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  • Im September finden sich gleich zwei Neuzugänge aus den USA auf der Fotografenliste von LOOK: Brown W. Cannon III und Cedric Angeles. Beide haben sich auf Reisefotografie spezialisiert.

    Cannon, der im Bereich Travel bereits etliche Fotografiepreise gewonnen hat, stammt aus Colorado. Sein Motto ist es, die Atmosphäre der Plätze, an denen er arbeitet, so nah am Original wie möglich einzufangen, "um den Betrachter zumindest für einen kurzen Augenblick in das Motiv hinein zu ziehen".

    Auf den Philippinen geboren und in den USA aufgewachsen, sieht sich Angeles als "ewiger Reisender". Nirgendwo richtig zuhause zu sein, heißt aber auch, viele Dinge aus einer anderen Perspektive sehen zu können. Genau das nutzt er für seine Arbeit. Angeles arbeitet neben der Fotografie auch als Kameramann, neben Reise finden sich in seinem Portfolio auch Mode und Portrait.

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  • "Man wolle in schweizerischer Bescheidenheit feiern", so Jann Jenatsch, CEO der schweizer Bildagentur Keystone. Gleichzeitig möchte die Agentur aber auch herausstellen, dass man diese Bescheidenheit eigentlich ja nicht nötig hätte: Man ist seit 60 Jahren am Markt, beschäftigt 75 Mitarbeiter, darunter 20 festangestellte Fotografen und verfügt über ein Archiv mit über 11 Millionen Bildern, die zweifellos einen zentralen Bestandteil des visuellen Gedächtnisses der Schweiz bilden.

    Ein lesenswertes Interview mit Jann Jenatsch über Keystone, seine Geschichte und Ausblicke in die mediale Zukunft der Pressebildagentur findet sich beim schweizer Mediendienst online. [weiterlesen]
  • Ausgeschrieben ist der Contour by Getty Images Portrait Prize ja als 10.000 US-Dollar-Stipendium. Die erste Gewinnerin, die schwedische Fotografin Maja Daniels, setzte sich mit ihrer Arbeit "Mady and Monette“ gegen 721 Bewerber aus 68 Ländern durch. Die Serie begleitet ein eineiiges Zwillings-Paar - die Damen sind in den Sechzigern - durch Paris und zeigt sie auf den Straßen der Stadt sowie als Darsteller auf der Bühne.

    Die Fotografin wählte bewusst ein Thema, das in ihren Augen fotografisch zu wenig beachtet sei, mit dem sich nach Meinung der Künstlerin zu wenige visuelle Arbeiten beschäftigen: die Lebenswelt älterer Menschen.



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  • Mit seiner Story „Ein Autofriedhof als Naturraum“ gewann der Norweger Pål Hermansen den Fritz Pölking Preis 2013. Jury-Mitglied Florian Möllers erklärt: „Ein Autofriedhof als Kulisse und sein Gespür für die Inszenierung des Miteinanders von Tier und Mensch enthüllen im Zusammenspiel mit den besten fotografischen Tugenden einen etwas anderen Alltag von Allerweltsnatur. In diesem wundervollen Bildermärchen hat Hermansen jedes einzelne Bild auf den Punkt gestaltet und ins rechte Licht gesetzt, überraschend und eindringlich zugleich in dem stillen Durcheinander von Lebendigkeit und Verfall."

    Die Geschichte hinter diesem Autofriedhof in Mittelschweden ist ganz interessant, weil in seiner Bewertung unterschiedliche Öko-Fronten aufeinander prallen: Die Naturschützer der Kommune sähen es gerne, wenn die Autowracks - manche lagern dort seit über einem halben Jahrhundert - entfernt würden. Dagegen spricht sich aber der Fotograf aus: "Alle möglichen Tiere und Pflanzen haben dort einen… [weiterlesen]
  • Picture Press präsentiert seine neue und frische Website, "das Ergebnis eines großen Hausputzes", so Christiane Bremer. "Aus diesem Anlass mit vielen neuen Bildern; die Funktionen sind einfach und intuitiv. Das responsive Webdesign lässt die Seite auch auf dem Tablett gut aussehen."

    Nach wie vor präsentiert Picture Press das exklusive Material aus den Gruner und Jahr-Heften wie Stern, Brigitte, Essen & Trinken, Für jeden Tag, Schöner Wohnen, Living at Home und Eltern. Eine neue erweiterte Suchfunktion hilft bei der Recherche nach diesen Heftinhalten.

