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  • von Klaus Plaumann

    Weshalb ist Copyright Monitoring, ein unverzichtbarer Service für Agenturen, Verlage und Medienhäuser? Verlage und Bildagenturen werden Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, um den Missbrauch ihrer Angebote zu schützen. Der unkontrollierte Zugriff auf digitale Inhalte gefährdet den Wert jedes Medienunternehmens. Nur durch die konsequente Erfassung der Rechtekette und die Kontrolle der Verwendung, behalten hochwertige Inhalte ihren Wert.

    Monitoring in der Praxis

    Der Umgang mit digitalen Inhalten bei Agenturen und Medienhäusern hat sich verändert. Die relevanten Daten über die legale Verwendung der Inhalte werden konsequent strukturiert. Damit ist die Voraussetzung für die Einführung eines automatisierten Copyright Monitorings möglich geworden.

    Schutz durch Technik – Für Bilder und Texte
    Verhindern Monitoring Tools die illegale Verwendung? Monitoring Tools verhindern nicht direkt die illegale Verwendung von Inhalten. Sie schaffen aber Transparenz wer, wann und wo,… [weiterlesen]
  • Das von der Galerie Anzenberger und  OstLicht. Galerie für Fotografie veranstaltete ViennaPhotoBookFestival geht in die zweite Runde. Am 14. und 15. Juni 2014 finden in den Räumen der beiden Galerien Vorträge, Podiumsdiskussion, Signierstunden etc. statt.

    Das Vortrags-Programm steht noch nicht ganz fest, kann aber hier gesehen werden.

    Ergänzt wird das Programm um das 1st ViennaPhotoBookReview. Dreißig  Fotografen haben die Möglichkeit, ihren Fotobuch-Dummy Experten vorzulegen. Anmeldungen bei  Ida Kielmansegg per e-mail: review@viennaphotobookfestival.com. [weiterlesen]
  • Ute Mahler und Werner Mahler, seit 40 Jahren ein Paar, sind zwei herausragende deutsche Fotografen, die bereits zur DDR-Zeit zu den stilprägenden Fotografen zählten und heute wie damals ihre humanistische Sicht auf die Welt in unterschiedlichen, intensiven Fotoprojekten realisiert haben. Die weltweit erste gemeinsame Werkschau der beiden Fotografen präsentiert vom 11. April bis 29. Juni 2014 neben den bekannten Werkserien aus deutsch-deutscher Geschichte exklusiv eine neue gemeinsame Arbeit beider Fotografen. Die Spannweite der Ausstellung im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg reicht von sozialkritischen Reportagen über Landschaftsaufnahmen bis zu sensiblen Porträts und Modefotografien.

    Nach dem Mauerfall gründen Ute Mahler und Werner Mahler mit anderen ostdeutschen Fotografen die Bildagentur "Ostkreuz", der 2004 die Gründung der »Ostkreuzschule für Fotografie und Gestaltung« (mit Thomas Sandberg) folgt. Seit 2000 lehrt Ute Mahler als Professorin für Fotografie an… [weiterlesen]
  • Es ist eine Ausstellung, die gleichzeitig zwei Orte umfasst: Camera Work und die CWC Gallery in Berlin (Infos) zeigen ab dem 8. März 2014 die Ausstellung »Before They Pass Away« von Jimmy Nelson.

    Die weltweit erstmalig gezeigte Schau gibt mit über 80 Werken einen Einblick in die Serie "Before They Pass Away", die zur Würdigung des Künstlers und aufgrund des Umfangs des Schaffenswerkes zeitgleich in beiden Galerien gezeigt wird.

    Stammesvertreter der letzten indigenen Völker der Erde sind die Protagonisten der Portraitbilder Jimmy Nelsons. Seine Reisen führten Nelson unter anderem nach Äthiopien, Tansania und Kenia, nach China und Nepal oder auch nach Sibirien und durch die Mongolei.

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    rauwhiri winitana paki taupo village, north island, new zealand, 2011
    © Jimmy Nelson [weiterlesen]
  • Die Galerie Robert Morat zeigt Arbeiten des Fotografen Peter Bialobrzeski. Die Ausstellung "Habitat" vereinigt Auszüge aus zwei fotografischen Serien des Fotografen: In "The Raw and the Cooked" thematisiert Bialobrzeski die Evolution der globalisierten Megalopolis. Von provisorischen Slumkonstruktionen bis hin zu den beinahe 50stöckigen Sozialbauten in Singapur untersucht der Fotograf aus distanzierter Perspektive die sich rasant verändernden urbanen Strukturen.

    "Nail Houses" beschäftigt sich mit der verschwindenden Altstadt Shanghais. 2010 reiste Bialobrzeski zweimal in die chinesische Metropole, um den Abriss und Wandel eines Viertels zu dokumentieren, das schon in der Arbeit "Neontigers" (2004) relevant war. Im vergangenen Jahr kehrte er zurück und schloss die Arbeit ab.

