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    Der Titel "Keine Sehnsucht nach Vergangenheit" einer Ausstellung einer Fotografin, die sich dezidiert und ausschließlich der analogen Fotografie verschrieben hat, könnte doch erst mal wie ein Widerspruch erscheinen. Doch Nicole Woischwill erklärt dazu ganz lakonisch-knapp: "Ich bin mit einer analogen Kamera geboren worden und habe sie seitdem nie aus der Hand gelegt." Und das ist gut so, denn anders hätten diese Motive nicht entstehen können.

    Die Vergangenheit - auch im Sinne von Vergänglichkeit - ist das thematische Motiv der Berliner Ausstellung, die Klammer, die diese Bilder in zweifachem Sinne zusammenhält. Aber beginnen wir die Geschichte dieser Werke von vorne: [weiterlesen]
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    Ute Mahler und Werner Mahler, Mitbegründer der Agentur Ostkreuz, wurden zusammen mit insgesamt 28 Geehrten anlässlich des Tags der Deutschen Einheit mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Ihre Werke sind ein Geschenk an uns alle, sie helfen uns, auch wenn sie uns manchmal humorvoll den Spiegel vorhalten, uns als Gesellschaft besser zu verstehen."

    Nun, Ostkreuz hat mittlerweile ja eine gewisse Routine bei der Entgegennahme von Verdienstkreuzen: Bereits 1996 wurde ein weiteres Gründungsmitglied der Berliner Agentur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet:. Damals erhielt Harald Hauswald den Orden für sein fotografisches Werk, das den Alltag in der DDR und nach der Wende dokumentierte.

    Foto: Sebastian Wells/Ostkreuz [weiterlesen]
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    Der sprechende Untertitel der Hamburger Ausstellung Tactics And Mythologies lautet: "Ein fotografischer Roadtrip durch die Bildwelten viraler Verschwörungstheorien". Gezeigt wird damit die erste europäische Einzelausstellung des New Yorker Duos Andrea Orejarena und Caleb Stein: Die fotografischen und filmischen Arbeiten der beiden New Yorker setzen sich mit Simulationstechniken und Narrativen der Desinformation auseinander.

    Zum Hintergrund: Da ein wachsendes Misstrauen in die Unterscheidung von Realität und Fiktion unsere Gegenwart prägt, begab sich das Duo seit 2020 auf Social Media und fotografisch auf Erkundungstour. Entstanden ist ein Archiv mit über 2.000 Fotografien und aktuellen Bildformen, das dem Einfluss von Verschwörungsnarrativen auf die amerikanische Gesellschaft und die individuelle Wahrnehmung nachspürt. [weiterlesen]
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    Ist das auch schon wieder hundert Jahre her? Am 15. Oktober 1924 veröffentlichte André Breton das erste surrealistische Manifest und begründete damit den Siegeszug des Surrealismus. Darin definiert der französische Dichter die neue Stilrichtung als „psychischen Automatismus in seiner reinsten Form, mit dem man die tatsächliche Funktionsweise des Denkens zum Ausdruck bringen will (…) in Abwesenheit jeglicher Kontrolle durch die Vernunft und losgelöst von allen ästhetischen oder moralischen Bedenken.“ Es war ursprünglich ein literarischer Ansatz.

    Aber die Idee wurde recht schnell populär, weitete sich zu einer internationalen Bewegung nicht nur von Schriftstellern, sondern vor allem auch von bildenden Künstlern und Filmemachern aus. In der Konsequenz denken wir heute beim Stichwort Surrealismus auch weniger an literarische Texte als vielmehr an surrealistische Gemälde, Collagen und Skulpturen. Oder kann jemand auf Anhieb einen surrealistischen Dichter nennen? Vielleicht gar ein… [weiterlesen]
  • "Die Bildbranche ist in stetigem Wandel und wird zunehmend auch von der digitalen Entwicklung beeinflusst. In der heutigen Zeit der künstlichen Intelligenz haben die SAB Preisempfehlungen für Bildmaterial aber nicht an Bedeutung verloren. Sie bieten Bildanbietern und Bildnutzern Orientierung und Grundlagen für die Preisgestaltung", so Ursula Baumann vom Schweizer Bildagenturverband SAB.

