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  • Hans-Jürgen Burkard, einer der großen deutschen Reportage-Fotografen, hat eine außergewöhnliche Deutschland-Reise unternommen: eine Reise, bei der ihm neue – und einige ältere – deutsche Liedertexte die Vorlage und der Assoziationsstoff für ein fotografisches Porträt deutscher Zustände und Befindlichkeiten waren.

    Was verrät die deutsche Popmusik über das Land, was zeigt sich in ihr? Der Fotograf hat Liedtexte wie „Mädchen von Kreuzberg“ von „Prinz Pi“, „Rotlichtmilieu“ von „Haftbefehl“, „Eppendorf“ von „Samy Deluxe“ oder „Hinterland“ von „Casper“ in Bilder übersetzt.

    35 Jahre lang überwiegend im Ausland tätig, war es eine Heimkehr für Burkard. Mit einem dicken Stapel ausgedruckter Songtexte auf dem Beifahrersitz „erfuhr“ er im Sinne des Wortes auf Tausenden von Kilometern die Republik. Suchte dabei, inspiriert von der Musik, nach Stimmungen und Situationen, die zu ihr passten.

    Hans-Jürgen Burkard studierte Visuelle Kommunikation. Seit Ende der 1970er Jahre arbeitete er… [weiterlesen]
  • Als langjähriger offizieller Fotopartner des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unterstützt picture alliance das Bundesprogramm „Integration durch Sport“. Gemeinsam veranstalten der DOSB und picture alliance den Fotowettbewerb „Mein Leben im Verein“, der die verschiedenen Perspektiven des Integrationsprozesses am Beispiel des Sports zeigen soll.

    Der Fotowettbewerb richtet sich an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Gefragt ist ihre Sicht auf eine der ältesten deutschen Kultureinrichtungen – auf die sportlichen und nichtsportlichen Angebote, die Regeln, die Wettbewerbe, den Umgang miteinander und mit den Vereinstraditionen. Teilnehmer/innen können ihre Bilder bis zum 1. Oktober in den Kategorien „Vereinsleben“, „Zusammenleben“ und „Sportleben“ einreichen.

    Mehr Informationen und Teilnahmebedingungen unter: meinlebenimverein.de [weiterlesen]

  • Die von einem Museumsfotografen des Reiss-Engelhorn-Museums in Mannheim angefertigten Bilder genießen einen eigenständigen Schutz als Lichtbilder und dürfen von Wikimedia nicht publiziert werden. So hat das OLG Stuttgart am 31. Mai 2017 entschieden (Az. 4 U 204/16).Ebenso nicht erlaubt sind Aufnahmen, die trotz des Fotografierverbotes des Museum entstanden sind.
    Geklagt hatte das Museum, weil mit den Bildern ihrer Ansicht nach geschmacklose Souvenirs bedruckt worden waren.
    Das gilt mit dem Gerichtsurteil, obwohl die fotografierten Kunstwerke seit einigen Jahren gemeinfrei waren. „Wenn man die Überlegungen des Beklagten zu Ende führe, müsste man sämtlichen Fotografien von gemeinfreien Gegenständen den Urheberschutz absprechen.“
    Für die Bilder des Fotografen, die in einem Fotoband abgedruckt worden waren hält der Museumsfotograf das Urheberrecht.
    Das Fotografierverbot des Museums falle unter das Eigentums- uns Hausrecht.
    Der Verein Wikimedia hat vor dem BGH Revision eingelegt. Ihrer… [weiterlesen]
  • Neu bei der Hamburger Spezial-Bildagentur Maground, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Firmenjubiläum feiert ist der 45-jährige Christian Mai.

    In seiner Position mit dem wortreichen Titel Director Startetic Planning and Corporate Communications bei Maground trägt er die Verantwortung für den Aufbau neuer Vertriebsstandorte und die Entwicklung von nationalen und internationalen Vertriebspartnerschaften.

    Christian Mai war zuvor Geschäftsführer bei der internationalen „gloss postproduction“ , sein Kerngebiet dort war die Projekt-Planung und das Projekt-Management für Marken wie BMW, Honda, McLaren oder Smirnow Wodka. (Barbara Hartmann)
    www.maground.com [weiterlesen]


  • Von Haus aus ist Prof. Dr. Jürgen Wettke Chemischer Pharmazeut. Nach einem Leben in den Führungsetagen der Pharma-Industrie startete er zu einem zweiten Leben als Fotograf. Seine Perspektive ist erhaben, er steigt für seine Fotografie gerne in die Lüfte und zeigt uns so seine spezielle Sicht auf Landschaftsstrukturen der Erdoberfläche.

