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Der Fotograf Dominic Nahr ist als Kriegsfotograf seit über einem Jahr für die Neue Züricher Zeitung NZZ in der Ukraine unterwegs. Fast vier Monate verbrachte der 39-Jährige in diesem versehrten Land und reiste dabei mit verschiedenen Zeitungskorrespondenten in sämtliche Regionen. Er erlebte Luftalarme in Lwiw und Granatenbeschuss an der Donbass-Front, war unter den ersten Journalisten im befreiten Cherson und fotografierte die zerstörten Brücken im Norden nach Weissrussland. Er machte Bilder von Massengräbern, zerbombten Gebäuden und tanzenden Teenagern.
Zusammengekommen ist ein Werk aus Zehntausenden von Aufnahmen. Um einige Höhepunkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, eröffnet die NZZ die Ausstellung «Kriegssplitter».
Der russische Überfall auf die Ukraine ist nicht der erste Krieg den Nahr dokumentiert, er war zuvor im Sudan, im Irak, in Somalia oder in Ägypten. Für die kompromisslose Nähe, die Nahr mit seinen Bildern vermittelt, gewann er mehrfach Preise. Er… [weiterlesen]