Artikel 2.827

  • Was wäre dabei heraus gekommen, wenn man Caravaggio eine Kamera in die Hand gedrückt - und ihn auf die Straße geschickt hätte? Vielleicht so etwas wie die Fotografie von Gabriele Croppi. Viel Helles und viel Dunkles.

    Kontraste, Stimmungen, Lichteinfall, Perspektiven, all das überlässt der 1974 in Italien geborene Fotograf nicht dem Zufall. Seine Bilder sind vielmehr sorgsame Inszenierungen der urbanen „Landschaft“ zwischen Architektur und öffentlichem Raum, die Croppi seit Jahren fasziniert.

    Mit „Metaphysics of the Urban Landscape“ zeigt das Atelier Jungwirth in Graz (Opernring 12, A-8010 Graz)vom 2. November 2016 bis 28. Januar 2017 erstmals in Österreich eine Ausstellung, die zuvor unter anderem in Düsseldorf, in Angkor und in verschiedenen italienischen Städten präsentiert wurde. [weiterlesen]
  • Basierend auf den Keyword-Suchanfragen, Downloads und Datei-Uploads analysierte das hauseigene Content Team von Fotolia und Adobe Stock, welche Visuals diesen Herbst besonders gefragt sein werden.

    Das Ergebnis sind diese fünf Bildtrends Herbst 2016:

    Trend 1: Technik ist und bleibt im Trend
    Computer und Tablets erobern die Klassenzimmer, Smartwatches bilden den verlängerten Arm unserer Mobiltelefone und Augmented sowie Virtual Reality lassen die Träume von so manchem Science-Fiction-Liebhaber wahr werden. Neue und alte Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. So auch nicht aus den Herbst-Bildtrends!


    © Wavebreak Media – Fotolia.com

    [weiterlesen]
  • Auf ihrer jährlichen Mitgliederversammlung, die traditionell in den photokina-Jahren im Umfeld der Messe in Köln stattfindet, wurde der GeschäftsführendeVorstand der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) neu gewählt.

    In ihrem Ämtern bestätigt wurden der Vorsitzende Ditmar Schädel, seine Stellvertreterin Dr. Angela Matyssek, Michael Sarbacher als Schatzmeister, Klaus Czerwinski für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Michael Ebert und ThomasSchirmböck.

    Neu in den Vorstand gewählt wurde Gabriele Conrath-Scholl. Sie folgt Dr. Hella Hahm, die nach zehn Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr kandidierte.

    Informationen zu den Personen [weiterlesen]
  • Seit einem Jahr feiert die Fotografenagentur Ostkreuz ihren fünfundzwanzigsten Geburtstag mit einer Ausstellung, die ihre gesamte Geschichte erzählt. Kurz nach dem Mauerfall waren sieben ostdeutsche Fotografen vom damaligen französischen Staatspräsidenten Mitterand nach Paris eingeladen worden. Dort gründeten sie Ostkreuz – das Vorbild der renommierten unabhängigen Fotografenagentur Magnum vor den Augen.

    Ab dem 16. Oktober zieht die Ausstellung nach München ins Kunstfoyer, wo sie bis zum 15. Januar angeschaut werden kann. Gestartet ist sie 2015 und war zuerst in Paris, danach in Marseille und Schwerin aufgebaut. [weiterlesen]

  • Ein großer Fundus von Fotografien zu deutschen Fernsehprogrammen – von Tatort-Szenenbildern bis zu TV-Movie-Screenshots – kommt mit dem Kauf der Hamburger Bildagentur Impress Images in das Archiv der Agentur United Archives.

    Die Eigentümerin Susanne Fuhrmeister will nach fünfundvierzig Jahren das operative Geschäft jetzt ablegen und einstellen. Zusammen mit mehreren Fotografen hat sie in den Jahren zwischen 1970 bis zur Jahrtausendwende viele Eigenproduktionen erstellt.

