Christoph Bangert, Andreas Herzau und Manfred Linke, Vorstände der laif Genossenschaft eG, geben einen Kommentar zum Kahlschlag bei G+J ab. Wir zitieren ihn wörtlich:
"Wir sind zutiefst bestürzt über die Entscheidung von RTL zur Zerschlagung des G+J Verlages. Von gut 60 Magazintiteln werden nur 13 erhalten bleiben. Der Rest wird entweder eingestellt oder soll verkauft werden. Hunderte Kolleg:innen in Redaktionen und Verwaltungen, mit denen wir als Agentur über Jahre vertrauensvoll und engagiert zusammengearbeitet haben, werden vor die Tür gesetzt. Mit ihnen stehen vermutlich ebenso viele für G+J tätige freie Autor:innen, Grafiker:innen, Bildredakteur:innen und Fotograf:innen, vor einer äußerst ungewissen Zukunft.
Diese radikale Zerschlagung und der Weg dorthin sind eine besonders augenfällige verlegerische Bankrotterklärung. Letztendlich ist es aber nur eine konsequente Folge der seit Jahren fortschreitenden Ökonomisierung der freien Presse. Getrieben von Renditezielen,… [weiterlesen]
"Wir sind zutiefst bestürzt über die Entscheidung von RTL zur Zerschlagung des G+J Verlages. Von gut 60 Magazintiteln werden nur 13 erhalten bleiben. Der Rest wird entweder eingestellt oder soll verkauft werden. Hunderte Kolleg:innen in Redaktionen und Verwaltungen, mit denen wir als Agentur über Jahre vertrauensvoll und engagiert zusammengearbeitet haben, werden vor die Tür gesetzt. Mit ihnen stehen vermutlich ebenso viele für G+J tätige freie Autor:innen, Grafiker:innen, Bildredakteur:innen und Fotograf:innen, vor einer äußerst ungewissen Zukunft.
Diese radikale Zerschlagung und der Weg dorthin sind eine besonders augenfällige verlegerische Bankrotterklärung. Letztendlich ist es aber nur eine konsequente Folge der seit Jahren fortschreitenden Ökonomisierung der freien Presse. Getrieben von Renditezielen,… [weiterlesen]