Artikel 2.839

  • Manch einen zieht es in die flirrend-lebendige, Großstadt, manch einer meidet sie viel lieber. Die Gründe beider, der Liebhaber und der Meider kann man aus den Bildern der Fotoausstellung herauslesen, die im Hamburger Haus der Photographie am 5. Mai startet.

    Drei ganz unterschiedliche Fotografen – ein Thema. Der Metropole in die hintersten Ecken geschaut, quasi „unter den Rock“. Bilder von Ken Schles, Jeffrey Silverthone und Miron Zownir werden ausgehängt.

    Zur Schau gestellte Sexualität, Transsexuelle und schräge intime Begegnungen sieht man auf den Fotografien des 1946 geborenen Jeffrey Silverthone. Darunter ein laut Subtitel einander „umarmendes Paar“. Tatsächlich wendet die barbusige stark geschminkte Frau sich unter seinem Kuss von ihm ab. So schnell, dass sie in der Bewegungsunschärfe verschwimmt.

    Der 1960 geborene Ken Schles hat Ende der 80er Jahre in New York die nächtliche Bohéme in den Bilderserien „Invisible City“ und „Night Walk“ verewigt.

    Miron Zownir, Jahrgang 1953,[weiterlesen]
  • Die Kölner Bildagentur United Archives bietet für die deutschsprachige Verlagslandschaft seit kurzem auch Bildmaterial aktueller Stars aus Film/TV, Musik, Event und Politik an. Bisher können die Kölner drei Regionen im Bundesgebiet abdecken: aus den Räumen Stuttgart (Fotograf Rainer Hauenschild), Bielefeld (Fotograf Robert B. Fishman) und Berlin (Fotograf Holger Much) kommen neueste Bilderstrecken in ihren Bestand. Das aktuelle Bildmaterial wirkt als Ergänzung der kulturhistorischen Kernkompetenz aus Archivübernahmen der Vergangenheit - und schlägt so die Brücke zur Gegenwart.

    Übrigends: Gesucht werden noch zuliefernde Fotografen für die Regionen Köln, Rhein-Main, Hamburg, München und „neue" Bundesländer.

    United Archives bietet neben einer FTP-Upload-Möglichkeit zu ihrer Bilddatenbank auch die sofortige Onlinestellung und Anbindung an gängige Marktplätze wie picturemaxx. Erreicht werden kann, so Alexander Wittmann, "ein redaktioneller Kundenstamm in D/A/CH sowie ein solider… [weiterlesen]
  • Es ist zwar noch gar nicht Mai, aber Kursiv hat den Frühjahrsputz schon hinter sich und schon im April alles neu gemacht. Die neu aufgelegten Seiten kursiv.com und kursiv-software.com wollen benutzerfreundlich daher kommen und einen erweiterten Service bieten. „Die totale gestalterische Freiheit“ soll man hier ausleben können – so der Webseiten-Titel.

    Bisher waren die Angebote auf einer Seite zusammen gefasst. Nun findet man Stockfotografie, Illustrationen, Fonts und Video auf www.kursiv.com. Ausschließlich Software für Publishing und Digitaldruck, sowie Datenbank-anwendungen auf Basis von Filemaker Pro steht auf www.kursiv-software.com im Angebot.

    Bestehende Accounts wurden alle zu kursiv.com transferiert, zur Bildagentur. Für die Software Webseite kursiv-software.com muss ein neuer Account angelegt werden. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Was ist das denn – „.ftlbr“? Keine Dateierweiterung wie etwa .jpg oder.doc, sondern ein „Ausstellungsformat“ des NRW-Forums Düsseldorf.

    Vom 25.06. bis zum 21.08. läuft bereits die dritte Ausgabe, also folgerichtig .ftlbr # 3.

    Zu sehen sein werden Fotografien des 1966 geborenen Ralf Brueck, eines Vertreters der Düsseldorfer Fotoschule, der noch bei Bernd Becher studierte, aber seine Bildsprache noch bei der ersten Generation wie Andreas Gursky, Thomas Struth und Candida Höfer erlernte.

    Neben Bildern der Fotoserie „Deutsch Amerikanische Freundschaft“ werden neuere Werke gezeigt, bei denen Brück effektvoll mit digitalen Bildmanipulationen neue Realitäten geschaffen hat. Wie etwa die exakt pfostengeraden und parallelen Baumstämme auf einem sonnig gefleckten Waldstück in „A day after tomorrow“. Was da passiert sein mag, bleibt offen. Naturkatastrophe, natürlicher Evolutionsvorgang oder segensreicher technischer Fortschritt? (Barbara Hartmann)

    .ftlbr #3: Ralf Brueck

    25.06.-21.08.2016
    [weiterlesen]
  • Süddeutsche Zeitung Photo präsentiert vom 22. April bis 30. Juni 2016 die Ausstellung "Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft" im Foyer des Süddeutschen Verlages in München (Hultschiner Straße 8, 81677 München.) Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Berliner Partneragentur ullstein bild.

