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  • Ich darf gestehen, für mich ist die 1893 in New York geborene Fotografin Florence Henri eine völlig Unbekannte. Die Künstlerin, die Klavier in Rom und Malerei bei Fernand Léger in Paris studierte, verbrachte 1927 ein Gastsemester am Bauhaus in Dessau. Obwohl die Fotografie zu dieser Zeit noch kein Unterrichtsfach am Bauhaus war, wurde besonders im Rahmen eines Kurses von László Moholy-Nagy intensiv mit dem Medium experimentiert. Hier fand Florence Henri die Anregung, selbst zu fotografieren.

    Noch im gleichen Jahr kehrte sie nach Paris zurück, gab die Malerei auf und widmete sich intensiv der Fotografie. Es entstanden umfangreiche Serien von experimentellen Stillleben- und Porträtkompositionen mit Spiegeln, später auch Stadtansichten und Montagen, deren Inspirationsquellen im Kubismus und Konstruktivismus liegen. Gleichzeitig arbeitete die 1982  gestorbene Künstlerin als Werbefotografin, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

    Die Ausstellung vom  21.03. – 14.09.2014 in der… [weiterlesen]
  • Nach Hamburg im letzten Jahr ist nun wieder München an der Reihe: Der BVPA lädt am 3. April 2014 zu seiner jährlichen Bildkäufermesse Pictaday. "Mit 50 nationalen und internationalen Bildanbietern und Dienstleistern ist die Wappenhalle in München bereits komplett ausgebucht", so Marion Gorke vom Verband.

    Es ist wie in jedem Jahr: Als Besucher zugelassen sind nur Bildkäufer, für die ist allerdings der Eintritt frei und sogar das Buffet kostenlos. Das Anmeldeformular und die Liste der Aussteller findet man unter www.pictaday.org.

    Datum: 3. April 2014 von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
    Ort: Wappenhalle, Konrad-Zuse-Platz 8, 81929 München

    [caption id="attachment_1247" align="alignnone" width="570"]Innensicht Wappenhalle Innensicht Wappenhalle[/caption] [weiterlesen]
  • Schon zu Beginn des Jahres hat das Team der in im schwäbischen Bobingen beheimateten Vermittlungsagentur Freie.Bildredakteure Verstärkung bekommen: Annett Fließbach, Nadia Gasmi, Maike Godbersen, Susanne Heeder und Heike Mühlendyck.

    Die detaillierten Profile der Neuzugänge, beispielsweise ihre Standorte und Arbeitsschwerpunkte, findet man auf www.freie-bildredakteure.de unter dem Suchbegriff „Neu im Team“. [weiterlesen]
  • Auch die 16. Internationalen Fürstenfelder Naturfototage - sie laufen 15. bis zum 18. Mai 2014 - werden wieder eine "wuchtige" Veranstaltung. Erwartet werden wieder rund 10.000 natur- und fotointeressierte Besucher aus dem In- und Ausland.

    Diesmal heißt das Thema "Die Welt der Säugetiere". Mit dem Erfolgsmodell "Säugetier", das es bereits seit 195 Millionen Jahren gibt, führt eine Reise über alle sieben Kontinente der Erde: Länder und Regionen, wie Österreich, Indien, Arktis und Antarktis, Afrika und Amerika werden in einzelnen Vorträgen von bekannten Referenten präsentiert, während in anderen Vorträgen bestimmte Säugetiergattungen, wie Unterwassersäuger, Fledermäuse und Raubkatzen länderübergreifend vorgestellt werden.

    Seminare, Workshops, eine Fotomesse - und natürlich Fotoausstellungen - ergänzen das Programm.

    Die Veranstaltungen en detail

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  • Hinter den Kulissen wurde schon länger daran gearbeitet, nun ist sie online und pünktlich zur offiziellen Vorstellung mit 3.000 Motiven schon auf eine beachtliche Größe angewachsen: Die SMART-Collection von Westend61. Damit sind die Müncher - so Gerald Staufer - die erste deutsche Bildagentur, die eine Kollektion ausschließlich aus Smartphonebildern anbietet.
    Seit Dezember 2013 konnten die Westend61-Vertragsfotografen neben ihren „normalen“ Bildeinsendungen auch Smartphonebilder bei der Agentur einreichen.

