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  • Jeannette Petri ist nun als Fotografin bei laif. Nach einem Studium Freie Kunst mit Schwerpunkt Fotografie & Film an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach lebt Jeannette Petri heute in Freiburg und fotografiert Menschen und Reportagen für Magazine und Unternehmen deutschlandweit und in der Schweiz. In ihren freien Arbeiten beschäftigt sie sich mit intersektionalem Queerfeminismus.

    Ihr Portfolio bei laif: archive.laif.de/?97367432110458367909


    Bild: Finna, Rapperin, Saengerin, Produzentin aus Hamburg, fotografiert in Freiburg am 30.4.2023 [weiterlesen]
  • „MUNDOLOGIA ist das spanische Wort für 'Weltkenntnis' und in diesem Sinne möchte wir nicht nur einen oberflächlichen Blick auf die Welt werfen, sondern ein gefügtes Bild des Lebensraums Erde zeigen, indem unterschiedliche Kulturen und Länder beleuchtet, aber auch das Leben einzelner Menschen und deren einzigartige Geschichten betrachtet werden", sagen die Veranstalter.

    Wieweit das Festival im badischen Freiburg diesem Anspruch gerecht wird, kann der Betrachter vom 1. bis zum 4. Februar 2024 selbst entscheiden. Im Konzerthaus Freiburg erwartet ihn ein Programm mit Ausstellungen, Vorträgen, eine Messe und Workshops. mundologia.de/veranstaltungen/

    Bld: Stefan Forster - aus seinem Vortrag "Die Welt von oben" [weiterlesen]

  • Die in der Schweiz geborene Fotografin und Aktivistin Claudia Andujar (*1931) hat den Hauptteil ihres fotojournalistischen Schaffens in Brasilien angefertigt. Ab den frühen 1970er Jahren dokumentierte sie nicht nur das tägliche Leben der indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens, sondern auch die Konflikte, mit denen diese durch Bergbau, Landkonflikte und Krankheiten konfrontiert sind. Die Fotografin verschrieb fortan ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami, deren Gemeinschaft sie sich anschloss.

    Im Rahmen ihres mittlerweile fünf Jahrzehnte umfassenden Engagements zum Schutz der Yanomami sind über 60.000 Fotografien entstanden. Claudia Andujar setzte sich nicht nur künstlerisch für die Yanomami ein, sondern wurde auch zu einer vehementen Anwältin für ihre Rechte. Ihr Einsatz trug dazu bei, die internationale Aufmerksamkeit auf die Bedrohungen zu lenken, denen die indigenen Völker ausgesetzt sind.

    Die Ausstellung läuft vom 9.… [weiterlesen]

  • Die Zeit der Jahresrückblicke ist ja nun vorbei, man schaut nach vorne. So auch ullstein bild, das im Jahr 2024 einen Schwerpunkt seiner Vorausschau-Portfolios auf das 75-jährige Grundungsjubiläum der Bundesrepublik Deutschland legt. Startschuss war am 23. Mai 1949 als das neue Grundgesetz unterzeichnet wurde. In Bonn. Wenn man die Urkunde liest, fällt auf: Zwölf Stimmen waren gegen das Grundgesetz in der verabschiedeten Form. Die Gegenstimmen kamen von Abgeordneten der KPD, der Deutschen Partei, der Zentrumspartei - und der CSU.

    Zwar damals noch ohne die BRD gegründet, feiert auch die Nato ihren 75. Geburtstag. Im April 1949 entstand die North Atlantic Treaty Organization (NATO) als Kontrapunkt zum sowjetisch dominierten Warschauer Pakt. Gründungsländer waren Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal und die natürlich die USA.

    Aber neben der großen Geschichte gibt es natürlich eine ganze Reihe von… [weiterlesen]
  • Zum 1. Januar 2024 wurde in Bern "SIYU professionelle fotografie schweiz" aus der Taufe gehoben. Streng genommen ist es kein Neugründung, sondern eine Fusion dreier bisher getrennt operierender nationaler Verbände: Schweizer Berufsfotografen und Filmgestalter (SBF), der Union Suisse des Photographes Professionels (USPP) und der vereinigung fotografischer gestalterInnen (vfg).

