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  • Wenn Bilder Stimmen hätten, dann wäre der Lärm im Düsseldorfer NRW-Forum gigantisch. Kreischend bunte Fotokonstruktionen, die nachdrücklich wie Gestalt gewordene Ausrufungszeichen das Hinschauen einfordern, werden hier vom 19. November bis zum 15. Januar 2017 unter dem Titel „Bling Bling Baby!“ ausgestellt.

    Der Kanon reicht von profanem Kitsch bis zur Fotokunst. An den skurrilen Inszenierungen des Modefotografen Guy Bourdin kann man schwerlich vorbei sehen. An die Pop-Art Andy Warhols erinnert das Bild des Marokkaners Hassan Hajjaj, auf dem ein Hipster im wild gemusterten Anzug vor und auf einer gemusterten Tapete steht, umrahmt von Bildchen orange leuchtender Schmetterlinge.

    Augenmagnet hängt neben Augenmagnet. Vom romantischen Bollywood-Liebespärchen bis zur tatsächlich vergoldeten Nase, an der noch zwei Perlen baumeln – Süßes, Eyecandy der allerklebrigsten Art gibt es in Düsseldorf für die Augen. (Barbara Hartmann)

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  • Hochhäuser mit Gesichtern, Christopher Corr 20120126 (imago/IkonImages
    Die Zeichnungen der Londoner Ikon Images sind ab sofort bei imago zu haben.

    Ihren Sitz hat die im Mai 2009 gegründete Agentur in Londons kreativem Stadtteil Clerkenwell. Mehr als 12.000 Bilder von über 300 einzelnen Illustratoren hat sie bislang in ihrem Bestand.

    Der Bogen ist von der Federzeichnung, über Aquarell, Vektorgrafik, Collage bis zum Scherenschnitt weit gespannt. Fotorealistisches, Malerisches, Abstraktes, Illustrationen im Comic-Stil – aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen kanngewählt werden. Auch Kombinationen verschiedener Stile sind möglich.

    So breit wie die Stilrichtungen gefächert sind, so weit ist ebenso der Spektrum der Themen, für die sich passende Zeichnungen finden lassen - von Wirtschaft, über Lifestyle, Food, Mode, Medizin, Entertainment, bis zu Natur und Wissenschaft. (Barbara Hartmann)

    www.imago-stock.de www.imago-sportfoto.de [weiterlesen]
  • Foto: Danila Tkachenko
    Die Anzenberger Gallery zeigt bis zum 31. Januar Bilder Danila Tkachenkos, der in den Wintern 2013/14 und 2014/15 durch verschiedene Staatender ehemaligen Sowjetunion gereist ist, um dort verlassene und jetzt verfallende industrielle Anlagen zu fotografieren. Zum ersten Mal sind die weltweitbeachteten Fotografien der Serie „Restricted Areas“ in Österreich zu sehen.

    Ein Weltraumbahnhof, eine Troposphärenfunkantenne, das größte dieselbetriebene U-Boot der Welt und ein Amphibien-Senkrechtstartflugzeug sind unter den fantastischen aufgegebenen Objekten.

    Im letzten Jahr gewann Tkachenko mit „Restricted Areas“ den European Publishers Award for Photography und damit gleichzeitig die Veröffentlichung der Serie in fünf europäischen Verlagen. (Barbara Hartmann)

    AnzenbergerGallery, Absberggasse 27, Wien
    http://www.anzenbergergallery.com/ [weiterlesen]
  • Da entseht erstmal eine Lücke: Die Nachrichtenagentur dpa verlässt nach 30 Jahren die europäische Nachrichtenagentur epa. Damit steigt der zweitgrößte Gesellschafter aus dem Verbund aus. Über die Gründe kann man spekulieren, im Hintergrund steht wohl ein tiefreichendes Zerwürfnis mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE, dem größten Gesellschafter. „Unterschiedliche Vorstellungen über die künftige strategische Rolle der epa“ waren als Grund für diese Entscheidung genannt worden.

    Entsprechend entsteht ab dem 1. Januar 2017 ein spürbares Defizit der Berichterstattung, vor allem bei deutschland-relevanten Themen. [weiterlesen]
  • Aus der Serie »The Beauty of Serious Work«. Andreas Meichsner / laif
    TÜV-Mitarbeiter beim Testen von Alltagsgegenständen – profanes Schaffen hat laif-Fotograf Andreas Meichsner vor seine Kameralinse genommen. Da stehen etwa drei Herren in kurzärmeligen Kragenhemden nebeneinander auf einem weißen Sofa und begutachten kritisch ihre Füße.

    Wer nicht nach Peking reisen kann, um die Ausstellung seiner Bilder im Millenium Monument zu besuchen, der hat bis zum 26. März die Gelegenheit, sie in Pfäffikon in der Schweiz in einer Ausstellung zu sehen.