    Neu sind auch Themenkollektionen und die Präsentation von Fotografen-Portfolios.

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  • Der 1927 in Hannover geborene Fotograf Hans Rudolf Uthoff arbeitete in den fünfziger und sechziger Jahren für die „Hüttenzeitung“ des Bochumer Vereins. In dieser Zeit des Wirtschaftswunders fotografierte er Reportagen unter dem Motto „Mensch und Maschine“ und schuf ein eindrückliches Porträt des nach dem Weltkrieg erstarkten Ruhrgebiets. „Was macht der Maschinist, der Schmelzer, der Dreher nach der Schicht“ war die Frage, die Uthoff zu immer neuen Bildern antrieb.

    Seine Fotos dokumentieren das Lebensgefühl einer längst vergangenen Zeit: die der ersten Supermärkte, Modenschauen, die Reise der ersten Gastarbeiter von Istanbul nach Dortmund ...

    Die Ausstellung läuft bis zum 2. November 2013 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen (Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen).



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  • Es ist eines dieser regional spezialisierten Archive, die eine sehr tiefe Abdeckung ihrer Region erreichen: Südtirolfoto, beheimatet in Bozen. Im Portfolio finden sich Südtirols Landschaft, Natur, Menschen, Städte und Kultur,. Und - natürlich - die Berge! Darunter auch atemberaubende Panoramaaufnahmen der Dolomiten im Sommer und im Winter.

    Die Motive der 2004 gegründeten Agentur, die sich selbst gerne als die "erste Bildagentur Südtirols" bezeichnet, finden sich nun bei Fotofinder.

     

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  • "Wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation hat der Kanadier Jeff Wall (geb. 1946) die Möglichkeiten bildnerischer Gestaltung, die Grenzen zwischen den Gattungen Malerei, Fotografie, Skulptur und Film, zwischen Fiktion und Realität thematisiert und das fotografische Bild neu definiert", so die Veranstalter der Ausstellung in der Münchner Pinakothek. Die Schau läuft vom 07.11.2013 bis 09.03.2014 in der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne.

    München hat sich bereits früh zu einem Zentrum der Jeff Wall-Rezeption entwickelt, seit den frühen 1980er Jahren war sein Werk hier präsent, wurde ausgestellt, gesammelt und publiziert. Diese Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entsteht, vereint erstmals die in Münchner Sammlungen vertretenen Arbeiten. Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren entstanden, gibt die 20 Werke umfassende Auswahl einen pointierten Überblick über die wichtigsten Aspekte in Jeff Walls Schaffen, teils mit heute berühmten,… [weiterlesen]
  • Ab sofort vertritt die Berliner Bildagentur bpk das New Yorker Guggenheim Museum in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über 500 Meisterwerke stehen bereits auf bpk-images.de zur Verfügung, weitere Motive folgen.

    Die einzigartige Sammlung beherbergt weltberühmte Werke der europäischen Moderne sowie der amerikanischen Nachkriegskunst. Zu den Highlights gehören Arbeiten von Künstlern wie Pablo Picasso, Fernand Léger, Claude Monet, Robert Morris, Donald Judd, Dan Flavin, Bruce Nauman oder Matthew Barney. Es ist das älteste und bekannteste der Guggenheim-Museen, das Solomon R. Guggenheim Museum in New York City. 1939 mit schier unermeßlichen finanziellen Resourcen gegründet, ist die ursprünglich auf Moderne Kunst ausgerichtete Sammlung sicherlich eins der ganz großen Museen dieser Welt. Aber mittlerweile ist der Werkbestand nicht mehr nur auf die Moderne konzentriert, auch zeigenössische Arbeiten, darunter auch Medien-Kunst und Fotografie, zählen zum Fundus. So gehören… [weiterlesen]
  • Die Hamburger Agentur Gruppe28 repräsentiert nun den italiensichen Fotografen Antonino Condorelli. Der 1973 im kalabrischen Catanzaro geborene Bildjournalist machte schon mit 12 Jahren die ersten fotografischen Erfahrung mit der Kamara seines Vaters. Nach dem Besuch einer Fotografenschule in Mailand arbeitete er für einige Jahre für Fotoagenturen wie Association Press, Reuters und OTNPhotos. Seit 2011 ist er als freier Fotograf tätig.

    Seine vielschichtigen Reportagen - unser Bild stammt aus einer Arbeit über den Thunfischfang im Mittelmeer - decken Themen aus Italien, Argentinien, Rumänien, Burundi, Südafrika oder Holland ab.

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