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  • Ist das auch schon wieder hundert Jahre her? Am 15. Oktober 1924 veröffentlichte André Breton das erste surrealistische Manifest und begründete damit den Siegeszug des Surrealismus. Darin definiert der französische Dichter die neue Stilrichtung als „psychischen Automatismus in seiner reinsten Form, mit dem man die tatsächliche Funktionsweise des Denkens zum Ausdruck bringen will (…) in Abwesenheit jeglicher Kontrolle durch die Vernunft und losgelöst von allen ästhetischen oder moralischen Bedenken.“ Es war ursprünglich ein literarischer Ansatz.

    Aber die Idee wurde recht schnell populär, weitete sich zu einer internationalen Bewegung nicht nur von Schriftstellern, sondern vor allem auch von bildenden Künstlern und Filmemachern aus. In der Konsequenz denken wir heute beim Stichwort Surrealismus auch weniger an literarische Texte als vielmehr an surrealistische Gemälde, Collagen und Skulpturen. Oder kann jemand auf Anhieb einen surrealistischen Dichter nennen? Vielleicht gar ein… [weiterlesen]
  • "Die Bildbranche ist in stetigem Wandel und wird zunehmend auch von der digitalen Entwicklung beeinflusst. In der heutigen Zeit der künstlichen Intelligenz haben die SAB Preisempfehlungen für Bildmaterial aber nicht an Bedeutung verloren. Sie bieten Bildanbietern und Bildnutzern Orientierung und Grundlagen für die Preisgestaltung", so Ursula Baumann vom Schweizer Bildagenturverband SAB.

    Die Broschüre erscheint in deutschen, französischen und englischen Ausgaben und kann als pdf für jeweils 30,- CHF unter sab-photo.ch herunter geladen werden. [weiterlesen]

  • "Wir freuen uns, Maurice Kohl als neuen laif-Fotografen vorstellen zu können. Er bietet ein breites Spektrum in seiner Fotografie: Porträts von Prominenten ebenso wie journalistische Reportagen, Reisefotografie, Werbekampagnen oder Fotoworkshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.", so der O-Ton der Ankündigung der Kölner Agentur.

    Maurice Kohl hat sowohl an der Akademie für Gestaltung/Ecosign Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Design als auch an der Fachhochschule Dortmund Fotodesign studiert. Seit 2010 ist er selbständiger Fotojournalist und Porträtfotograf.

    Bild: Portrait des Astronauten Matthias Maurer

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  • Nur schnell für die kleine Pause: Die diesjährige Liste der Finalisten des britischen Wettbewerbs Comedy Wildlife Award stehen online. Wer von den Kandidaten den Award gewinnt, wird am 10. Dezember 2024 bei einem Festakt in London verraten.

    Hier die Galerie: comedywildlifephoto.com . Ein Tipp: Bei diesem Award ist es empfehlenswert, die Bildunterschriften zu lesen. Denn oftmals besteht die Gaudi darin, das fotografische Motiv in Kombination mit dem oftmals hintergründigen Fototitel zu genießen.

    Bild oben: Artur Stankiewicz "I'm too sexy for my love" [weiterlesen]
  • Viel Neues gab es nicht: Die BVPA-Mitglieder wählten am 23. September 2024 online einen Vorstand, besser gesagt: Sie bestätigten weitgehend den bisherigen. Einstimmig wurden der Vorstandsvorsitzende Andreas Genz (dpa picture alliance) sowie die Vorstandmitglieder Heide-Marie von Widekind (mauritius images), Marialuisa Plassmann (KNA-Bild) und Luzia Strohmayer-Nacif (APA-PictureDesk) in ihren Ämtern bestätigt. Sie bestimmten die Verbandsgeschicke bereits in den zurückliegenden zwei Jahren.

    Doch eine Neuigkeit gibt es: Alexandra Braun, Geschäftsführerin der Axel Springer Syndication, kommt frisch in das Gremium. Auch sie wurde einstimmig gewählt.

