Ich darf gestehen, für mich ist die 1893 in New York geborene Fotografin Florence Henri eine völlig Unbekannte. Die Künstlerin, die Klavier in Rom und Malerei bei Fernand Léger in Paris studierte, verbrachte 1927 ein Gastsemester am Bauhaus in Dessau. Obwohl die Fotografie zu dieser Zeit noch kein Unterrichtsfach am Bauhaus war, wurde besonders im Rahmen eines Kurses von László Moholy-Nagy intensiv mit dem Medium experimentiert. Hier fand Florence Henri die Anregung, selbst zu fotografieren.
Noch im gleichen Jahr kehrte sie nach Paris zurück, gab die Malerei auf und widmete sich intensiv der Fotografie. Es entstanden umfangreiche Serien von experimentellen Stillleben- und Porträtkompositionen mit Spiegeln, später auch Stadtansichten und Montagen, deren Inspirationsquellen im Kubismus und Konstruktivismus liegen. Gleichzeitig arbeitete die 1982 gestorbene Künstlerin als Werbefotografin, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Die Ausstellung vom 21.03. – 14.09.2014 in der… [weiterlesen]
Noch im gleichen Jahr kehrte sie nach Paris zurück, gab die Malerei auf und widmete sich intensiv der Fotografie. Es entstanden umfangreiche Serien von experimentellen Stillleben- und Porträtkompositionen mit Spiegeln, später auch Stadtansichten und Montagen, deren Inspirationsquellen im Kubismus und Konstruktivismus liegen. Gleichzeitig arbeitete die 1982 gestorbene Künstlerin als Werbefotografin, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
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