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  • Cyril Schirmbeck/ Edge 03, 2010

    Vom 15. Bis zum 23. Februar ist im Kühlhaus Berlin der Zyklus „Receding Worlds“ – „Schwindende Welten“ des Berliner Fotografen Cyril Schirmbeck zu sehen.

    Alaska gehört zu den Weltregionen, in denen sich die globale Erwärmung besonders stark bemerkbar macht. Die Durchschnittstemperatur stieg in Alaska zwischen 1970 und 2005 um etwa 2 °C.

    Aus großformatigen, minimalistisch präsentierten Fotografien entsteht in der 4. Etage der Kunstlocation eine begehbare Silhouette aus Eisbergen, Schollen und atemberaubenden Panoramen, die auf den ersten Blick mit ihrer Schönheit und Kraft über das eigentliche Problem hinwegtäuschen – das Abschmelzen, das Verschwinden der Gletscher. Die scheinbar mächtigen Gletscher, die Schirmbeck 2010 -2012 für seine Serie „Icescapes“ noch fotografiert hatte, waren 2019 bereits teilweise verschwunden.

    Die Serie „Receding Worlds“, welche sich seriell auch mit anderen bedrohten Gebieten wie den Regenwäldern, Unterwasserwelten… [weiterlesen]
  • Gegen eine mit 330,75 Euro verbundene Verwarnung der Datenschutzbehörde klagte der Ortsverein einer Partei vor dem Verwaltungsgericht Hannover ohne Erfolg. Auf der Facebookseite des Ortsvereins war ein Foto veröffentlicht worden, auf dem die Gesichter eines Ehepaares erkennbar waren. Das Bild war bereits vier Jahre zuvor in der Presse in einem Artikel über eine Parteiveranstaltung veröffentlicht worden, bei der die Installation einer neuen Ampelanlage gefordert worden war. Als die Anlage nun tatsächlich gebaut wurde, war auf der Facebookseite das alte Pressebild als Dokumentation der siegreichen Ampelforderung erneut gepostet worden.

    Als das unfreiwillig auf der Facebookseite der Partei gezeigte Ehepaar protestierte, löschte der Ortsverein das Bild, behauptete in seinem Antwortschreiben aber: Die Fotoveröffentlichung sei nicht unrechtmäßig gewesen, da das Bild schließlich vor vier Jahren in der Presse publiziert worden sei und folglich auch weiterhin verwendet werden dürfe.

    Das… [weiterlesen]



  • Aus den Daten der eigenen Kundensuchen nach Bildern, Filmmaterial und Musikinhalten versucht Shutterstock 2020 zum neunten Mal die aktuellen Trends der kreativen Branche herauszulesen und postuliert als die drei wichtigsten Trends des Jahres:

    • „Die Goldenen 2020er“ – Das Schlagwort „Goldmuster“ wird häufiger nachgefragt als 2019, das Schlagwort „20er-Jahre -Retro“ verzeichnet einen Anstieg von 189 % im Vergleich zum Vorjahr.
    • „Okkultismus“ – Von Zauberwelten träumen die Millenials und Generation Z . Das Schlagwort „Magie“ kann ein Plus von 525 % verbuchen.
    • „In voller Blüte“ – Nicht filigran, sondern opulent und raumgreifend sind die Blütenbilder, die von den Kreativen gesucht werden.

    „Die diesjährigen Daten weisen auf das Streben nach Sinn, Glück und Möglichkeiten in neuen kreativen Projekten hin“, meint Lou Weiss, CMO bei Shutterstock. „Das könnte das Klima der Unsicherheit in vielen Lebensbereichen widerspiegeln“. (Barbara Hartmann) [weiterlesen]



  • Vom 7. Februar bis zum 20. Mai 2020 präsentiert die Galerie Taschen in Köln ein Einzelausstellung, die aus Sebastião Salgados Zyklus „Gold“ (1986) kuratiert worden ist.

    Mitte der 1980er Jahre besuchte der heute 76-jährige brasilianische Fotograf Sebastião Salgado die Goldmine im brasilianischen Dorf Serra Pelada im Südosten des Bundesstaates Pará. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen zeigen eindrücklich die unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Mine. 2019 wurde Salgado auf der Frankfurter Buchmesse la erstem Fotografen der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.

    Wim Wenders drehte 2014 in Ko-Regie mit Salgados Sohn Juliano Ribeiro Salgado den Dokumentarfilm „Das Salz der Erde“ über das Leben und Werk des Fotografen. „Er malt mit Licht“, sagte Wenders über Salgados Kunst.

    Die Gier nach dem Edelmetall, der Goldrausch, wird beim Betrachten der Bilder spürbar. Das Elend, die Anstrengung, die Schmerzen, die Vergeblichkeit der Hoffnungso nah vor die Augen gesetzt zu bekommen… [weiterlesen]
  • Die Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) veranstaltet am 31. Januar 2020 bei C/O Berlin ein Symposium zum Thema „Abstraktion in der Fotografie der Gegenwart“.

    Anlass ist die Übergabe des DGPh-Forschungspreises Photographiegeschichte 2018 an Kathrin Schönegg (Kuratorin im C/O Berlin) für ihre Dissertation "Fotografiegeschichte der Abstraktion". Dr. Schönegg wird einen Vortrag halten mit dem Titel Neue Abstraktion? Das Fotografische im postdigitalen Zeitalter.

    Das anschließende Panel verbindet künstlerische und theoretische Reflexionen zur Frage fotografischer Abstraktion: mit Beiträgen von Peter Geimer, Gottfried Jäger, Adrian Sauer und Stefanie Seufert, moderiert von Katja Müller-Helle.

