Mit der Arbeit Amazonas nimmt der dänische Dokumentarfotograf Mads Nissen den Betrachter mit auf eine Reise tief in die Regenwälder Südamerikas. Seine fotografische Themenstellung umkreist Modernität und Tradition, menschliche Instinkte und Verlangen sowie verborgene Kulturen inmitten des Dschungels.
Tief im größten Regenwald der Erde schließt er sich einer Familie der Chimane-Nomaden an, welche Gebiete fernab der Zivilisation durchwandern. Er fotografiert Goldgräber, die ihr Leben riskieren um es für Frauen und billigen Alkohol auszugeben. Im Herzen des Regenwaldes, von jeglichem Zugang abgeschnitten, findet er eine im Exil lebende homosexuelle Gemeinschaft, eine schwimmende Stadt auf dem gewaltigen Amazonas-Strom und ein unlängst abgestürztes Flugzeug. Dazu Waorani-, Huitoto- und Yanomami-Stämme, deren altertümliche Traditionen im Konflikt mit der zusehends drastischer eingreifenden Zivilisation stehen.
"Mads Nissens fotografisches Werk", so der Veranstalter GAF, "konzentriert… [weiterlesen]