    Am Rande vermerkt: Der nächste PICTAday findet am 3. April 2025 in der Factory Hammerbrooklyn in Hamburg statt. [weiterlesen]
  • Die öffentliche Abstimmung für den Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2024 hat begonnen. Der von der Royal Meteorological Society des Vereinigten Königreichs organisierte Wettbewerb findet bereits zum neunten Mal statt, bis zum 17. Oktober können Besucher der Website ihre Stimme für ihr Lieblingsbild aus dem Wettbewerb abgeben: rmets.org/weather-photographer…ar/gallery/2024-shortlist

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  • Der Hauptpreis des Global Peace Photo Award 2024 ging an die britische Fotografin Elisa L. Iannacone für ihre Fotoserie "Dreams of Childhood". Für diese Serie arbeitete sie mit dem Nelson Mandela Kinderhospital in Südafrika zusammen, um die Träume der jungen Patienten zu visualisieren. In der Laudatio lobte die 27-köpfige Jury die Fähigkeit der Fotografin "für eine kurze Zeit Träume zu erfüllen".

    Den Patienten des Kinderhospitals fehle vieles, was "Kindheit zu Kindheit machen kann" wie etwa Spaß oder Unbeschwertheit. Mit ihrer Arbeit verwandle Iannacone die Krankenhausbetten zu einer "Requisite in einem Wunderland". So werde der Schmerz "vom Lachen überwunden", die Traurigkeit "in Fröhlichkeit verkehrt", so die Begründung. [weiterlesen]

  • Für ihre neue Serie Plates I-XXXI arrangiert Lia Darjes eine Versuchsanordnung, ein Experiment zum Thema Stillleben. Während sie die „Bühne“ für diese Bilder inszeniert, ist der Hauptaspekt der Bilder dennoch der Zufall:

    „Für meine neue Arbeit lade ich mich selbst zum Essen und Trinken in die Gärten und auf die Terrassen meiner Freunde ein. Die Gedecke auf dem Gartentisch werden durch mein Eingreifen zur Grundlage eines Stilllebens. Nachdem ich gegangen bin, bleibt eine Kamera als passiver Beobachter für einige Stunden oder ganze Tage zurück. Sie wird durch Bewegung ausgelöst, wenn Vögel oder wilde Tiere den Tisch besuchen. Auf diese Weise entstehen Bilder, bei denen nicht klar ist, ob es sich um eine dokumentierte Szene oder ein arrangiertes Stillleben handelt. Ich finde es faszinierend, das Inszenierte und das Zufällige in einem Bild zu verbinden", so die Fotografin.

    Zwei Aspekte sorgen dafür, dass uns der Name Lia Darjes bekannt vorkommen könnte: Aufmerksamkeit erregte sie mit… [weiterlesen]

  • Der Fotowettbewerb "Gute Aussichten - junge deutsche fotografie 2024/2025" ist offen. Offen für Absolventen einer deutschen Akademie, Hochschule oder Universität. Zugelassen sind die Fachbereiche Fotografie, Freie Kunst, Gestaltung und Visuelle Kommunikation. Abgabetermin ist der 4. Dezember 2024, ausgelobt sind Preisgelder von 500 Euro pro Gewinner. Zum Wettbewerb können ausschließlich Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Diplom, Meisterschüler usw.) aus dem Wintersemester 2023/2024, dem Sommersemester 2024 und dem Wintersemester 2024/2025 eingereicht werden. Für die Einreichung muss ein gültiges Abschlusszertifikat/ Zeugnis der jeweiligen Institution vorliegen. [weiterlesen]

  • Die Zeit um 1980 gilt in Deutschland und Europa als eine Phase grundlegender Umbrüche: die Wirtschaft- und Energiekrisen von 1973 und 1979, die Diskussion über die Grenzen des Wachstums und die Umweltzerstörung bewegten die westliche Welt. Sie beendeten den Traum eines ewigen Wirtschaftswunders der Nachkriegszeit. Mittlerweile erscheint diese Zeit im wiedervereinten Deutschland wie ein fernes Land, aber viele Entwicklungen, die zwischen 1975 und 1985 ihren Ursprung hatten, reichen bis in unsere Gegenwart. [weiterlesen]