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  • Hinter den Kulissen wurde schon länger daran gearbeitet, nun ist sie online und pünktlich zur offiziellen Vorstellung mit 3.000 Motiven schon auf eine beachtliche Größe angewachsen: Die SMART-Collection von Westend61. Damit sind die Müncher - so Gerald Staufer - die erste deutsche Bildagentur, die eine Kollektion ausschließlich aus Smartphonebildern anbietet.
    Seit Dezember 2013 konnten die Westend61-Vertragsfotografen neben ihren „normalen“ Bildeinsendungen auch Smartphonebilder bei der Agentur einreichen.

    Aber was ist jetzt das Besondere an diesen Handy-Bildern? „Mit Handys lassen sich besondere und spontane Momente festhalten, so Gerald Staufer, Gründer und Geschäftsführer von Westend61. „Das Handy ist immer dabei, Erfahrungen, Erlebnisse und Erinnerungen werden konserviert: Unmittelbar, echt und unverkrampft. Die Bilder müssen nicht perfekt sein und es darf gespielt werden, denn gerade das macht sie so wirkungsvoll. Sie sind glaubwürdig, emotional und haben eine eigene… [weiterlesen]
  • Natürlich hat auch eine Agentur wie culture images aus Köln einen reichen Fundus an zeithistorischen Motiven zum I. Weltkrieg. Agenturchefin Sabine Pakulat hat das Material in Dossiers sortiert und, so sagt sie selbst, "ein wenig nach Genres geordnet".

    • Am Anfang war das Attentat: zeitgenössische Fotos und Illustrationen

    •  Zeitungsausschnitte und Fotos zu Kriegsbeginn und Mobilisierung

    •  Fotos, fast alle schwarz-weiß: Fronten, Kampf, Tote und Verletzte

    •  Malerei, Schlachtenbilder u.ä.: manchmal kritisch, aber meistens idealisierend

    • Poster, ihrer Natur nach zumeist Werbung oder Propaganda und Durchhalteparolen

    •  Wenige Motive, aber immerhin, es gab sie auch, Frauen in diesem Krieg

    • Auch einige seltene Kindermotive


     

    [caption id="attachment_1227" align="alignnone" width="630"]Kinder demonstrieren für den Krieg in England,  August 1914 / culture-images/Photos12.com - Oasis  Kinder demonstrieren für den Krieg in England, August 1914 / culture-images/Photos12.com - Oasis[/caption] [weiterlesen]
  • Der „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ geht in diesem Jahr an Heiko Sakurai. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) wurde im Rahmen der "Rückblende 2013" in Berlin überreicht.

    Heiko Sakurai zeichnet unter anderem für die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ) und die „Berliner Zeitung“. Gegenstand seiner Karikatur ist Bundekanzlerin Angela Merkel als „Schwarze Witwe“, die scheinbar harmlos aus dem Lehnstuhl heraus Sigmar Gabriel als ihren „nächsten Mann“ begrüßt. Platz zwei und 2.000 Euro gehen an Mario Lars und das „Main Echo“ (Aschaffenburg) zum Fall Uli Hoeneß, der seinen Steuerbetrug in einer Zelle mit Borussia-Dortmund-Streifen büßen muss. Den dritten Preis (1.000 Euro) erhält Martin Erl („Hamburger Abendblatt“); er griff den Bürgerkrieg in Syrien auf und zeigt die Weltgemeinschaft, die dem Blutvergießen ebenso hilflos wie untätig zusieht.

    Die preisgekrönten Arbeiten erklärten auf einen Blick komplexe Themen, die… [weiterlesen]
  • Andy Spyra ist bestimmt einer der wenigen Ausnahmefotografen in der deutschen "Nachwuchsszene". Das zeigen seine Bilder und Reportagen, belegen Auszeichnungen wie der der International Photography Award oder der Getty Images Grant for Editorial Photography. Seine fotojournalistische Orientierung steht von den Themen her sicherlich in der klassischen Tradition eines Cartier-Bresson, sein besonderes Interesse gilt  Menschen in Krisenregionen, deren meist traumatische Realitäten. Seine Aufnahmen beeindrucken vor allem durch das "Treffen des Momentes" in oft sehr kontrastreichem Schwarz-weiß.

    Auch wenn es (noch) etwas hoch gegriffen ist, einiges an seiner Fotografie erinnert mich persönlich - ein Journalist darf so etwas einfach mal dahinsagen - stilistisch an Paolo Pellegrin.

    Die Arbeiten von Andy Spyra und sein Archiv mit Reportagen aus Kashmir, Syrien, dem Irak oder Nigeria werden nun über laif vertrieben.

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  • Sicherlich, der 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges ist ein großes Thema im Medienjahr. Der Bedarf an historischen Kriegsaufnahmen ist immens. Natürlich auch deshalb, weil der WK I der erste große Krieg ist, der fotografisch umfangreich dokumentiert ist.

    Die Berliner Agentur Imago allerdings geht noch einen Schritt weiter, kontrastiert die zeithistorischen Aufnahmen der Kriegsschauplätze mit aktuellen Aufnahmen der gleichen Orte, hundert Jahre später. Die unerbittliche Schlacht um Verdun sowie die Kämpfe im Ardonner Wald sind ja bis heute nicht nur im Gedachtnis der Historiker, sondern auch der Bevölkerung immer noch präsent. Auch wenn man viele der historischen Aufnahmen kennt, der Kontrast zur Gegenwart führt zu einer wirklich beklemmenden Neuinterpretation!

