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  • Seminare für Bilderleute finden ja zumeist nur in den Medienhochburgen Hamburg, Berlin oder München statt. Umso wichtiger, dass die Bildagentur Pitopia eine Vortrags- und Workshop-Reihe startet, die mal in der "Provinz" stattfindet, eben in der Heimatstadt der Agentur, im badischen Karlsruhe.

    Der Start der Reihe "Bildsuche und Bildrechte", die in Zusammenarbeit mit dem Trainings-Center für Marketingkommunikation "wyycademy" veranstaltet wird, findet am 9. April 2014 statt. Das erste Thema lautet: "Bildarchive als Alternative zum eigenen Foto". Der Schwerpunkt liegt auf folgenden Fragen: Wie sieht der Bildermarkt heute aus, welche Möglichkeiten gibt es Bildmaterial zu lizenzieren. Es werden Vor- und Nachteile von lizenzfreien und lizenzpflichtigen Bildern erläutert. Ein weiterer Aspekt wird auf Illustrationen als Alternative zu Fotografie liegen.

    Spätere Veranstaltungen werden sich dann mit den Themen "Mein Bild, mein Recht" oder "Schnell zum passenden Bild" beschäftigen.

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  • Es ist wohl so: Die entscheidende Erfindung des beginnenden 20. Jahrhunderts ist das Auto. Aber die Begeisterung der Menschen damals orientierte sich weniger an den "Kriechern auf der Erde", den pferdelosen Kutschen, sondern an der Fliegerei!

    Die dritte Dimension, alles was in die Luft gehen konnte, das galt als wirklich modern und innovativ. Und die Menschen, die fliegen konnten, waren begeistert gefeierte Helden.

    Ein herrliches Portfolio mit historischen Fotos der Ära der frühen Luftfahrtgeschichte - vom friedlich dahingleitenden Zeppelin bis zum bombenwerfenden Dopeldecker - findet sich bei Arkivi, das in rund 1.000 Motiven die verschiedenen Facetten des Themas widerspiegelt.

    Bildcombo_Zeppelin

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  • Rolf Zöllner wurde 1953 in Chemnitz geboren und arbeitete nach einer Ausbildung zum Elektronikfacharbeiter zunächst als Elektromonteur auf Großbaustellen in der DDR. Mit dem Medium Fotografie beschäftigte er sich ernsthaft ab 1984 mit dem Eintritt in den Berliner Fotozirkel "Kreiskulturhaus Prater" im Prenzlauer Berg unter der Leitung des Fotografen Roland Hensel und später Jürgen Nagel. Von 1988 bis zur Wendezeit war er als freier Filmfotograf für das Fernsehen der DDR tätig.

    Nach dem Fall der Mauer knüpfte Zöllner erste Kontakte zur TAZ, arbeitete dann als freier Bildjournalist für verschiedene Medien, wie "die Kirche", Wochenpost, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Der Spiegel, DIE ZEIT; später auch für epd, Greenpeace, BUND und Zeitzeichen.

    Als Fotograf, der dem Zeitgeist auf der Spur ist, wirkte Rolf Zöllner an mehreren Büchern mit, z.B. an "Keine Gewalt", "Olle DDR", "Szene Scheunenviertel", "Leben im Prenzlauer Berg", "Die Spandauer Vorstadt", "Der Spleen von Berlin".… [weiterlesen]
  • Das Fotobookfestival Kassel lädt Fotografen ein, ihre unveröffentlichten Photobuchprojekte für den International Photobook Dummy Award 2014 einzureichen. Die 50 besten Bücher werden auf internationaler Bühne gezeigt werden: Paris, Mailand, Köln, Oslo etc.pp. Die drei Sieger werden im September im PhotoBookMuseum in Köln ermittelt. Einsendeschluss ist der 15. Mai 2014.

    Infos: www.2014.fotobookfestival.org

     

    2013.1.2 [weiterlesen]
  • von Klaus Plaumann

    Weshalb ist Copyright Monitoring, ein unverzichtbarer Service für Agenturen, Verlage und Medienhäuser? Verlage und Bildagenturen werden Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, um den Missbrauch ihrer Angebote zu schützen. Der unkontrollierte Zugriff auf digitale Inhalte gefährdet den Wert jedes Medienunternehmens. Nur durch die konsequente Erfassung der Rechtekette und die Kontrolle der Verwendung, behalten hochwertige Inhalte ihren Wert.

    Monitoring in der Praxis

    Der Umgang mit digitalen Inhalten bei Agenturen und Medienhäusern hat sich verändert. Die relevanten Daten über die legale Verwendung der Inhalte werden konsequent strukturiert. Damit ist die Voraussetzung für die Einführung eines automatisierten Copyright Monitorings möglich geworden.

    Schutz durch Technik – Für Bilder und Texte
    Verhindern Monitoring Tools die illegale Verwendung? Monitoring Tools verhindern nicht direkt die illegale Verwendung von Inhalten. Sie schaffen aber Transparenz wer, wann und wo,… [weiterlesen]
  • Das von der Galerie Anzenberger und  OstLicht. Galerie für Fotografie veranstaltete ViennaPhotoBookFestival geht in die zweite Runde. Am 14. und 15. Juni 2014 finden in den Räumen der beiden Galerien Vorträge, Podiumsdiskussion, Signierstunden etc. statt.