    Kontakt: siyu.ch/index_de.html [weiterlesen]

  • Bridgeman Images vertritt nun exklusiv den Nachlass der britischen Fotografin Corinne Day für Urheberrechtslizenzen und -freigaben.

    Corinne Day (1962-2010) war ein früheres Model, das später die Seiten wechselte und seit den frühen 1990er Jahren als Fotografin arbeitete. Neben ihrem Schwerpunkt Modefotografie beschäftigte sie sich mit Jugend- und Subkultur. Bekannt wurde Day vor allem durch ihre - damals umstrittenen - Aufnahmen von Kate Moss.

    Hier sieht man die Motive: bridgemanimages.com/de/lightbox/29021213/HYVGG2d7/view [weiterlesen]

  • Die künstliche Intelligenz schafft neue Möglichkeiten der Erzeugung von Bildern. Erstmals sind alle Bildgebungstechniken der Kunstgeschichte in einem digitalen Werkzeug zusammengeführt. Erstellen lassen sich damit Bildmotive, die aussehen wie Fotografien, aber im traditionellen Sinne des Mediums eben keine sind. Was bedeutet das für die Fotografie im Allgemeinen und die dokumentarische Fotografie im Besonderen?

    Der in Köln beheimatete Fotograf und Fotokünstler Bernd Arnold publizierte einen Band mit drei Essays, "Die Welt der Neuen Bilder", in denen er das Verhältnis dokumentarischer Fotografie und KI beleuchtet.

    Mit Bernd Arnold sprach Stefan Hartmann

    • Herr Arnold, das erste, das ich von Ihrem Essay-Band las, war der Rücktitel. Da schreiben Sie: »Das Vertrauen in die Authentizität einer dokumentarischen Fotografie ist fundamental für eine Demokratie«. Warum denn das? Was hat "Fotografie" mit "Demokratie" zu tun? Außer, dass es sich reimt...
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  • ....wir gehen. Es gibt kaum mehr was Interessantes zu berichten, es scheint: Das Jahr 2023 ist weitgehend aus erzählt. Wir lesen uns - wenn Sie mögen - dann wieder im Neuen Jahr.

    Bis dahin: Alles Gute,

    wünscht
    Stefan Hartmann


    P.S. Eine Ausnahme aber kann es geben: Ein Interview mit dem Fotografen Bernd Arnold, in dem wir über seinen Essay-Band "Die Welt der Neuen Bilder" sprechen werden. Auf das Gespräch freue ich mich schon die letzten Tage, das muss noch... [weiterlesen]


  • Alles verändert sich, wenn in Bildwelten am Größenregler gedreht wird: Dinge werden hervorgehoben, aus dem Zusammenhang gerissen, überhöht und umgedeutet. Sie rücken nah heran, werden studierbar, oder verschwimmen vor den Augen. Die Ausstellung „Size Matters. Größe in der Fotografie“ beleuchtet den erheblichen und oft unbemerkten Bedeutungswandel, der mit Größenverschiebungen in der Fotografie einhergeht. Von allen Medien vermag sie am einfachsten ihren Umfang zu ändern, kann leichtfüßig zum Großbild auf der Museumswand anwachsen aber auch zum Thumbnail auf dem Handyscreen schrumpfen. Sie schafft Miniaturen der Welt, kann die Dinge aber ebenso lebens- und überlebensgroß zeigen und Unsichtbares sichtbar machen.

    Die Schau im kunstpalast zu Düsseldorf zeigt, dass gerade die dimensionale Beweglichkeit dem Medium Wirksamkeit in kulturellen, sozialen und politischen Kontexten verleiht. Werke vom späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart werfen Fragen nach den Konsequenzen von Größe… [weiterlesen]