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  • Eine lebende Fotolegende ist der 86-jährige Magnum-Fotograf Ara Güler schon längst. Der Titel „Fotograf des Jahrhundert“ wurde ihm 1999 in der Türkei verliehen.

    Ende des Jahres soll ihm nun für sein Lebenswerk in Istanbul der „Leica Hall of Fame Award“ verliehen werden. Davor werden auf der Photokina in Köln vom 20. Bis 25. September in der Leica Galerie „Masters of Photography“ in Halle 1 zahlreiche seiner Bilder in einer Ausstellung zu sehen sein.

    Ara Güler, der mit Stadtansichten Istanbuls weltberühmt wurde, kam am 16. August 1928 am Taksim-Platz als Sohn eines armenischen Apothekers zur Welt.

    Schauspieler wollte er zunächst werden, fing nach seiner Ausbildung aber doch etwas ganz anderes an, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften. Das Studium brach er schließlich ab und startete als Autodidakt seine Laufbahn als Bildjournalist.

    Sein erster Arbeitgeber war die Zeitung „Yeni Istanbul“ (Neues Istanbul). Nach kurzer Zeit arbeitet er auch als Korrespondent im Nahen Osten… [weiterlesen]
  • Die Modefirma Zara hatte in ihrer neuen Kollektion auf Illustrationen gesetzt. Jacken und Hosen schmückten zeichnerisch gestaltete Applikationen. Diese Modelle hat Zara jetzt wieder aus ihrem Sortiment genommen – die Illustratorin Tuesday Bassen hatte in einem Instagram-Post sehr weitgehende Ähnlichkeiten mit eigenen Zeichnungen erkannt und den Modekonzern des Diebstahls beschuldigt. Die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber.

    Zara wies die Anschuldigungen in ihrer Antwort auf ein vorhergehendes anwaltliches Schreiben der Künstlerin zurück. Auf Instagram titelte sie: „Tuesday Bassen forderte Zara dazu auf, es zu unterlassen, ihre Werke zu stehlen und sie sagten, >>der Mangel an charakteristischen Eigenschaften, der angeblichen Designs ihrer Klientin, macht es schwer nachzuvollziehen, dass ein größerer Teil der Bevölkerung irgendwo auf der Welt diese Zeichnungen mit Tuesday Bassen in Zusammenhang bringen würde<<“. Sie zeigt in ihrem Instagram Post auch die überzeugende… [weiterlesen]
  • Als After Work Event für den Sommerabend sendet Adobe via „PhotoshopDirekt“-Youtube-Kanal am Donnerstag, dem 28. Juli 2016 ab 18.00 die „Lange Nacht des Foto-Abos“ auf die Schirme und Displays.

    Die dritte #AdobeFotoNacht startet über den Dächern von Berlin. Geboten wird ein vierstündiges Programm mit kreativen Ideen zum Fotografieren, Filmen, zur Bildbearbeitung und Archivierung.

    Dabei sein werden die Stockfotografen Lasse Behnke und Nick Frank, der mit den großartigen Aufnahmen überwiegend menschenleerer U-Bahnhöfe seines „Subways“-Projektes bekannt wurde. Außerdem das Programm gestalten werden die Grafik-Designerin und Bloggerin Sina Domino Collins, die Fotografin Laura Zalenga, die Visual Artists Dirk Ewald von Datacolor und Olaf Giermann von Video2Brain und last not least Fotokünstler DomQuichotte. (Barbara Hartmann)

    Am 28. Juli ab 18.00 auf https://www.youtube.com/PhotoshopDirekt

     

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  • Scala Archives übernahm die Vertretung einer Kollektion von über 300.000 Luftaufnahmen. Die Bilder stammen von der in Montichiari (Brescia/ Lompardei) ansässigen Familie Rondella - BAMS Photo Rondella - und illustrieren das kulturelle Erbe Italiens. Die Bandbreite dabei läuft von archäologischen Aufnahmen über touristische Sehenswürdigkeiten und Stadtbilder. Ergänzt wird dies durch Naturaufnahmen des Mittelmeerraumes  und des Mittleren Ostens.

    Die BAMS-Motive sind recherchierbar unter www.scalarchives.com.

    [caption id="attachment_5653" align="alignnone" width="600"]********: Venezia - piazza San Marco - Basilica San Marco; piazza San Marco vista da nord ovest Venice ******** *** Permission for usage must be provided in writing from Scala. Venezia - piazza San Marco - Basilica San Marco; piazza San Marco vista da nord ovest Venice[/caption] [weiterlesen]
  • Die Agence France Presse hat angekündigt, mit ihren im Ausland arbeitenden, freien Fotografen in Zukunft nur noch unter der Bedingung eines Total-Buy-Outs Verträge abzuschließen. Die DJU verurteilt das und unterstützt die weltweite Online-Kampagne der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF)

    Während die AFP mit ihren in Frankreich tätigen Fotografen einen Kollektivvertrag abgeschlossen habe, lege sie im Ausland arbeitenden Fotografen seit Juni Standardverträge vor, mit deren Abschluss sie alle Rechte unwiderruflich an die AFP verlören. Die AFP verlangt im Vertragstext „eine weltweite, unwiderrufliche auf Dauer exklusive Lizenz,…frei die Fotos und Videos zu verwenden.“

    Dju-Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß bezeichnete diese Vertragspraxis in einer Presseerklärung als „inakzeptabel, da sie die Journalist_innen ihrer Autorenrechte beraubt“. „Für die dju in ver-di sei diese ausbeuterische Praxis nicht hinnehmbar.“ Mit der Online-Kampagne der Internationalen… [weiterlesen]
  • Die Reportage "Golden Days Before They End" des Fotografen Klaus Pichler ist ein Abgesang auf das austerbende "Wiener Beisl". "In these pubs time seems to have stopped, with guests in a mixture of their daily grind, craziness and high drama", schreibt Regina Anzenberger, deren Agentur Peter Pichler vertritt. Dass Beisl ist eben nicht das gepflegte Wiener Kaffeehaus, sondern markiert in gewissem Sinne das untere Ende der Gastronomie. Gerade mal knapp über dem Bahnhofskiosk.  Das Beisl lebt von den immer gleichen Stammgästen, die darin leben. Und wenn diese altersbedingt aussterben, schließt das Beisl.

