. Oktober 2018

    KUNSTRÄUME der Michael Horbach Stiftung

    Wormser Straße 23 (Hinterhof)

    50677 Köln

    michael-horbach-stiftung.de/kunstraeume.html [weiterlesen]


  • 2019 feiert die Bundesrepublik Deutschland ihr 70-jähriges Bestehen. Seit der Gründung am 23. Mai 1949 hält Deutschlands größte Nachrichtenagentur dpa das Geschehen im Land Tag für Tag in Wort und Bild fest. Mehr als 20 Millionen Fotos im dpa-Bildarchiv - darunter viele bisher unveröffentlichte Motive - dokumentieren die Geschichte der Republik und zeigen große Persönlichkeiten, das tägliche Leben sowie unzählige ungewöhnliche Geschichten.

    Im Portal „70 Jahre Bundesrepublik“ betrachtet picture alliance die Geschichte mal aus einer anderen Perspektive. Starke und emotionale Bilder der dpa und weiterer Partneragenturen geben Einblicke in die vergangenen 70 Jahre. 18 Bildauswahlen der Archivexperten zeigen - beginnend mit dem Gründungsjahr 1949 -politische, wirtschaftliche, kulturelle, sportliche, gesellschaftliche Ereignisse und wichtige Persönlichkeiten der einzelnen Jahrzehnte, Bundespräsidenten und Bundeskanzler, Mauerfall und Wiedervereinigung.

    Wer Interesse an regelmäßigen… [weiterlesen]


  • Tim Wagner arbeitet freiberuflich als Fotojournalist und erweitert sein Wissen und Handwerk durch Studien zum Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover. Seine Themen sind bisher vor allem soziale Bewegungen, gesellschaftliche Konflikte wie Rechtsextremismus, Migration, Klimaproteste u.ä. Es reizt ihn, dort dabei zu sein, wo sich politische Umbrüche bemerkbar machen. 2017 war er außerdem in der Fotoredaktion der taz und im Social-Media-Bereich des MDR tätig.

    Wagner war fotografisch in den letzten Jahren überwiegend in Sachsen unterwegs, ist heute indes zunehmend im Dreieck zwischen Hannover, Leipzig und Frankfurt am Main zu finden. Bei größeren Projekten oder Events bereist er auch andere Länder und Regionen, so begleitete er zum Beispiel Flüchtende auf der Balkanroute.

    Eine neue Herausforderung für seine künftige Arbeit sieht Tim Wagner in Fotoreportagen. Damit möchte er andere Lebenswelten/Lebensbereiche außerhalb der großen politischen Auseinandersetzungen… [weiterlesen]