    Das Vortrags-Programm steht noch nicht ganz fest, kann aber hier gesehen werden.

    Ergänzt wird das Programm um das 1st ViennaPhotoBookReview. Dreißig  Fotografen haben die Möglichkeit, ihren Fotobuch-Dummy Experten vorzulegen. Anmeldungen bei  Ida Kielmansegg per e-mail: review@viennaphotobookfestival.com. [weiterlesen]
  • Ute Mahler und Werner Mahler, seit 40 Jahren ein Paar, sind zwei herausragende deutsche Fotografen, die bereits zur DDR-Zeit zu den stilprägenden Fotografen zählten und heute wie damals ihre humanistische Sicht auf die Welt in unterschiedlichen, intensiven Fotoprojekten realisiert haben. Die weltweit erste gemeinsame Werkschau der beiden Fotografen präsentiert vom 11. April bis 29. Juni 2014 neben den bekannten Werkserien aus deutsch-deutscher Geschichte exklusiv eine neue gemeinsame Arbeit beider Fotografen. Die Spannweite der Ausstellung im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg reicht von sozialkritischen Reportagen über Landschaftsaufnahmen bis zu sensiblen Porträts und Modefotografien.

    Nach dem Mauerfall gründen Ute Mahler und Werner Mahler mit anderen ostdeutschen Fotografen die Bildagentur "Ostkreuz", der 2004 die Gründung der »Ostkreuzschule für Fotografie und Gestaltung« (mit Thomas Sandberg) folgt. Seit 2000 lehrt Ute Mahler als Professorin für Fotografie an… [weiterlesen]
  • Es ist eine Ausstellung, die gleichzeitig zwei Orte umfasst: Camera Work und die CWC Gallery in Berlin (Infos) zeigen ab dem 8. März 2014 die Ausstellung »Before They Pass Away« von Jimmy Nelson.

    Die weltweit erstmalig gezeigte Schau gibt mit über 80 Werken einen Einblick in die Serie "Before They Pass Away", die zur Würdigung des Künstlers und aufgrund des Umfangs des Schaffenswerkes zeitgleich in beiden Galerien gezeigt wird.

    Stammesvertreter der letzten indigenen Völker der Erde sind die Protagonisten der Portraitbilder Jimmy Nelsons. Seine Reisen führten Nelson unter anderem nach Äthiopien, Tansania und Kenia, nach China und Nepal oder auch nach Sibirien und durch die Mongolei.

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    rauwhiri winitana paki taupo village, north island, new zealand, 2011
    © Jimmy Nelson [weiterlesen]
  • Die Galerie Robert Morat zeigt Arbeiten des Fotografen Peter Bialobrzeski. Die Ausstellung "Habitat" vereinigt Auszüge aus zwei fotografischen Serien des Fotografen: In "The Raw and the Cooked" thematisiert Bialobrzeski die Evolution der globalisierten Megalopolis. Von provisorischen Slumkonstruktionen bis hin zu den beinahe 50stöckigen Sozialbauten in Singapur untersucht der Fotograf aus distanzierter Perspektive die sich rasant verändernden urbanen Strukturen.

    "Nail Houses" beschäftigt sich mit der verschwindenden Altstadt Shanghais. 2010 reiste Bialobrzeski zweimal in die chinesische Metropole, um den Abriss und Wandel eines Viertels zu dokumentieren, das schon in der Arbeit "Neontigers" (2004) relevant war. Im vergangenen Jahr kehrte er zurück und schloss die Arbeit ab.

    Die Ausstellung ist vom 15.03. bis 17.05.2014 bei Robert Morat (Kleine Reichenstraße 1, 20457 Hamburg) zu sehen, die Bildserien gibt es bei laif.

     

    [caption id="attachment_1472" align="alignnone" width="600"]aus: Nail-Houses, Shanghai-2010[weiterlesen]
  • Stockfood ist ja eine der Agenturen, die den internationalen Markt und die dort aufkeimenden Trends der Foodfotografie ja sehr wachsam beobachten. Nun hat die in München beheimatete Agentur einen interessanten neuen Trend ausgemacht. Perfectly Imperfect. Wie kann man diese neue Strömung beschreiben? In einem Wort vielleicht: 'Food so zu inszenieren als ob es nicht inszeniert wäre!'

    "Kein Wunder", so die Agentur, "dass der neue Trend ursprünglich von der jungen Food-Bloggerszene angestoßen wurde." Die Bilder sollen zufällig wirken, wie spontan aufgenommen, ohne das in der Foodfotografie ja gängige Inszenieren. Leicht, authentisch, unbefangen, spontan soll die Wirkung auf den Betrachter sein. Na, gerade dahinter steckt oftmals harte Arbeit!

    Das fängt natürlich schon bei den Accessiores an. Statt elitärer Küchenrequisiten wecken die Teller, Bestecke und Tassen eher Assoziationen an den vertrauten Familienalltag. Kulinarische Raffinessen werden nicht auf teuren Tellern drapiert,… [weiterlesen]