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    Alle Welt spricht von Midjourney, Photoshop Beta & Co. Einige Stimmen warnen, aber es gibt viele Fragen, viel Unsicherheit. Alexander Karst von den Bildbeschaffern referiert über rechtliche, ethische und technische Aspekte. In seiner Einleitung fragt er provokant: "Werden wir noch fotografieren lassen und Bilder kaufen? Oder wird alles nur noch generiert?"

    Folgende Themen werden behandelt:
    • Basics zu Künstlicher Intelligenz in der visuellen Kommunikation
    • Welche Themen lassen sich mit generierten Bildern visualisieren und welche nicht?
    • Rechtliche Hintergründe zur aktuellen Klage von Getty gegen die Generatoren.
    • Wie lassen sich Ihre KI-Bilder schützen?
    • Aktuelles und Perspektiven
    • Entscheidungshilfen: KI? Ja – nein - vielleicht
    Der nächste Termin des Webinars ist am Donnerstag, 28. März - 09:30 bis 11:00. 90 Minuten online per TEAMS. Diskurs und F&A im Anschluss. Teilnahmegebühr: € 149,- Zur Anmeldung: konto.die-bildbeschaffer.de/pr…5-ki-in-der-bildwelt.aspx [weiterlesen]
  • Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst kündigt für den März 2024 eine Datenbank an, die sie selbst als "Meilenstein" betrachtet. Diese sogenannte Opt-out-Datenbank soll Lizenznehmern der Bild-Kunst anzeigen, welche einzelnen Werke ihrer Mitglieder nicht von der neuen Kollektiv-Lizenz für Social-Media umfasst sind.

    Das heißt: Mitglieder der VG – sowohl Bildurheber als auch Bildagenturen – haben damit ein Instrument, der Kollektiv-Lizenz bei einzelnen Werken zu widersprechen.

    Eine Einzelsperrung eines Motives kann zum Beispiel notwendig werden, wenn ein Kunde exklusive Nutzungsrechte für einen Auftrag verlangt. Oder ein Bildjournalist will seine Fotografien von Kriegsschauplätzen nicht im Social Web freigeben, weil sie dort in falschen Kontexten dargestellt werden könnten.

    Die Ankündigung im Original: bildkunst.de/news/aktuelle-new…e-social-media-bildlizenz [weiterlesen]
  • Meta beabsichtigt, auf seinen Social Media Plattformen - Facebook, Instagram und Threads - KI-generierte Bilder und Videos künftig auszuweisen.

    KI-erzeugte Motive sollen mit der Kennzeichnung “Imagined with AI” markiert werden. Um "fotorealistische Bilder", die mit Verfahren anderer Anbieter erzeugt wurden, ebenfalls zu kennzeichnen, hat Meta mit Partnern an gemeinsamen technischen Standards gearbeitet, die signalisieren, wenn Inhalte mit KI erstellt wurden. Unsichtbare Marker gemäß C2PA und IPTC-Standard sollen Motive von Google, OpenAI, Microsoft, Adobe, Midjourney und Shutterstock etc. markieren, so dass auch andere Plattformen sie erkennen können.

    Das Unternehmen arbeitet zudem an Algorithmen, die KI-erzeugte Bilder automatisch erkennen sollen, um so das Problem entfernter oder verlorener Metadaten zu umgehen. "Dieser Punkt ist besonders wichtig, weil er in den kommenden Jahren ein umkämpftes Feld sein wird", sagt Präsident Nick Clegg.

    Weitere Infos: [weiterlesen]
  • Unter dem Titel Bildhonorare 2024 legt die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) auch in diesem Jahr eine aktualisierte Auflage ihrer traditionellen Übersicht marktüblicher Vergütungen für Bildnutzungsrechte vor. Erhältlich ist die Publikation sowohl in gedruckter Form als auch als ePaper: gedruckt zum Preis von 29,80 Euro zzgl. Versand unter bvpa.org/shop. Für mobile iOS- und Android-Geräte und den Web-Browser gibt es das Digital-Paket für 38,00 Euro über Apple Store oder Google Play. [weiterlesen]
  • In der Reihe Online-After-Work-Talk der BFF Akademie spricht BFF Justiziarin Dorothe Lanc am 20. Februar 2024 von 19:00 bis 20.30 über die Basics Urheberrecht und Nutzungsrechte. Die Anwältin kündigt an: "Auf der Klaviatur der urheberrechtlichen Nutzungsrechte spielen zu können, kann für Fotoprofis recht einträglich sein und ihnen bares Geld bringen. Auch wenn es um Urheberrechtsverletzungen oder die Frage geht, ob eine Kundin oder ein Kunde die vereinbarten Nutzungsrechte überschritten hat, hilft es, wenn man die eingeräumten Nutzungsrechte zuvor eindeutig und klar im Auftrag definiert hat. Voraussetzung dafür aber ist, dass man sich mit urheberrechtlichen Nutzungsrechten auskennt."