    Das umfangreiche deutschen TV-Bildarchiv, das so entstanden ist, hat sie mit Fotografien von TV-Movies, Fernsehspielen und Serien aus den USA und Großbritannien vervollständigt. [weiterlesen]
  • Hohe Geschwindigkeit, Dynamik, ist fotografisch ja eher leicht darzustellen. Aber Langsamkeit? Insofern ist das Motto „Slow“, unter dem sich die Freelens-Gruppe Rhein-Main-Gebiet zu einer Ausstellung in Frankfurt/Main zusammen gefunden hat, allemal eine ambitionierte Herausforderung. Auch für den Betrachter! Zumindest für mich.

    Die 21 Fotografen gehen das gemeinsame Thema – sowohl inhaltlich als auch bildsprachlich – sehr individuell-unterschiedlich an, reicht die Bandbreite doch vom Fotografiestudenten bis zum Freelens-Mitglied aus den Gründungsjahren. Von den Genres her: Fotojournalistisch, werbefotografisch, dokumentarisch, artifiziell-künstlerisch, selbst im Snap-Shot-Stil.

    Wobei mir auf den ersten Blick oftmals nicht klar ist, wie denn das Motto mit manch einzelnem Bild in Einklang zu bringen sei. Was ist daran „langsam“? Wie soll das hier transportiert werden?

    Aber: Gerade das macht ja Spaß! Denn den Bildern der Ausstellung beigestellt sind Schautafeln mit… [weiterlesen]
  • In der Sommerserie „Bilder einer Stadt“ stellen die Fotografen der Süddeutschen Zeitung aus ganz verschiedenen Blickwinkeln ihr ganz persönliches München dar.

    Während Stephan Rumpf das urbane München in den Fokus nimmt, sucht Johannes Simon „das Kleine im Großen“, den Dorfcharakter der Stadt. Wo München im Sommer schwitzt, zeigt Florian Peljak. Robert Haas beobachtet dagegen jene, die lieber dem Müßiggang frönen. In der anonymen Hektik des Münchner Hauptbahnhofs, wo täglich 420.000 Menschen einsteigen, umsteigen und aussteigen, nimmt sich Alessandra Schellnegger Zeit für persönliche Einzelporträts von Reisenden. Catherina Hess und Lukas Barth gestalten die noch ausstehenden Folgen der Serie.

    Die Bilder sieht man im SZ-Photo Blog, lizenziert werden können die Bilder über SZ-Photo



    Sommerkleid in München, 2016 © Johannes Simon [weiterlesen]
  • Da kann ich jetzt nicht dran vorbei gehen! Das muss ich vermelden!

    Häusliche Gewalt ist kein nur aktuelles Problem. Heute würde man zu Recht einwenden: „Nein, man darf auch Männer nicht mit dem Knüppel verdreschen!“ Keine Ahnung: vielleicht war es 1833, dem Entstehungsjahr dem Phenakistiskop, ja vielleicht noch erlaubt?

    Der Clip der Woche von Bridgeman zeigt ein Phenakistiskop aus der Sammlung Richard Balzer Collection / Bridgeman Footage


    [weiterlesen]
  • Noch bis zum 22. Januar 2017 kann man im Landesmuseum Fotografien des Rheins abschreiten. Eintausendzweihundert Kilometer weit muss man dabei
    Barbara Klemm, Rheinfall bei Schaffhausen, 2013
    zwar lang nicht laufen, mit den 260 Bildern erhält man aber einen umfassenden Blick auf 163 Jahre Fotografiegeschichte und blickt mit namhaften Bildkünstlern Deutschlands, der Schweiz und der Niederlande auf den großen Strom.

    Das Spektrum reicht von dokumentarischen Bildern bis zu Fotokunst – man kann Touristen auf dem tuckernden Ausflugsdampfer in den dreißiger Jahren über die Schulter blicken und die Augen über das Schuhwerk von Passagieren des aktuellen Jahrzehnts schweifen lassen. [weiterlesen]