Es sind zwei Werkkomplexe, in denen der Fotograf Michael Wesely faszinierende Antworten auf die Fragen gibt: "Wie lässt sich die räumliche und architektonische Entwicklungsdynamik einer Stadt fotografisch visualisieren? Wie kann Fotografie überhaupt Zeit einfangen?"
Für „Doubleday“ legt Wesely seine eigenen Aufnahmen passgenau über alte Fotografien Berliner Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert und schafft damit atemberaubende Zeitsprünge zwischen Einst und Heute: Flaneure des 19. Jahrhunderts am Alexanderplatz begegnen Touristen von heute, Ruinen werden von ihren wiederaufgebauten Kopien überblendet, an die Stelle des Schlosses Monbijou ist ein Park getreten. Vergangenheit und Gegenwart laufen in einem Bild ineinander. [weiterlesen]