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    Dass der Präsident des Irans, Ebrahim Raisi, bei einem Helikopterabsturz ums Leben kann, darüber berichteten natürlich alle Medien weltweit. Und die Meldungen waren illustriert, zum großen Teil allerdings mit falschen Pressebildern, die etwas ganz anderes zeigten als das Wrack an der Absturzstelle. Die Fake-Bilder wurden auch von renommierten Bild- und Nachrichten-Agenturen verbreitet, darunter Reuters, Zuma Press, dpa, imago und Abacapress. Und von den Medien in Treu und Glauben publiziert.

    Im schweizer Blatt 20min.ch ging Fee Anabelle Riebeling, - die Journalistin ist Expertin der 20-Minuten-Gruppe für Recherche und Leiterin der Faktencheck- und Video-Verifikations-Taskforce - der Geschichte um die betrügerischen Fotos nach: [weiterlesen]
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    Die in Hamburg ansässige Agentur Focus stellt mit Ilir Tsouko, Lea Greub und Lucas Ratius gleich drei neue Kollektiv-Mitglieder vor.

    Ilir Tsouko ist visueller Geschichtenerzähler, der als Dokumentarfotograf und Filmemacher arbeitet. Seine Langzeitprojekte drehen sich um Wahrnehmung und Identitätsbildung. Der in Albanien geborene Fotograf arbeitet in Berlin, Athen und Tirana.




    Lea Greub ist eine in Berlin lebende Dokumentarfotografin. Sie beschäftigt sich mit [weiterlesen]
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    Mit der Schönheit und gleichzeitig den Krisen des Orients beschäftigt sich Katharina Eglau und ihr Ehemann, der 2021 verstorbene Nahost-Korrespondent Martin Gehlen.

    Dabei verstand sich Katharina Eglau selbst nie als Nachrichtenfotografin, sondern als Dokumentarfotografien, als "Mittlerin zwischen den Menschen des Nahen Ostens oder Nordafrikas und jenen, die ihren Bildern in Medien und Ausstellungen der westlichen Welt begegnen."

    Mit ihrem persönlichen Blick hält sie den Ausdruck von Emotionen fest, die allen Menschen auf der Erde gleichermaßen vertraut sind. Darin liegt auch die Stärke ihrer Fotografie.

    1960 in Berlin geboren, erhielt ihre Ausbildung im Lette Verein Berlin. Es folgten Anstellungen als Werbefotografin. Eglau war Fotoredakteurin der taz (1988-1994) und des Tagesspiegels (1994-2002) und bis 2004 zudem 13 Jahre lang Dozentin für Architekturfotografie an der Technischen Fachhochschule Berlin. Sie ist Mitglied der Bonner Fotoagentur Joker für die Bereiche Naher Osten,… [weiterlesen]
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    Obgleich er auch in der News- und Politik-Fotografie aktiv ist, Reisebücher publiziert hat, die besonderen Highlights des in Eching am Ammersee lebenden Fotografen Sammy Minkoff liegen auf dem Sektor Sportfotografie. Im Sport spezialisierte er sich auf Ski und Golf, Disziplinen, die er weltweit begleitete. Er war 16-mal beim Masters und insgesamt bei 60 Major Turnieren, bei 19 Olympischen Spielen. 40 Jahre lang begleitete er den alpinen Weltcup. Aber man fand ihn auch bei sechs Fußball Weltmeisterschaften.

    Nun kann man auch via picturemaxx die Bilder von Sammy Minkoff lizenzieren. [weiterlesen]

  • Nun, das Elsaß ist 'meine' Gegend, wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich rüberblicken. Und wenn ich auf das Radl steige, lande ich immer dort... Nun, als ich vor zig Jahren zum ersten Mal über die Grenze kam, da war das Elsaß noch richtig romantisch-räudig! Die Gassen war gespickt mit Schlaglöchern, in den kleinen Cafés gab es zum Espresso gerne noch Selbstgebrannten - und jede dritte Kneipe war eine PMU-Sportwetten-Bar, die man alleine anhand ihres 'rausquellenden Absinth-Dunstes blind mit der Nase erkennen konnte.

    Und was ist jetzt aus dem Elsaß geworden? Schauen Sie sich die Bilder von Reinhard Schmid an, sie lügen nicht. Die touristisch attraktiven Ziele, [weiterlesen]

  • Erich Ohser ist vor allem bekannt für seine gezeichneten Bildgeschichten "Vater und Sohn", die er unter dem Pseudonym e.o.plauen publizierte. Aber diese unpolitischen Comics, die die Erlebnisse eines Vaters mit seinem kleinen Sohn thematisieren, waren nicht der Anfang, sondern das Ende seines Schaffens. Nach einem Grafikstudium in Leipzig arbeitete Ohser als Buchillustrator (etwa auch für Erich Kästner) und als Zeitungskarikaturist (u.a. für die SPD-Zeitung Vorwärts). Dort zog er sich durch die Verächtlichmachung von Hitler und Goebbels den Hass der Nationalsozialisten zu, so dass Erich Ohser nach deren Machtergreifung Repressionen und quasi einem Berufsverbot ausgesetzt war. Das wurde insofern gelockert, dass der Zeichner - allerdings mit einem Verbot der politischen Betätigung - unter dem Namen e.o.plauen weiter zeichnen durfte. Sein Leben endete tragisch: Wegen seiner Ablehnung der NSDAP denunziert, wurde Ohser vor Freislers Volksgerichtshof gestellt und dort 1944 zum Tode… [weiterlesen]

  • Zugegeben, man braucht ein wenig Sitzfleisch, um das umfangreiche Gespräch mit Anton Holzer zu lesen. Aber es lohnt sich, denn es behandelt doch ein wenig beachtetes Thema: Der Herausgeber der Zeitschrift Fotogeschichte spricht darin über die Spuren, die die mediale Nutzung von Fotografie an und in den Bildern hinterlassen haben. Holzer zitiert eine Fülle von Bildbeispielen aus der Galerie ullstein. Es geht dabei um Pressefotografie, um Originalfotografien, die seinerzeit als Druckvorlagen dienten, die im redaktionellen Kontext stehen und vor der Veröfffentlichung den verschiedensten Manipulationen ausgesetzt waren. [weiterlesen]