    Als besonderes Thema wird diesmal die von den Hörern gewünschte Frage des sog. "total Buyouts“ bilden. [weiterlesen]
  • Das BVPA-Webseminar am 15. Februar 2024 vermittelt einen kompakten Überblick über die relevente Rechtsprechung im Bereich Bildrechte des zurückliegenden Jahres. Quer durch die Instanzen LG, OLG und BGH geht es in der Online-Veranstaltung unter anderem um folgende Streitfälle:
    • Drohnenaufnahmen und Panoramafreiheit
    • Hotelfotos mit Fototapete
    • Löschung von Metadaten mit dem Fotografennamen
    • Verpixelte Polizisten in den Medien
    • Werbliche Nutzung von Innenaufnahmen des Kölner Doms
    Referent ist RA Frank Michael Höfinger. Er wird die Entscheidungen vorstellen, kommentieren und die Auswirkungen für die professionelle Bildvermarktung und -nutzung aufzeigen. RA Höfinger ist bei der Kanzlei Lausen Rechtsanwälte beschäftigt, seit 2023 in München. [weiterlesen]

  • Die künstliche Intelligenz schafft neue Möglichkeiten der Erzeugung von Bildern. Erstmals sind alle Bildgebungstechniken der Kunstgeschichte in einem digitalen Werkzeug zusammengeführt. Erstellen lassen sich damit Bildmotive, die aussehen wie Fotografien, aber im traditionellen Sinne des Mediums eben keine sind. Was bedeutet das für die Fotografie im Allgemeinen und die dokumentarische Fotografie im Besonderen?

    Der in Köln beheimatete Fotograf und Fotokünstler Bernd Arnold publizierte einen Band mit drei Essays, "Die Welt der Neuen Bilder", in denen er das Verhältnis dokumentarischer Fotografie und KI beleuchtet.

    Mit Bernd Arnold sprach Stefan Hartmann

    • Herr Arnold, das erste, das ich von Ihrem Essay-Band las, war der Rücktitel. Da schreiben Sie: »Das Vertrauen in die Authentizität einer dokumentarischen Fotografie ist fundamental für eine Demokratie«. Warum denn das? Was hat "Fotografie" mit "Demokratie" zu tun? Außer, dass es sich reimt...
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  • Der Deutsche Journalisten Verband veröffentlicht seine alljährliche Untersuchung zum Thema "Fotografen und Fotografinnen haben Namen". Die Studie erfasst - allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder wissenschaftliche Repräsentativität - die Situation der Namensnennung von Fotografen in deutschen Medien. Denn darauf haben Fotografen laut § 13 Urheberrechtsgesetz einen klar definierten Anspruch.

    Die "Serbske Nowiny", die "Main-Post" und die "Landshuter Zeitung" haben bei der Aktion am besten abgeschnitten. Bei diesen Tageszeitungen wird besonders sorgfältig mit der Angabe der Namen von Fotojournalisten verfahren. Die Namen finden sich dort im Regelfall auch bei kleinsten "Daumennagel-Fotos". Bei vielen anderen Zeitungen scheint das Prinzip zu herrschen, dass kleine Fotos keinen Namensvermerk bekommen.

    Im Einzelfall mögen die Kriterien der Prüfung auch als sehr streng erscheinen. So wurden beispielsweise bei der Auswertung auch "Sammelvermerke" unterhalb einer Reihe bzw.… [weiterlesen]
  • Monopol, Magazin für Kunst und Leben, führte ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Horst Bredekamp über ein Verbot von Terrorbildern. Anlass ist die mediale Verbreitung von Bildern der Hamas, die nach dem Überfall auf Israel gezeigt wurden. Bredekamp plädiert für ein Verbot solcher Bilder, auch wenn dies nur symbolische Wirkung habe.

    "Es geht mir um die ethische Maxime, dass ein Bild nicht betrachtet werden darf, zu dessen Herstellung ein Mensch entwürdigt oder entleibt wurde", so der Professor für Kunst-und Bildgeschichte an der Humboldt Universität.

    Das Interview - geführt von Marie-Louise Monrad Møller - sieht man hier: monopol-magazin.de/horst-brede…682a6-%5BLIST_EMAIL_ID%5D [weiterlesen]


  • Dezember oder Januar sind traditionell die Monate, in denen Fine Arts-Agenturen darauf hinweisen, welche Künstler bzw. ihre Werke nun "gemeinfrei" wurden. Dann können diese Werke ohne das Einverständnis des Urhebers bzw ihrer Erben genutzt werden. In Deutschland gilt für das Urheberrecht bekanntlich ja eine Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. Berechnet jeweils auf das Ende des Kalenderjahres. Diesmal zitieren wir die Bridgeman Art Library, die eine Liste zum Todesjahr 1953 zusammen gestellt hat: 8116133.fs1.hubspotusercontent…44563&utm_source=hs_email [weiterlesen]