    Die Verleihung findet am 31.Januar 2020 bei C/O Berlin, Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24, D-10623 Berlin statt.



    Bild: Stefanie Seufert, blind (magenta - green #1), 2011 / Photogram, Berlinische Galerie, © Stefanie Seufert [weiterlesen]

  • Wim Wenders, Berlin 2005 // Monica Bellucci, Berlin 2001 (Fotografin: Birgit Kleber)


    Am 13. Februar eröffnet die Ausstellung „Birgit Kleber augen I blicke“ im Erdgeschoss des Museums für Fotografie, organisiert von der Helmut Newton Stiftung und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin. Bis zum 29. März kann die Ausstellung besucht werden.

    Zu sehen sind mehrere Dutzend ausdruckstarke Porträts von nationalen und internationalen Schauspielern – von Udo Kier über Diane Kruger und Franka bis Willem Dafoe. Darüber hinaus Porträts von Regisseuren, Produzenten oder Drehbuchschreibern, denn Kleber hat über 20 Jahre lang deutsche und internationale Filmstars auf der Berlinale fotografiert, zunächst für den Berliner Tagesspiegel, später in eigenem Auftrag.

    Die Fotografien werden dicht an dicht ausgestellt, in Petersburger Hängung, Farbe neben Schwarz-Weiß, Mann neben Frau, alt neben jung. Die enge Präsentation der Köpfe in drei unregelmäßigen Tableaus angeordnet verführt… [weiterlesen]
  • Im Rahmen der Sendereihe „Team Wallraff“ wurden heimlich hergestellte Videoaufnahmen zweier Pflegerinnen in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung eines Klinikums im Fernsehen ausgestrahlt. Das Landgericht Dresden verhängte nach ihrer Klage ein Unterlassungsgebot. Im Berufungsprozess entschied das Oberlandesgericht anders und erlaubte die Aussendung (Urteil vom 24.09.2019 – 4 U 1401/19).

    Das Landgericht hatte die Filmaufnahmen und die eingeblendeten Texte als unfaire Zuspitzungen beurteilt, die mit journalistischer Sorgfalt unvereinbar seien. Die Behauptungen etwa, eine der Pflegerinnen habe wahrgenommen, dass ein Patient in die Ecke eines Raumes uriniert habe, ohne etwas zu unternehmen sei zu unterlassen. Die Behauptung sei unwahr, da die Pflegerin am Tag der heimlichen Filmaufnahmen im Urlaub gewesen sei. Die Behauptung, eine Pflegerin habe einem Patienten unbemerkt Medikamente „unters Essen gemischt“ sei ebenfalls zu unterlassen. Die Pflegerin werde durch die… [weiterlesen]
  • "Düsseldorf, Essen, oder doch woanders? Vielleicht am Ende besser gar nicht? Die Debatte um das geplante Deutsche Fotoinstitut zur Bewahrung des nationalen fotografischen Kulturerbes hat um den Jahreswechsel überraschend wieder Fahrt aufgenommen."

    ProfiFoto-Chefredakteur Thomas Gerwers wagt den Versuch einer Zusammenfassung der aktuell unübersichtlichen Lage. profifoto.de/szene/notizen/202…539f9ff&mc_eid=fd59107940 [weiterlesen]
  • Splash erweitert seine Zusammenarbeit mit der spanischen Bildagentur Gtres: Ab sofort lizenziert Splash Fotos und Videos der aus Madrid stammenden Celebrity-Agentur auch für Deutschland und Österreich.

    Das Angebot von GTres umfasst tagesaktuelle Entertainment-Fotos und Videos aus Spanien und Lateinamerika sowie aus dem spanischen Königshaus. Ein besonderes Augenmerk liegt bei Paparazzi-Bildern von den bei deutschen Prominenten so beliebten Urlaubsinseln Mallorca und Ibiza.

    Das Material von GTres ist für Abnehmer aus Deutschland und Österreich ab sofort via splashnews.com downloadbar. Eine Auswahl an Fotos ist ebenso auf den Picturemaxx-Kanälen von Splash abrufbar. Ansprechpartner für Fragen ist Heiko Schönborn im Splash Büro Berlin - hschoenborn@splashnews.com [weiterlesen]

  • Selbstportrait des Portraitmalers des Königs, Das erste Vorzimmer Victoires von Frankreich, Schloss Versailles, 1985/ Fotograf: Robert Polidori

    Die Galerie Camera Work präsentiert vom 25. Januar bis zum 29. Februar eine Ausstellung von Kunst-Fotografien Robert Polidoris.

    Robert Polidori besuchte im Jahr 2010 mehrmals den Konvent in San Marco in Florenz, um die Bedeutung der kunsthistorisch bedeutenden Fresken von Fra Angelico (1395-1455) für das Verständnis der Entwicklung der Menschheit künstlerisch zu thematisieren.

    Die Einzelausstellung umfasst mehr als 25 großformatige Arbeiten, darunter deutschlandweit zum ersten Mal auch Werke aus der Serie „Fra Angelico“.
    In Polidoris Fotografien wird die Beziehung zwischen Fresken und den Räumen erlebbar, die wie eine friedliche Einheit wirkt. Die künstlerischen Fertigkeiten, die Farbenpracht und die bahnbrechende Perspektivdarstellung von Frau Angelico greift Polidori ebenfalls auf.

    Neben „Frau Angelico“ zeigt die Ausstellung… [weiterlesen]