    Wie schreibt sein Galerist? "Mit seinen Aufnahmen möchte Jürgen Wettke beim Betrachter Emotionen wecken und ein größeres Bewusstsein für die Fragilität der Ökosysteme unseres Planeten schaffen." Nun gut, nun gut: Dieser Topos ist ziemlich verbraucht, acht von zehn Naturfotografen benutzen ihn - oder er wird ihnen zumindest von anderen angedichtet. Naturfotografie scheint unter dem Zwang zu stehen, neben der Fotografie auch noch als "moralische Anstalt" funktionieren zu müssen.

    Was aber zeigt die Fotografie selbst? Das Wattenmeer aus der Vogelperspektive, die Wüstenlandschaft Namibias oder die Eisgiganten Grönlands. Durch die abstrahierende… [weiterlesen]
  • Das Programm Grenzgänger fördert internationale Rechercheaufenthalte von Autoren, Filmemachern und Fotografen, die relevante gesellschaftliche Themen und Entwicklungen aufgreifen und sich differenziert mit anderen Ländern und Kulturen auseinandersetzen wollen. Ziel des Programms ist es, die Entstehung künstlerischer Werke zu unterstützen, die bestehende Stereotype durchbrechen und einem breiten Publikum neue Perspektiven auf die Vielfalt und Vielschichtigkeit anderer Gesellschaften öffnen.

    Willkommen sind Bewerbungen von Newcomern sowie renommierten Autoren, Filmemachern und Fotografen gleichermaßen, die Informationen aus erster Hand sammeln, authentische Orte besuchen und in ihren Werken einen eigenen, neuen Blick wagen wollen.

    Infos bosch-stiftung.de/content/language1/html/1100.asp [weiterlesen]


  • Hinter der britischen Bildagentur Stella Pictures verbirgt sich vor allem der Fotograf Daniel Hambury, unterstützt von einem kleinen Kreis von Kollegen. Hambury absolvierte 1993 ein Studium am Norfolk College of Art, bevor er als Fotograf bei der regionalen Zeitung Eastern Daily Press unterkam. 1999 beschloss er, durch die Welt zu reisen. Dreieinhalb Jahre war er unterwegs, lebte in den USA, in Australien und in Neuseeland. Insgesamt hat Hambury mehr als 60 Länder bereist und zahlreiche Fotos mit zurück nach London gebracht.

    Seine Spezialität allerdings sind Porträts von mehr oder weniger bekannten Schauspielern, Künstlern, Politikern, Sportlern, Unternehmern und sonstigen Persönlichkeiten, die er u.a. für den London Evening Standard in Szene setzt. Nebenbei fotografiert Hambury Veranstaltungen und Ereignisse aus den Bereichen Sport, News und Politik. Die Motive kann man nun bei imago recherchieren.


    Bild: Stars der BBC-Serie "Absolutely Fabulous" Jennifer Saunders und Joanna[weiterlesen]
  • Das ist eine massive Meldung: Die dpa Picture-Alliance startet ihre Zusammenarbeit mit Reuters Pictures und vermarktet nun das Bildmaterial der Nachrichten- und Multimedia-Agentur in Deutschland.

    Die Zusammenarbeit auf dem deutschen Markt ermöglicht Picture-Alliance-Kunden den Zugriff auf das umfassende Bildangebot von Reuters: Mehr als 1.000 Bilder aus den Bereichen News, Entertainment, Sport, Wirtschaft und Lifestyle ergänzen täglich das Bildangebot der dpa Picture-Alliance. Die Frankfurter Agentur hat darüberhinaus Zugang zu über neun Millionen Reuters-Bildern. Reuters dürfte mit diesem Deal seine Reichweite auf dem deutschen Markt deutlich erweitert haben.

    „Wir sind begeistert, dass wir die Bilder dieser bedeutenden und renommierten Agentur in Deutschland vermarkten können", sagt Andreas Genz, Geschäftsführer der dpa Picture-Alliance - und wir erinnern uns: selbst ehemaliger Reuters-Mann. [weiterlesen]

  • Rechtsanwältin Bettina Trojahn informiert im Rahmen der nächsten PICTAnight des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter im Kölner Café und Restaurant Riphan in Köln über Rechtsfragen, über die man beim viralen Marketing in sozialen Netzwerken stolpern kann.
    Neben dem Weiterbildungsvortrag wird ein Fingerfood-Buffet und ein Begrüßungsgetränk geboten. Wer den Kurzvortrag hören möchte, der möge sich unter info@bvpa.org anmelden, die Pätze sind begrenzt. (Barbara Hartmann)

    Eintritt zur PICTAnight für BVPA-Mitglieder 45,00 Euro, für Nicht-Mitglieder 59,00 Euro zzgl. MwSt. [weiterlesen]