Artikel 2.840

  • Die Agence France Presse hat angekündigt, mit ihren im Ausland arbeitenden, freien Fotografen in Zukunft nur noch unter der Bedingung eines Total-Buy-Outs Verträge abzuschließen. Die DJU verurteilt das und unterstützt die weltweite Online-Kampagne der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF)

    Während die AFP mit ihren in Frankreich tätigen Fotografen einen Kollektivvertrag abgeschlossen habe, lege sie im Ausland arbeitenden Fotografen seit Juni Standardverträge vor, mit deren Abschluss sie alle Rechte unwiderruflich an die AFP verlören. Die AFP verlangt im Vertragstext „eine weltweite, unwiderrufliche auf Dauer exklusive Lizenz,…frei die Fotos und Videos zu verwenden.“

    Dju-Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß bezeichnete diese Vertragspraxis in einer Presseerklärung als „inakzeptabel, da sie die Journalist_innen ihrer Autorenrechte beraubt“. „Für die dju in ver-di sei diese ausbeuterische Praxis nicht hinnehmbar.“ Mit der Online-Kampagne der Internationalen… [weiterlesen]
  • Die Reportage "Golden Days Before They End" des Fotografen Klaus Pichler ist ein Abgesang auf das austerbende "Wiener Beisl". "In these pubs time seems to have stopped, with guests in a mixture of their daily grind, craziness and high drama", schreibt Regina Anzenberger, deren Agentur Peter Pichler vertritt. Dass Beisl ist eben nicht das gepflegte Wiener Kaffeehaus, sondern markiert in gewissem Sinne das untere Ende der Gastronomie. Gerade mal knapp über dem Bahnhofskiosk.  Das Beisl lebt von den immer gleichen Stammgästen, die darin leben. Und wenn diese altersbedingt aussterben, schließt das Beisl.

    Eine Wahnsinns-Reportage mit sehr intensiven Bildern, die sich neben der legendären Studie "Café Lehmitz" von Anders Petersen nicht zu verstecken braucht...

    [caption id="attachment_5661" align="alignnone" width="550"]AUSTRIA / Vienna / from the book "Golden Days Before They End" / book was published in 2016 at Edition Patrick Frey © Klaus Pichler / Anzenberger EXCLUSIVE! PLEASE CLEAR PRICE AND RIGHTS BEFORE PUBLICATION! AUSTRIA / Vienna / from the book "Golden Days Before They End" / book was published in 2016 at Edition Patrick Frey
    © Klaus Pichler / Anzenberger

    [/caption] [weiterlesen]
  • Kaum ist die Fußball-Europameisterschaft vorbei, rückt ein anderes Großereignis in den Fokus der Sportwelt. Am 5. August 2016 beginnen die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Imago kündigt eine umfassende Abdeckung des Ereignisses - bereits für die Vorberichterstattung - an: "Alle Athleten. Alle Sportarten. Alle Wettkampfstätten." versprechen die Berliner.

    Redaktionell erstellte Bildangebote zu verschiedenen Themen stehen registrierten Kunden auf der imago-Website sowie in mypicturemaxx zur Verfügung. Zusätzlich zu diesen Angeboten bietet imago Bildpakete zu allen Sportarten an, in denen jeweils Symbolfotos, Sportstätten und frühere Sieger zusammengestellt wurden. Diese Bildauswahlen können auf Anfrage via FTP versandt werden.(Kontakt unter der Telefonnummer 030-4748-0747 oder via e-Mail an info@imago-sportfoto.de)

    Während der Spiele wird imago von über 150 Fotografen topaktuell mit Bildmaterial versorgt, das für die Kunden direkt und ohne Verzögerung verfügbar sein wird.

    [weiterlesen]
  • Wer seine Smartphone-Bilder direkt vom Mobilgerät per App der Bildagentur Shutterstock anbieten möchte und bislang das Tippen auf der kleinen Tastatur auf dem Touchscreen mühsam fand, für den kann nun das neueste technische Update arbeiten.

