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    Gold! Das gelbe Metall spielt in der türkischen Gesellschaft eine weitaus größere Rolle als hierzulande. Gold - sei es in Form von Schmuck, Münzen oder Barren - dient nicht nur der Repräsentation, der sozialen Absicherung in einem Land der unberechenbaren Inflation, sondern auch als rituelles Geschenk zu mannigfaltigen Anlässen: Gold durchzieht die türkische Gesellschaft in weiten Lebensbereichen. Ein Höhepunkt sind die "traditionellen Goldtage", bei denen Frauen zusammenkommen, um den bleibenden Wert des Goldes zu feiern.

    Der in Istanbul beheimatete Fotograf Emre Caylak - er ist Mitglied der Agentur Focus - hat dem Edelmetall nachgeschürft: Er führt uns von der Verhüttung bis hin zu den Juweliergeschäften des Großen Basars in Istanbul - und vermittelt mit seiner Reportage einen abwechslungsreichen Einblick in die komplexe Dynamik des türkischen Goldes. [weiterlesen]

  • Dafür liebt man ja die Reisefotografie! Sie entführt uns in Regionen, zeigt uns Phänomene, von denen man bislang noch nie etwas gehört hat. So fragt die englische Agentur Robert Harding "What are Cenotes?" - und gibt uns in ihrem Blog gleich die richtige, illustrierte Antwort: Wir müssen diesmal nach Mexiko reisen, auf die Halbinsel Yukatan, dort abbiegen in Richtung Dschungel. Denn die beschriebenen mexikanischen "Cenotes" sind extrem tiefe, mit sehr kaltem Wasser gefüllte Sinkhöhlen - auch Dolinen genannt - die inmitten des Urwaldes eine ganz unwirkliche Atmosphäre ausstrahlen. Dann noch ein bisschen Bezug zur Maya-Kultur - und fertig ist eine Seite für die Sonntagsbeilage. [weiterlesen]

  • Die Bayerische Staatsbibliothek würdigt den Fotojournalisten Volker Hinz (1947-2019). Von 23. Oktober 2024 bis 2. Februar 2025 zeigt die in München ansässige Staatsbibliothek das fotografische Werk des ehemaligen stern-Fotografen.

    Im Jahr 2021 übereignete Henriette Väth-Hinz, die Witwe des Fotografen, der Bayerischen Staatsbibliothek das gesamte Fotoarchiv ihres Mannes mit rund 1,3 Millionen Bildern. Die Ausstellung zeigt nun aus dieser Sammlung mehr als 200 Fotografien aus den 70er Jahren bis 2015. Die Aufnahmen zeigen politische Akteure [weiterlesen]

  • Ute Mahler und Werner Mahler, Mitbegründer der Agentur Ostkreuz, wurden zusammen mit insgesamt 28 Geehrten anlässlich des Tags der Deutschen Einheit mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Ihre Werke sind ein Geschenk an uns alle, sie helfen uns, auch wenn sie uns manchmal humorvoll den Spiegel vorhalten, uns als Gesellschaft besser zu verstehen."

    Nun, Ostkreuz hat mittlerweile ja eine gewisse Routine bei der Entgegennahme von Verdienstkreuzen: Bereits 1996 wurde ein weiteres Gründungsmitglied der Berliner Agentur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet:. Damals erhielt Harald Hauswald den Orden für sein fotografisches Werk, das den Alltag in der DDR und nach der Wende dokumentierte.

    Foto: Sebastian Wells/Ostkreuz [weiterlesen]

  • Ist das auch schon wieder hundert Jahre her? Am 15. Oktober 1924 veröffentlichte André Breton das erste surrealistische Manifest und begründete damit den Siegeszug des Surrealismus. Darin definiert der französische Dichter die neue Stilrichtung als „psychischen Automatismus in seiner reinsten Form, mit dem man die tatsächliche Funktionsweise des Denkens zum Ausdruck bringen will (…) in Abwesenheit jeglicher Kontrolle durch die Vernunft und losgelöst von allen ästhetischen oder moralischen Bedenken.“ Es war ursprünglich ein literarischer Ansatz.

    Aber die Idee wurde recht schnell populär, weitete sich zu einer internationalen Bewegung nicht nur von Schriftstellern, sondern vor allem auch von bildenden Künstlern und Filmemachern aus. In der Konsequenz denken wir heute beim Stichwort Surrealismus auch weniger an literarische Texte als vielmehr an surrealistische Gemälde, Collagen und Skulpturen. Oder kann jemand auf Anhieb einen surrealistischen Dichter nennen? Vielleicht gar ein… [weiterlesen]
  • "Die Bildbranche ist in stetigem Wandel und wird zunehmend auch von der digitalen Entwicklung beeinflusst. In der heutigen Zeit der künstlichen Intelligenz haben die SAB Preisempfehlungen für Bildmaterial aber nicht an Bedeutung verloren. Sie bieten Bildanbietern und Bildnutzern Orientierung und Grundlagen für die Preisgestaltung", so Ursula Baumann vom Schweizer Bildagenturverband SAB.

    Die Broschüre erscheint in deutschen, französischen und englischen Ausgaben und kann als pdf für jeweils 30,- CHF unter sab-photo.ch herunter geladen werden. [weiterlesen]

  • "Wir freuen uns, Maurice Kohl als neuen laif-Fotografen vorstellen zu können. Er bietet ein breites Spektrum in seiner Fotografie: Porträts von Prominenten ebenso wie journalistische Reportagen, Reisefotografie, Werbekampagnen oder Fotoworkshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.", so der O-Ton der Ankündigung der Kölner Agentur.

    Maurice Kohl hat sowohl an der Akademie für Gestaltung/Ecosign Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt auf nachhaltigem Design als auch an der Fachhochschule Dortmund Fotodesign studiert. Seit 2010 ist er selbständiger Fotojournalist und Porträtfotograf.

    Bild: Portrait des Astronauten Matthias Maurer

    archive.laif.de/?9736743211045…f09006f&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]
  • Viel Neues gab es nicht: Die BVPA-Mitglieder wählten am 23. September 2024 online einen Vorstand, besser gesagt: Sie bestätigten weitgehend den bisherigen. Einstimmig wurden der Vorstandsvorsitzende Andreas Genz (dpa picture alliance) sowie die Vorstandmitglieder Heide-Marie von Widekind (mauritius images), Marialuisa Plassmann (KNA-Bild) und Luzia Strohmayer-Nacif (APA-PictureDesk) in ihren Ämtern bestätigt. Sie bestimmten die Verbandsgeschicke bereits in den zurückliegenden zwei Jahren.

    Doch eine Neuigkeit gibt es: Alexandra Braun, Geschäftsführerin der Axel Springer Syndication, kommt frisch in das Gremium. Auch sie wurde einstimmig gewählt.

    Am Rande vermerkt: Der nächste PICTAday findet am 3. April 2025 in der Factory Hammerbrooklyn in Hamburg statt. [weiterlesen]

  • Die Bildjournalistin und Videofilmerin Sima Diab wurde zur neuen Managing Editorin der European Pressphoto Agency ernannt. Die syrisch-amerikanische Fotografin wird von Kairo aus tätig sein, was - laut EPA - der neuen Strategie des Unternehmens folgt, künftig seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt auszubauen. Sima Diab wird dort nicht nur das Redaktionsteam leiten, sondern auch aktiv zur Foto- und Video-Berichterstattung in der Region beitragen. [weiterlesen]