    Seit dem 15. Oktober läuft in Peking die Ausstellung „Wings of Fantasy“im Rahmen der Beijing International Photography Week, in der Meichsners Fotografien zusammen mit den Werken sieben anderer Fotografen gezeigt werden. [weiterlesen]
  • Man lernt dazu. Eigentlich kannte ich "Granny Chic" bisher nur als Stilrichtung in der Food-Fotografie. Man kann es aber auch weiter fassen.

    So schreibt Fotofinder: "Nostalgie ist für Viele zum Lebensgefühl geworden. Vintage-Looks bestimmen das Interior Design & die Mode. Tradition gepaart mit einem Hauch von Romantik und dem Gefühl von Vertrautheit & Geborgenheit - das ist Granny Chic. Der Mix aus Moderne und Old Fashioned ist weder muffig noch verstaubt und hat weitaus mehr zu bieten, als Patchworkdecken und Häkeluntersetzer."

    Hier findet man die Auswahl: Editors Choice!


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  • Donald Trump und der Brexit: 2016 ist ein Jahr großer Veränderungen. Während Migration in Europa und Meinungsfreiheit in der Türkei die politische Welt bewegen, haben Angelina Jolie und Brad Pitt das Entertainment Business erschüttert. Es gab die Trauer um Götz George und die Freude über die Hochzeit von Bastian Schweinsteiger.

    ddp images hat die bemerkenswertesten Ereignisse und die Highlights von 2016 im Jahresrückblick zusammengestellt. Kollektionen wie die Hochzeiten des Jahres oder die sportlichen Ereignisse von 2016 lassen die Erinnerung an die vergangenen Monate aufleben.

    Bis zum letzten Tag des Jahres wird die Sammlung ergänzt, werden weitere Bilder und Themen hinzugefügt. Der Jahresrückblick 2016 ist zu finden über ddpimages.com [weiterlesen]

  • Obwohl Schwarz oft eher abschreckend bei Lebensmitteln wirkt – darauf hinweist, dass das Brot verbrannt, Obst oder Käse schimmlig verdorben sind – sehen die kohlschwarzen Brötchen auf den Foodbildern, mit denen Stockfood einen neuen Foodfoto-Trend präsentiert, überraschend verführerisch aus.

    „Black Food“heiße die neue Mode, das Essen dunkel einzuschwärzen. Szenelokale servierten schwarze Wurst, schwarze Teigtaschen, ja sogar nachtschwarzes Vanille-Eis.

    Schwarzes Essen gelte ihn Japan als besonders gesund, in China und Korea gebe es traditionell viele schwarze Gerichte, die auf Bohnenmus oder Algen basieren. Hier sollen die Wurzeln des neuen Kults zu finden sein. [weiterlesen]
  • Im Rahmen der von der Sektion Kunst, Markt und Recht der Deutschen Gesellschaft für Photographie durchgeführten Veranstaltungsreihe "Lavieren in der juristischen Grauzone" spricht am 28. November 2016, Prof. Dr. Winfried Bullinger (DGPh). Der Autor einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen zum Urheber- und Medienrecht behandelt das Thema "Analoge künstlerische Photographie und späte Digitalisierung".

    Alterungsprozesse verändern analoge Prints wie Filmträger teils weit schneller als erwartet. Die Farbbalance vieler Prints aus den 90iger Jahren gerät bereits "ins Kippen". Es kann ein Spannungsverhältnis zwischen Urheber, Urhebererben und Sammlern wie Museen auftreten. Für den Urheber steht die Werkintegrität im Vordergrund. Für den Sammler der Erhalt seines Eigentums. [weiterlesen]



  • Geboren wurde Steve Bauerschmidt 1983 im thüringischen Suhl, heute lebt er in Erfurt. Bereits in seiner Kindheit hat er sich intensiv mit der Spiegelreflexkamera seiner Eltern beschäftigt, und durch sein Hobby, den Motorsport, wurde das Feuer zur Fotografie weiter entfacht. Bauerschmidt fährt selbst seit seinem neunten Lebensjahr Motocross, und so hat er in seinen Anfängen hauptsächlich als freier Sportfotograf für Motorsport-Magazine und den ADAC gearbeitet.

    Mittlerweile fotografiert er alles, was ihm vor die Linse kommt, ob in seiner Heimat Thüringen oder auch auf nationaler und internationaler Ebene: Politik, Kultur, Gesellschaft, aktuelles Zeitgeschehen, Porträts und Fotoshootings, Reportagen aus allen Lebensbereichen, sowie im Sport v.a. Motocross, DTM, Beachvolleyball und vieles mehr. Sein größtes Erlebnis waren die Olympischen Spiele in Sotschi. [weiterlesen]