    Die Bilder - ergänzt durch rund 2.000 Aufnahmen rund um den Ersten Weltkrieg - sind auf der Imago-Datenbank verfügbar.

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    VAUQUOIS EN ARGONNE The hill of Vauquois symbolizes the underground war in the first world war The

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    imago58452337m [weiterlesen]
  • "Power to the People! Die einen zeigen Verdrossenheit, die anderen eint die Empörung. Dort, wo soziale Schieflagen und Unrecht entstehen, gehen sie auf die Straße und zeigen Widerstand. Der Protest richtet sich gegen Nazis oder Atomkraft, gegen ökologische Schäden, soziale Verelendung, gegen Überwachungsstaat und Abbau bürgerlicher Rechte. Die Motivationen für Protest sind so mannigfaltig, wie die Formen des Protests unterschiedlich sind", schreibt Freelens zur Einstimmung in die Ausstellung.

    Seit Jahren arbeiten Roland Geisheimer, Mark Mühlhaus und Janko Woltersmann von attenzione - ein 2002 in Hannover gegründetes Fotografenkollektiv - am gemeinsamen Thema "Protest". Die Fotografen haben dazu immer wieder Demonstrationen, Bürgerinitiativen und soziale Bewegungen fotografisch begleitet. Ihre Serie zeigt Bilder, die übliche Stereotype brechen, weil sie keinem direkten journalistischen Verwertungszweck folgen müssen.

    "Protest" ist eine erste Bilanzierung der gemeinsamen Aktivitäten… [weiterlesen]
  • alpineSTOCK.com ist eine erst kürzlich in Zürich gegründete Bildagentur, die sich auf die hohen Bergregionen dieser Welt spezialisiert hat. Wenn auch der regionale Schwerpunkt auf dem europäischen Alpenraum, insbesondere Schweiz, liegt, der Newcomer baut sein Angebot an Fotografien internationalen alpinen Landschaften wie dem Himalaya oder Patagonien kontinuierlich aus.

    Gegründet wurde die Agentur von Wilfried Haferland, der selbst seit  fast zwanzig Jahren als Alpinist aktiv ist. Selbstverständlich als fotografierender Alpinist und Bergsteiger.

    Im Portfolio der Schweizer finden sich Bergportraits, Landschaftsaufnahmen, Fotos von Bauwerken, Flora und Fauna bis hin zu Sportaufnahmen und Luftbildern. Kurz gesagt alles, was die Fotografie der Alpenregion bei Tag und Nacht ausmacht.

    Der Bestand findet sich nun bei i-picturemaxx.

    [caption id="attachment_1180" align="alignnone" width="630"]Foto: Powder Turn above Aosta, alpineSTOCK.com / Vasco Coutinho Foto: Powder Turn above Aosta, alpineSTOCK.com / Vasco Coutinho[/caption] [weiterlesen]
  • Der vollständige Titel des Seminars - es laäuft am 14. Und 15. März im Fotohof Salzburg - lautet: „Identifizierung und Technikgeschichte von historischer Fotografie 1830 − ca. 1910“.

    Beim Betrachten von historischen Fotografien stellen sich neben inhaltlichen Fragen sehr häufig auch Fragen zum Trägermaterial und der verwendeten Technik. Was ist ein Albuminabzug? Wann wurde diese Technik angewendet? Wie werden historische Fotografien gelagert? Wie lichtempfindlich sind die Prints? Welches Ergebnis kann man sich von einer Restaurierung erwarten?

    Die Diplom-Restauratorin Maria Emberger erläutert im zweitägigen Workshop die Erkennungsmerkmale von Papieren und Fototechniken anhand von praktischen Beispielen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit des Entwicklungsprozesses von historischer Fotografie wird exemplarisch Salzpapier in der Dunkelkammer selbst hergestellt und sensibilisiert. Ziel des Workshops ist es, die historischen Techniken selbst erkennen zu können. Teilnehmer können auch… [weiterlesen]
  • Vom 18. bis 22. Juni 2014 verwandeln die Organisatoren des Festivals – der Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie der Hochschule Hannover sowie die Fotojournalistenvereinigung Freelens – das ehemalige Expo-Gelände in Hannover nun schon zum vierten Mal in eine Fotoschau. Gezeigt werden 60 herausragende Fotoreportagen, erzählt von jungen Fotojournalisten aus aller Welt.

    Ein umfangreiches Vortragsprogramm mit weltbekannten Fotografen, zahlreiche Multimedia-Reportagen, Führungen ausstellender Fotografen und eine Fototechnik-Schau mit den neuesten Entwicklungen der Fotobranche ergänzen die Ausstellung.

    Bis zum 28. Februar 2014 können junge Fotografen bis 35 Jahre ihre Reportagen, Essays, Serien, Multimedia-Reportagen oder Audio-Slideshows mit journalistischem Charakter an das Festivalteam schicken. Bewerbungen in den beiden Kategorien Freelens Award und Lumix Multimedia Award sind auch mit zwei unterschiedlichen Arbeiten möglich.

    Bewerbungsformulare und weitere… [weiterlesen]