    Die Ausstellung Beweggründe präsentiert Bilder und Geschichten von Menschen, die sich in verschiedenen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten, aber stets starken Beweggründen auf den Weg machen: Sie wollen die Welt erkunden oder fremde Länder bereisen, sie folgen dem Versprechen der Freiheit oder dem Ruf der Pflicht, sie erhoffen sich mehr vom Leben – oder wollen einfach nur überleben.

    Beweggründe zeigt die Weltreisen des frühen 20. Jahrhunderts ebenso wie die Anfänge des Massentourismus mit der Reisewelle nach Italien in den 1950er Jahren. Im Blickpunkt sind sowohl russische Emigranten, die ins Berlin der 20er Jahre fliehen, als auch… [weiterlesen]
  • Die britische Agentur robertharding hat die weltweite Respräsentation und Distribution des Bild- und Videomaterials von VSO übernommen. VSO ist eine Entwicklungshilfe-Organisation, die sich den Kampf gegen Armut und für Chancengleichheit auf ihre Fahne geschreiben hat. Die Lizenzgebühren werden dazu eingesetzt, das weltweite Engagement der NGO finanziell zu unterstützen.

    Die Bilder sieht man hier, die Website von VSO.

    [caption id="attachment_5025" align="alignnone" width="772"]Children from Kivumu - School in Muhanga Children from Kivumu - School in Muhanga[/caption] [weiterlesen]
  • Das Thema Flucht ist in allen Medien sehr präsent. Allertage wird in Zeitungen, auf Online-Nachrichtenseiten und sozialen Netzwerke berichtet und diskutiert.

    Wie werden die Artikel in den Medien bebildert? Welche Bilder werden ausgewählt, um die Menschen zu zeigen, die bei uns Asyl suchen?

    Ostkreuz hat dazu für den 15. April eine Podiumsdiskussion in der Urban Spree Galerie in Berlin anberaumt.

    Die Ostkreuz-Fotografen Jörg Brüggemann und Sibylle Fendt werden mit Sean Gallup (Cheffotograf der News Deutschland, Getty Images), Lars Lindemann (Fotochef Geo, dem freien Fotografen Kai Löffelbein und den Gästen diskutieren. Moderieren wird Georg Diez (Der Spiegel).

    Gesprochen werden soll über die Spannungsfelder, die dann entstehen, wenn Fotografen, Bildagenturen und Redaktionen unterschiedliche Intentionen im Blick haben. Und um die Frage, ob die Intentionen denn tatsächlich unterschiedlich sind – oder ob alle am Ende nicht doch dieselben Ziele verfolgen. (Barbara Hartmann)

    [weiterlesen]
  • Ganz ehrlich, lieber sind wir einen halben oder gar ganzen Tag offline und machen einen konzentrierten Umzug zu einem anderen Provider, als dass ich dieses ewige Gedöhns auf diesem Server hier weiter mitmachen möchte!

    Sorry, es kann sein, dass wir für einige Besucher dann für einige Stunden nicht zu erreichen sind. Aber dass meine Galle künftig dort bleibt, wo sie hingehört - und nicht laufend überläuft - das ist es wert...

    LG Stefan Hartmann [weiterlesen]
  • In diesem Jahr wird mit dem seit 1971 von der Deutschen Gesellschaft für Photographie jährlich für „vorbildliche Anwendung der Photographie in der Publizistik“ vergebenen Preis ein Fotograf geehrt, der sich gleichzeitig als Hochschullehrer und Festivalgründer hervorgetan hat – Prof. Rolf Nobel.

    Nach einer Ausbildung zum Lithographen studierte der 1950 geborene Rolf Nobel Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er arbeitet seit 1979 freiberuflich als Journalist und Photojournalist für Magazine, wie für den „Stern“, „Geo“, „ZEITmagazin“, „Brigitte“, „Der Spiegel“ und „mare“. Er ist Miteigentümer der Hamburger Photographenagentur VISUM und Mitbegründer der größten deutschen Photographenvereinigung FREELENS.

    Nach einer Position als Lehrbeauftragter für Photojournalismus an der Muthesius Hochschule in Kiel wurde er zum Professor für Photographie an der HAW Hamburg berufen. Seit dem Wintersemester 2000 ist er als erster Professor für Photographie an der[weiterlesen]