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  • "Heute haben Sie einen besonderen BILD-Auftritt gesehen. Einen Auftritt, der uns besonders wichtig war. Einen Auftritt ohne redaktionelle Fotos.", schreibt die Redaktion des Springer-Blattes. "Dort, wo sonst starke, aussagekräftige Bilder standen, waren graue Flächen. In der Zeitung und unseren digitalen Kanälen (bis 12 Uhr) verzichteten wir auf Bilder. Wir wollten damit zeigen, wie wichtig Fotos im Journalismus sind. Und dass es sich lohnt, jeden Tag um das beste Foto zu kämpfen!"

    Auslöser war die Diskussion und die Medienkritik um die Publikation des Fotos mit der Leiche des dreijährigen Aylan am Strand, der auf dem Weg von Syrien übers Mittelmeer ertrunken war. Die Veröffentlichung des Fotos des Flüchtlingsjungen war in sozialen Medien, aber auch in Journalistenkreisen, extrem kontrovers diskutiert worden. [weiterlesen]
  • Am 7. November wird dem Fotografen Josef Koudelka der Dr.-Erich-Salomon-Preis im Museum Folkwang in Essen feierlich verliehen.

    Mit dem Preis wird seit 1971 jährlich die „vorbildliche Anwendung der Fotografie in der Publizistik“ gewürdigt. Er soll an Salomon als Vorreiter des modernen Bildjournalismus erinnern.

    Der 1939 in Boskovice im heutigen Tschechien geborene Koudelka begann seine Laufbahn mit einer Ausbildung zum Luftfahrtingenieur, während der er bereits mit seiner Arbeit als Reportagefotograf begann.

    Eine eindrucksvolle Bildstrecke der Niederwerfung des Prager Frühlings 1968 durch Truppen des Warschauer Paktes, gelangte in die Hände Elliot Erwitts, des damaligen Präsidenten der Agentur Magnum. Zum Jahrestag der Invasion 1969 wurde diese Reportage in der Sunday Times und dem Magazin Look veröffentlicht. Koudelka wurde unbekannten Namens „anonym“ mit der Robert Capa Gold Medal ausgezeichnet.

    Ein Jahr später erhielt er im Westen politisches Asyl und lebte die folgenden zehn… [weiterlesen]
  • Die Ausstellung City Shapes zeigt Werke der Fotografen Andreas Trogisch und Phillip Jones. Beide Künstler verwenden das Medium Schwarzweißfotografie auf einzigartige Weise und zeigen ihren eigenen Blick auf die Stadt und ihr Umfeld.

    Phillip Jones’ Bilder – oftmals bei Nacht aufgenommen – offenbaren die Monumentalität und Eleganz städtischer Bauten und industrieller Anlagen. Andreas Trogisch richtet seinen Blick auf das Detail und macht scheinbare „Nebensächlichkeiten“ in ihren einzigartigen Formen sichtbar.

    Die Ausstellung wirft - so Galeristin Regina Anzenberger - "die Frage auf, wie eine neue Perspektive unsere Wahrnehmung der Umwelt verändern kann. Seien es Philip Jones’ Ansichten von Industrieanlagen, deren Bedeutung uns erst in ihrer monumentalen Darstellung bewusst wird oder Andreas Trogisch’ Fotografien der Landungsstreifen am Flughafen Tempelhof, die – sonst als rein weiße und scharf begrenzte Flächen wahrgenommen - nun ihr wahres Erscheinungsbild einer… [weiterlesen]
  • Es ist weltweit das erste Mal, dass das Gesamtwerk der Fotografin Sarah Moon als Rückschau ausgestellt wird. Als junge Frau arbeitete Marielle Hadengue, die heute 74 Jahre alt ist, zuerst als Mannequin, bevor sie sich der Fotografie zuwandte und den Künstlernamen Moon wählte.

    Sie schuf Werbebilder für so klingende Namen wie Cacharel, Dior, Chanel, Comme des Garçons, Christian Lacroix. Sie war die erste Frau, die für den Pirelli-Kalender fotografierte.

    Nicht nur Mode, sondern auch Landschaften, Birnbäume, Pfingstrosen, Blicke in die Stadt sind ihre Motive. Schwarz-Weiß oder zarte blasse Farben herrschen vor, viele Bilder sind auf Polaroid-Film gebannt.

    Christian Caujolle, Gründer und Direktor der Agentur VU, umschreibt ihr Spektrum so: »Als Fotografin lehnt Sarah Moon heute jede Kategorisierung ab. Als Modeprofi stellt sie ihre Seelenlandschaften, Porträts, Blumen-Stillleben, Ansichten von Stadt und Land nebeneinander. Und offensichtlich gehören diese Bilder derselben Familie,… [weiterlesen]
  • Szenenbilder deutscher und auch internationaler Pferdesport-Wettkämpfe kann man ab sofort bei imago suchen und finden.