    Die Shutterstock Contributor-App für iOS hat dazu gelernt. Sie wurde um ein sogenanntes Keyword Suggestion Tool erweitert, was nichts anderes heißt, als dass sie jetzt selber automatisch relevante und bisher bei der Bildagentur erfolgreiche Keywords vorschlägt.

    Geschaut wird dabei danach, welche Schlüsselwörter bei optisch ähnlichen Bildern verwendet werden. Technisch verwirklicht wird das mittels „Computer-Vision-Technologie“, mit der visuell ähnliche Bilder gefunden werden können und die Shutterstock bereits dazu einsetzt, dass Bildkäufer mit einem Beispiel-Bild auf Bildersuche gehen können. (Barbara Hartmann)

      [weiterlesen]
  • [caption id="attachment_5646" align="alignnone" width="1100"]auerbach New York, 1949[/caption]

    Sie war eine der wenigen Frauen der fotografischen Avantgarde der Weimarer Republik. Mit ihren experimentellen Aufnahmen revolutionierte Ellen Auerbach -  zusammen mit Grete Stern, mit der gemeinsam sie unter dem Namen „ringl + pit“ auftrat - in den frühen 1930er Jahren die Werbefotografie. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf Portrait-Fotografie.

    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Ellen Auerbach nach Palästina und später nach New York, wo sie unter anderem für das „Time Magazine“ arbeitete. Seit 1953 war sie zudem als Dozentin an verschiedenen Kunsthochschulen tätig.

    Dann folgte der Bruch mit der Fotografie. Mitte der Fünfzigerjahre wandte sie sich von der Fotografie ab - und widmete sich künftig der Pädagogik, arbeite in new York als Therapeutin für lerngestörte Kinder.

    Über 100 ausgewählte Werke der Fotografin stehen ab sofort auf bpk-images.de bereit. [weiterlesen]
  • Wenn heute im Zeitalter des Internets etwas passiert oder ein großes Event inszeniert wird, dann wird sehr schnell und live dazu getwittert und geblogt. Was nicht in den Sozialen Medien kommentiert wird, hat auch nicht wirklich stattgefunden, so scheint es. Wie könnte man besser die Vergangenheit wieder lebendig werden lassen als das damals mangels Internet ausgebliebene Twittern und Bloggen quasi nachzustellen?

    Ullstein Bild setzt dazu an und twittert und blogt zu den Olympischen Sommerspielen 1936. Der Fackellauf startete am 20. Juli vor achtzig Jahren.

    Es ist selbstverständlich nicht wirklich eine nachgestellte Berichterstattung  „live nach 80 Jahren“ über das von Adolf Hitler propagandistisch inszenierte und ausgenutzte Sportereignis. Mit den historischen Bildern, die mehrmals täglich aktualisiert werden, wird die Vergangenheit auf dem Bildschirm aber in gewisser Hinsicht so wirklich und präsent wie die Events von heute, wie die Sommerspiele in Rio 2016.

    Wer sich für die… [weiterlesen]
  • Den neuen US-Präsidenten mitwählen dürfen wir am 8. November nicht – erstklassig bis in alle Feinheiten informieren kann man sich nichtsdestotrotz auch hierzulande, wenn man die Medienberichte verfolgt, bis hin zu Interessantem zu den Haustieren der bisherigen Präsidenten.

    Bilder dazu hat Picture Alliance im Themenportal „US-Wahl 2016“ zusammen getragen. Dort findet man Motive zu den Vorwahlen, den Spitzenkandidaten und Prominenten, die im Wahlkampf Position beziehen.

    In weiteren Kollektionen kommen die gewesenen Präsidenten der Vergangenheit zu einem Stelldichein zusammen, deren Hunde und Katzen, das Weiße Haus, Symbolbilder und auch Trump-Karikaturen.