    Die Broschüre erscheint in deutschen, französischen und englischen Ausgaben und kann als pdf für jeweils 30,- CHF unter sab-photo.ch herunter geladen werden. [weiterlesen]

  • "Wir freuen uns, Maurice Kohl als neuen laif-Fotografen vorstellen zu können. Er bietet ein breites Spektrum in seiner Fotografie: Porträts von Prominenten ebenso wie journalistische Reportagen, Reisefotografie, Werbekampagnen oder Fotoworkshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.", so der O-Ton der Ankündigung der Kölner Agentur.

    Maurice Kohl hat sowohl an der Akademie für Gestaltung/Ecosign Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Design als auch an der Fachhochschule Dortmund Fotodesign studiert. Seit 2010 ist er selbständiger Fotojournalist und Porträtfotograf.

    Bild: Portrait des Astronauten Matthias Maurer

    archive.laif.de/?9736743211045…f09006f&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]

  • Nur schnell für die kleine Pause: Die diesjährige Liste der Finalisten des britischen Wettbewerbs Comedy Wildlife Award stehen online. Wer von den Kandidaten den Award gewinnt, wird am 10. Dezember 2024 bei einem Festakt in London verraten.

    Hier die Galerie: comedywildlifephoto.com . Ein Tipp: Bei diesem Award ist es empfehlenswert, die Bildunterschriften zu lesen. Denn oftmals besteht die Gaudi darin, das fotografische Motiv in Kombination mit dem oftmals hintergründigen Fototitel zu genießen.

    Bild oben: Artur Stankiewicz "I'm too sexy for my love" [weiterlesen]
  • Viel Neues gab es nicht: Die BVPA-Mitglieder wählten am 23. September 2024 online einen Vorstand, besser gesagt: Sie bestätigten weitgehend den bisherigen. Einstimmig wurden der Vorstandsvorsitzende Andreas Genz (dpa picture alliance) sowie die Vorstandmitglieder Heide-Marie von Widekind (mauritius images), Marialuisa Plassmann (KNA-Bild) und Luzia Strohmayer-Nacif (APA-PictureDesk) in ihren Ämtern bestätigt. Sie bestimmten die Verbandsgeschicke bereits in den zurückliegenden zwei Jahren.

    Doch eine Neuigkeit gibt es: Alexandra Braun, Geschäftsführerin der Axel Springer Syndication, kommt frisch in das Gremium. Auch sie wurde einstimmig gewählt.

    Am Rande vermerkt: Der nächste PICTAday findet am 3. April 2025 in der Factory Hammerbrooklyn in Hamburg statt. [weiterlesen]
  • Die öffentliche Abstimmung für den Standard Chartered Weather Photographer of the Year 2024 hat begonnen. Der von der Royal Meteorological Society des Vereinigten Königreichs organisierte Wettbewerb findet bereits zum neunten Mal statt, bis zum 17. Oktober können Besucher der Website ihre Stimme für ihr Lieblingsbild aus dem Wettbewerb abgeben: rmets.org/weather-photographer…ar/gallery/2024-shortlist

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  • Der Hauptpreis des Global Peace Photo Award 2024 ging an die britische Fotografin Elisa L. Iannacone für ihre Fotoserie "Dreams of Childhood". Für diese Serie arbeitete sie mit dem Nelson Mandela Kinderhospital in Südafrika zusammen, um die Träume der jungen Patienten zu visualisieren. In der Laudatio lobte die 27-köpfige Jury die Fähigkeit der Fotografin "für eine kurze Zeit Träume zu erfüllen".

    Den Patienten des Kinderhospitals fehle vieles, was "Kindheit zu Kindheit machen kann" wie etwa Spaß oder Unbeschwertheit. Mit ihrer Arbeit verwandle Iannacone die Krankenhausbetten zu einer "Requisite in einem Wunderland". So werde der Schmerz "vom Lachen überwunden", die Traurigkeit "in Fröhlichkeit verkehrt", so die Begründung. [weiterlesen]