    Eine Wahnsinns-Reportage mit sehr intensiven Bildern, die sich neben der legendären Studie "Café Lehmitz" von Anders Petersen nicht zu verstecken braucht...

    [caption id="attachment_5661" align="alignnone" width="550"]AUSTRIA / Vienna / from the book "Golden Days Before They End" / book was published in 2016 at Edition Patrick Frey © Klaus Pichler / Anzenberger EXCLUSIVE! PLEASE CLEAR PRICE AND RIGHTS BEFORE PUBLICATION! AUSTRIA / Vienna / from the book "Golden Days Before They End" / book was published in 2016 at Edition Patrick Frey
    © Klaus Pichler / Anzenberger

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  • Kaum ist die Fußball-Europameisterschaft vorbei, rückt ein anderes Großereignis in den Fokus der Sportwelt. Am 5. August 2016 beginnen die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Imago kündigt eine umfassende Abdeckung des Ereignisses - bereits für die Vorberichterstattung - an: "Alle Athleten. Alle Sportarten. Alle Wettkampfstätten." versprechen die Berliner.

    Redaktionell erstellte Bildangebote zu verschiedenen Themen stehen registrierten Kunden auf der imago-Website sowie in mypicturemaxx zur Verfügung. Zusätzlich zu diesen Angeboten bietet imago Bildpakete zu allen Sportarten an, in denen jeweils Symbolfotos, Sportstätten und frühere Sieger zusammengestellt wurden. Diese Bildauswahlen können auf Anfrage via FTP versandt werden.(Kontakt unter der Telefonnummer 030-4748-0747 oder via e-Mail an info@imago-sportfoto.de)

    Während der Spiele wird imago von über 150 Fotografen topaktuell mit Bildmaterial versorgt, das für die Kunden direkt und ohne Verzögerung verfügbar sein wird.

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  • Wer seine Smartphone-Bilder direkt vom Mobilgerät per App der Bildagentur Shutterstock anbieten möchte und bislang das Tippen auf der kleinen Tastatur auf dem Touchscreen mühsam fand, für den kann nun das neueste technische Update arbeiten.

    Die Shutterstock Contributor-App für iOS hat dazu gelernt. Sie wurde um ein sogenanntes Keyword Suggestion Tool erweitert, was nichts anderes heißt, als dass sie jetzt selber automatisch relevante und bisher bei der Bildagentur erfolgreiche Keywords vorschlägt.

    Geschaut wird dabei danach, welche Schlüsselwörter bei optisch ähnlichen Bildern verwendet werden. Technisch verwirklicht wird das mittels „Computer-Vision-Technologie“, mit der visuell ähnliche Bilder gefunden werden können und die Shutterstock bereits dazu einsetzt, dass Bildkäufer mit einem Beispiel-Bild auf Bildersuche gehen können. (Barbara Hartmann)

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  • [caption id="attachment_5646" align="alignnone" width="1100"]auerbach New York, 1949[/caption]

    Sie war eine der wenigen Frauen der fotografischen Avantgarde der Weimarer Republik. Mit ihren experimentellen Aufnahmen revolutionierte Ellen Auerbach -  zusammen mit Grete Stern, mit der gemeinsam sie unter dem Namen „ringl + pit“ auftrat - in den frühen 1930er Jahren die Werbefotografie. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf Portrait-Fotografie.

    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Ellen Auerbach nach Palästina und später nach New York, wo sie unter anderem für das „Time Magazine“ arbeitete. Seit 1953 war sie zudem als Dozentin an verschiedenen Kunsthochschulen tätig.

    Dann folgte der Bruch mit der Fotografie. Mitte der Fünfzigerjahre wandte sie sich von der Fotografie ab - und widmete sich künftig der Pädagogik, arbeite in new York als Therapeutin für lerngestörte Kinder.

    Über 100 ausgewählte Werke der Fotografin stehen ab sofort auf bpk-images.de bereit. [weiterlesen]
  • Wenn heute im Zeitalter des Internets etwas passiert oder ein großes Event inszeniert wird, dann wird sehr schnell und live dazu getwittert und geblogt. Was nicht in den Sozialen Medien kommentiert wird, hat auch nicht wirklich stattgefunden, so scheint es. Wie könnte man besser die Vergangenheit wieder lebendig werden lassen als das damals mangels Internet ausgebliebene Twittern und Bloggen quasi nachzustellen?

    Ullstein Bild setzt dazu an und twittert und blogt zu den Olympischen Sommerspielen 1936. Der Fackellauf startete am 20. Juli vor achtzig Jahren.

    Es ist selbstverständlich nicht wirklich eine nachgestellte Berichterstattung  „live nach 80 Jahren“ über das von Adolf Hitler propagandistisch inszenierte und ausgenutzte Sportereignis. Mit den historischen Bildern, die mehrmals täglich aktualisiert werden, wird die Vergangenheit auf dem Bildschirm aber in gewisser Hinsicht so wirklich und präsent wie die Events von heute, wie die Sommerspiele in Rio 2016.

    Wer sich für die… [weiterlesen]