    Aber was ist jetzt das Besondere an diesen Handy-Bildern? „Mit Handys lassen sich besondere und spontane Momente festhalten, so Gerald Staufer, Gründer und Geschäftsführer von Westend61. „Das Handy ist immer dabei, Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen werden konserviert: Unmittelbar, echt und unverkrampft. Die Bilder müssen nicht perfekt sein und es darf gespielt werden, denn gerade das macht sie so wirkungsvoll. Sie sind glaubwürdig, emotional und haben eine eigene… [weiterlesen]
  • Natürlich hat auch eine Agentur wie culture images aus Köln einen reichen Fundus an zeithistorischen Motiven zum I. Weltkrieg. Agenturchefin Sabine Pakulat hat das Material in Dossiers sortiert und, so sagt sie selbst, "ein wenig nach Genres geordnet".

    • Am Anfang war das Attentat: zeitgenössische Fotos und Illustrationen

    •  Zeitungsausschnitte und Fotos zu Kriegsbeginn und Mobilisierung

    •  Fotos, fast alle schwarz-weiß: Fronten, Kampf, Tote und Verletzte

    •  Malerei, Schlachtenbilder u.ä.: manchmal kritisch, aber meistens idealisierend

    • Poster, ihrer Natur nach zumeist Werbung oder Propaganda und Durchhalteparolen

    •  Wenige Motive, aber immerhin, es gab sie auch, Frauen in diesem Krieg

    • Auch einige seltene Kindermotive


     

    [caption id="attachment_1227" align="alignnone" width="630"]Kinder demonstrieren für den Krieg in England,  August 1914 / culture-images/Photos12.com - Oasis  Kinder demonstrieren für den Krieg in England, August 1914 / culture-images/Photos12.com - Oasis[/caption] [weiterlesen]
  • Der „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ geht in diesem Jahr an Heiko Sakurai. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) wurde im Rahmen der "Rückblende 2013" in Berlin überreicht.

    Heiko Sakurai zeichnet unter anderem für die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) und die „Berliner Zeitung“. Gegenstand seiner Karikatur ist Bundekanzlerin Angela Merkel als „Schwarze Witwe“, die scheinbar harmlos aus dem Lehnstuhl heraus Sigmar Gabriel als ihren „nächsten Mann“ begrüßt. Platz zwei und 2.000 Euro gehen an Mario Lars und das „Main Echo“ (Aschaffenburg) zum Fall Uli Hoeneß, der seinen Steuerbetrug in einer Zelle mit Borussia-Dortmund-Streifen büßen muss. Den dritten Preis (1.000 Euro) erhält Martin Erl („Hamburger Abendblatt“); er griff den Bürgerkrieg in Syrien auf und zeigt die Weltgemeinschaft, die dem Blutvergießen ebenso hilflos wie untätig zusieht.

    Die preisgekrönten Arbeiten erklärten auf einen Blick komplexe Themen, die… [weiterlesen]
  • Andy Spyra ist bestimmt einer der wenigen Ausnahmefotografen in der deutschen "Nachwuchsszene". Das zeigen seine Bilder und Reportagen, belegen Auszeichnungen wie der der International Photography Award oder der Getty Images Grant for Editorial Photography. Seine fotojournalistische Orientierung steht von den Themen her sicherlich in der klassischen Tradition eines Cartier-Bresson, sein besonderes Interesse gilt  Menschen in Krisenregionen, deren meist traumatische Realitäten. Seine Aufnahmen beeindrucken vor allem durch das "Treffen des Momentes" in oft sehr kontrastreichem Schwarz-weiß.

    Auch wenn es (noch) etwas hoch gegriffen ist, einiges an seiner Fotografie erinnert mich persönlich - ein Journalist darf so etwas einfach mal dahinsagen - stilistisch an Paolo Pellegrin.

    Die Arbeiten von Andy Spyra und sein Archiv mit Reportagen aus Kashmir, Syrien, dem Irak oder Nigeria werden nun über laif vertrieben.

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