    Der neue Agenturpartner Stefan Lafrentz arbeitet für nahezu alle deutschen Pferdesportfachzeitschriften und für einige der größten nationalen Reitsport-Eventagenturen. Lafrenz begleitet nicht nur deutsche Wettkämpfe, sondern ist auch bei internationalen Championaten unterwegs wie den Weltcup Finals, Europameisterschaften und Weltreiterspielen. So war er als Reitsportfotograf bei den Olympischen Spielen und Paralympics 2012 in London akkreditiert und wird auch 2016 bei den Sommerspielen in Rio dabei sein.

    Über die Wettkampfbilder hinaus, bietet er auch Reportagen, Pferdeportraits und setzt Ausbildungs- und Praxisthemen wie Pferdehaltung und –pflege ins Bild.

    Mehr als 400.000 Bilder umfasst sein Portfolio inzwischen – ab jetzt sind sie über imago zu haben. (Barbara Hartmann)

     

    [caption id="attachment_3863" align="alignnone" width="768"]Münster - Turnier der Sieger 2015, Beerbaum, Ludger (GER) - Chaman Muenster Tournament the Winner 2015 Beerbaum Ludger ger Chaman Münster - Turnier der… [weiterlesen]
  • Wer noch dabei sein möchte, sollte sich schnell entscheiden, denn am 4. September ist Anmeldeschluss für das erste Intensivseminar der Bildbeschaffer.

    Angeboten werden drei verschiedene Seminarvarianten. Sie richten sich an Werbeagenturen, Unternehmen und Redaktionen, die Bilder benötigen und die ihre Mitarbeiter schulen möchten.

    Erstens sechsstündige Kompaktseminare Bildbeschaffung in fünf verschiedenen Städten und zweitens Exklusivseminare im Hause des Kunden. Am 24./25. September startet in Hamburg zum ersten Mal die dritte Variante – das zweitägige Intensivseminar.

    Termine und Anmeldebedingungen findet man hier:

    http://www.die-bildbeschaffer.de/seminare.

     

    (Barbara Hartmann) [weiterlesen]
  • Inspiriert von der Fotoausstellung „Wildlife Fotografien des Jahres“, in der die Siegerbilder und Finalisten des Wettbewerbs „Wildlife Photographer of the Year“ der BBC und des Naturkundemuseums London zu sehen sind, schreibt die Experimenta in Kooperation mit dem Hanix-Magazin einen eigenen Fotowettbewerb aus.

    Gesucht sind Bilder restlicher Flecken, Nischen und Bereiche, an denen Natur im Stadtraum zu sehen ist. „Haben wir den Mut zu mehr Wildnis in der Stadt?“ –  das fragt die Wettbewerbsjury.

     

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  • Wack_BerlinEs sind Geschichten aus dem chinesischen Alltag. Der in Schanghai lebende, in Cannes geborene, Fotograf Patrick Wack erzählt in seinen Bildern von den dortigen extremen kulturellen Unterschieden und dem täglichen Wandel in der ganz persönliche Umgebung eines jeden Einzelnen. Der Fotograf, der für die französische Agenturen CAPA Pictures und Abaca fotografiert, wird in Deutschland von laif vertreten.

    Ort: Mo Industries |  Torstrasse 66, 10119 Berlin
    Dauer: 05. – 26. September 2015

     

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  • Ernst Wukits ist neuer Partner von imago in Südbayern. Der gebürtige Salzburger fand mit 19 Jahren im Rahmen eines Praktikums zur Fotografie - nach eigenen Aussagen deshalb, weil damals "jeder ein kleiner Helmut Newton sein und schöne Frauen fotografieren" wollte.

    Nachdem zuerst Porträts den Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten, entdeckte er 1999 den Spitzensport für sich. Wukits ist offizieller Fotograf der Internationalen Biathlon Union, aber auch andere Sportarten wie Langlauf, Skicross, Eisschnelllauf, Snowboard, Triathlon und Radsport gehören zu seinem Portfolio. Wichtig ist ihm dabei, nicht nur die sportlichen Leistungen zu dokumentieren, sondern auch die Emotionen der Sportler abzubilden.

    Zu seinen Kunden zählen Redaktionen verschiedenster Zeitungen und Magazine sowie Ausrüster und Sportbekleidungsunternehmen.

    Neben der Sportfotografie begeistert sich Wukits zudem für Ballett, Schauspiel und Oper und ist so unter anderem bei den Salzburger Festspielen als Fotograf anzutreffen.… [weiterlesen]