    Die Ausstellung ist vom 15.03. bis 17.05.2014 bei Robert Morat (Kleine Reichenstraße 1, 20457 Hamburg) zu sehen, die Bildserien gibt es bei laif.

     

    [caption id="attachment_1472" align="alignnone" width="600"]aus: Nail-Houses, Shanghai-2010[weiterlesen]
  • Stockfood ist ja eine der Agenturen, die den internationalen Markt und die dort aufkeimenden Trends der Foodfotografie ja sehr wachsam beobachten. Nun hat die in München beheimatete Agentur einen interessanten neuen Trend ausgemacht. Perfectly Imperfect. Wie kann man diese neue Strömung beschreiben? In einem Wort vielleicht: 'Food so zu inszenieren als ob es nicht inszeniert wäre!'

    "Kein Wunder", so die Agentur, "dass der neue Trend ursprünglich von der jungen Food-Bloggerszene angestoßen wurde." Die Bilder sollen zufällig wirken, wie spontan aufgenommen, ohne das in der Foodfotografie ja gängige Inszenieren. Leicht, authentisch, unbefangen, spontan soll die Wirkung auf den Betrachter sein. Na, gerade dahinter steckt oftmals harte Arbeit!

    Das fängt natürlich schon bei den Accessiores an. Statt elitärer Küchenrequisiten wecken die Teller, Bestecke und Tassen eher Assoziationen an den vertrauten Familienalltag. Kulinarische Raffinessen werden nicht auf teuren Tellern drapiert,… [weiterlesen]
  • Der schwedische Fotograf Niclas Hammarström (Agentur Kontinent) ist Sieger des Wettbewerbs „Unicef-Foto des Jahres“. Er wird für seine Reportage über das Leben von Kindern in der umkämpften syrischen Stadt Aleppo geehrt. Das Schlüsselbild hält den Blick der elfjährigen Dania fest, die beim Spielen durch Bombensplitter im Gesicht verletzt wurde.

    Die Bilder der Siegerreportage entstanden im Oktober 2012 und im Januar 2013. Im vergangenen November wurde Niclas Hammarström in Syrien zusammen mit dem Journalisten Magnus Falkehed verschleppt. Mit großem Glück kamen die beiden Anfang dieses Jahres frei.

    Der internationale Wettbewerb wird zum 14. Mal von Unicef Deutschland in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Geo ausgerichtet.

    Hier die Gewinnerreportage, "Lobende Erwähnungen" sieht man hier

    niclas-hammarstroem-aleppo4- INNEN [weiterlesen]
  • Die Newsletter der Agentur Okapia sind gerne außergewöhnlich, oft hintersinnig und humorvoll. Aber hier könnte uns Rauchern das Lachen im Halse stecken bleiben. Denn die Nichtraucher von Okapia stellten unter dem schönen Motto "sexy sein mit Raucherbein" ein Portfolio zusammen, das medizinische Schockbilder - so wie wir sie nach dem Willen der EU ja künftig auf Zigarettenpackungen sehen werden - mit den Bildern der Tabak-Werbung kontrastiert. "Paul Newman meets Lungenkarzinom", so Christian Grzimek. Und er empfielt den Link: www.rauchfrei-info.de

    Man kann das Portfolio alternativ natürlich auch dazu benutzen, sich im Vorfeld schon mal visuell abzuhärten, bevor die EU-Verordnung in Deutschland umgesetzt wird.

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  • Das ist eine kleine Revolution! Oder gar eine Große? Getty Images verschenkt künftig seine Bilder! Absichtlich, bewusst und freiwillig. (Zur Erinnerung: Wir haben den 6. März, nicht den 1. April...)

    Ab sofort können Motive der Bildagentur - rund 35 Millionen Bilder! - in Low-Resolution, aber ohne Wasserzeichen, kostenlos genutzt werden. Eingesetzt werden dürfen die Bilder - technisch ermöglicht durch eine "Einbettfunktion" - auf Webseiten, Blogs und sozialen Netzwerken. Allerdings ist, so Getty, nur die "nicht-kommerzielle Nutzung " abgedeckt, wohl aber die redaktionelle Verwendung. Im Gratis-Angebot steht nicht nur Stock-Material, sondern auch Bilder aus den Bereichen Nachrichten, Sport, Musik, Mode oder Entertainment.

    Eine interessante Entwicklung, es scheint da aber einen Hintergrund zu geben. In Russland werden aktuell "embedded streaming Modelle" entwickelt, die auf einem ähnlichen Grundprinzip basieren. So wie wir es landläufig von YouTube her kennen, wo ja auch der… [weiterlesen]