    Solange der Wahlkampf noch nicht bis zum Ende ausgefochten ist, wird das Portal kontinuierlich mit neuen, frischen Bildern ergänzt. AP Images ist exklusiver Partner der Picture Alliance.

    Die Bilder können auch per FTP an die Kunden verschickt werden. Auf dem Gipfel der Spannung in der amerikanischen Wahlnacht wird ein FTP-Feed[weiterlesen]
  • Den ganzen Tag im Büro oder in der Fabrik arbeiten und dann ab in die Freizeit zum Turnen. Auf den 45 historischen Fotografien des Fotoateliers J. Hamann, die das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) vom 22. Juli bis zum 6. November 2016 zeigt, kann man sehen, wie die Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts arbeiteten – und welche Turnübungen in für den heutigen Blick ungewohnter Sportkleidung damals absolviert wurden.

    Da sieht man Kinder, die auf dem Land arbeiten müssen, schaut in einen Schlachthof, in das Hauptkontor der Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m.b.H., aber auch in die Auswandererhallen auf der Hamburger Elbinsel Veddel.

    Parallel zeigt das MKG die modische Entwicklung der Sportmode in der Ausstellung sports / no sports. Mit den Bildern der Ausstellung Arbeit/Freizeit wird ein vollständigeres Bild daraus. Wie man sieht, waren und sind nicht nur die Kleidung, sondern auch die Sportübungen der Mode und dem Wandel der Zeit unterworfen. Da findet man… [weiterlesen]
  • Das Start-up Pixeed fusioniert mit wunschbild.com und baut sein Agentur- und Fotografennetzwerk weiter aus. Welchen Grund hat die Fusion? "Durch die Fusion wachsen wir sowohl an Erfahrung, als auch an neuen Kunden und professionellen Fotografen. Zudem bündeln wir Ressourcen und Know-How, um in Zukunft wettbewerbsfähiger agieren zu können", so die Eigentümer. Für registrierte Kunden und Fotografen ändert sich zuerst einmal nichts, die alte URL und die Lock-ins funktionieren weiter.

    Zum Background: Hinter Pixeed bzw. Wunschbild verbirgt sich ein Modell der Bildvermittlung, jenseits des klassischen Agenturbetriebs: Der Kunde kann sein gesuchtes Motiv ausschreiben, es auf der Plattform ausführlich beschreiben und dazu sogar Vergleichsbilder, Anmutungen, Scribbles einstellen, die der erwünschten Bildsprache und dem Motivaufbau am nächsten kommen. Er gibt seine Nutzungsinformationen ein und benennt auch sein Budget.

    Der bei Wunschbild registrierte Fotograf erhält eine Informationsmail… [weiterlesen]
  • Sehr großen Zulauf hat die Ausstellung des Fotografen Günter Zint. Alle, die kommen und schauen wollen haben jetzt noch einige Tage mehr Zeit dazu. Die Ausstellung wird bis zum 29. Juli verlängert.

    Er tituliert sich selbst bescheiden als „Gebrauchsfotograf“, dabei sind seine Fotografien Dokumente der Zeitgeschichte, an denen man kaum vorbei sehen kann.

    Die Rückschau auf das Werk Günter Zinsts, der in diesem Juli seinen 75. Geburtstag feiert und zu der die Bildagentur v-like-vintage nach Hamburg in die Milchstraße einlädt zeigt Eindringliches aus den vorigen fünf Jahrzehnten.

    Bekannt wurde er durch seine Bilder aus dem Hamburger Star-Club in den 60er Jahren, wo er unter anderen die Beatles ablichtete. Zündstoff sind sie öfter, die Bilder Zints, der oft mit seiner Kamera mitten ins Geschehen vorgerückt ist. Ob in die Straßenkämpfe Pariser Studenten 1968, Anti-Atomkraft Demonstrationen oder unterwegs mit Günter Wallraff für „Der Aufmacher“ oder „Ganz unten“. (Barbara Hartmann)

    75[weiterlesen]