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  • Faultiere sind - wie ihr Name ja schon andeutet - äußerst träge Wesen: Sie bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Metern pro Tag durch die Baumkronen tropischer Regenwälder und fressen dabei Blätter, Zweige und Knospen. Faultiere haben einen außergewöhnlich niedrigen Stoffwechsel und verbringen 15 bis 20 Stunden pro Tag mit Schlafen. Hier ein wildlebendes Braunkehlfaultier (Bradypus variegatus) im oberen Amazonasbecken von Loreto, Peru, Südamerika.

    Zum internationalen Tag des Faultieres am 23. Oktober 2023 [weiterlesen]

  • Der Gewinner des 43. Leica Oskar Barnack Awards (LOBA) überzeugte die Jury mit seiner Serie „Sea Beach“. Ismail Ferdous, in Bangladesch geborener und in den USA lebender Fotograf, ist Mitglied der Agence VU in Paris.

    Die Serie zeigt Menschen am Strand: Paare, Kinder und Großfamilien, Muschelsuchende, aber genauso auch Verkäufer, Fischer und Rettungsschwimmer – sie alle hat der Fotograf porträtiert. Und für alle ist der Strand von Cox’s Bazar in Bangladesch ein einzigartiger Ort, egal ob dort Erholung und Ablenkung gesucht wird oder die Menschen ihrer Arbeit nachgehen. "So präsentiert sich die kulturelle Vielfalt von Bangladesch in leuchtenden Farben auf prächtigste Weise", so die Jury. [weiterlesen]
  • Firmenlogo im Bild? Was gilt für die redaktionelle oder kommerzielle Bildnutzung? Der BVPA widmet sich in seinem Webinar am 24. November 2023 dem Umgang mit dem Markenrecht in der Bildvermarktung und Bildveröffentlichung.

    Wenn bei einem Urlaubsschnappschuss ein Modelabel, Hotelschriftzug oder eine Automarke ins Bild gerät, ist dies grundsätzlich nicht zu beanstanden. Marken finden sich im öffentlichen Raum bekanntlich an jeder Ecke. Heikel kann es jedoch werden, wenn Firmenzeichen in Werbeshootings oder Filmdrehs auftauchen. Denn ungeklärte Markennutzungen im kommerziellen Bereich werden häufig konsequent verfolgt und können zu Schadensersatzforderungen führen. Geschützt sein können sowohl Wort-Bild-Marken und Logos, aber auch Farben und bestimmte Designs wie Formen oder Symbole.

    Im Online-Seminar werden von Rechtsanwalt Dr. Cornelis Lehment drohende Fallstricke besprochen und unter anderem folgende Punkte aufgegriffen: [weiterlesen]

  • Die Jury des Global Peace Photo Awards wählte aus mehr als 19.000 Einsendungen aus 133 Ländern die Arbeit "Combing Peace" der Südkoreanerin Elrea Song für den mit 10.000 Euro dotierten Preis aus. Für das Bild hatte die Fotografin Kinder gebeten, Müll aus dem Meer zurückzuholen, um die heikle Beziehung zwischen Mensch und Natur zu zeigen. Aus dem weggeworfenen Abfall gestalteten die Kinder fast surreale Skulpturen auf dem Strand.

    Weitere Gewinner: globalpeacephotoaward.org/?mc_…c4befb2&mc_eid=dbc3df9215 [weiterlesen]

  • Maria Klenner ist eine deutsche Dokumentar- und Porträtfotografin mit Wohnsitz in Beirut. Nach einer Ausbildung in Dokumentarfotografie an der Fachhochschule Hannover und La Cambre in Brüssel erwarb sie einen MA in Geschichte und Soziologie. Die Fotografin schreibt auch regelmäßig für verschiedene Zeitschriften, Zeitungen und NGOs.

    Sie ist nun Mitglied der Agentur Focus. Die Agentur stellt sie so vor: "Unser Neuzugang Maria Klenner reist regelmäßig in den Nahen Osten und fotografiert unter anderem im Libanon, in Syrien und im Irak. Dort dokumentiert sie den ständigen Zerfall und Wiederaufbau dieser Regionen, welche durch Attentate, Luftangriffe und Bürgerkrieg gezeichnet sind."

    Hier finden Rechercheure ihre Arbeiten: agentur-focus.pro/search?s=Maria+klenner&page=1

    Bild: Maria Klenner, der hafen von Beirut, August 2023 [weiterlesen]
  • Der 1932 in Berlin geborene Jan George, Sohn des bekannten Schauspielerpaares Heinrich George und Berta Drews, wuchs mit seinem Bruder Götz in Wannsee auf. Während Götz George Schauspieler wurde, verfolgte Jan George eine Karriere als Fotograf sowie Dokumentar- und Werbefilmer.

    Schon als Kind hielt er Familienmomente mit der Kamera seiner Mutter fest, seine erste Kamera war eine Agfa-Box. Nach dem Krieg erkundete er die Stadt Berlin, hielt die zerstörten Straßen, die Ruinen des Anhalter und des Lehrter Bahnhofs sowie die verstreuten Teile des Neptunbrunnens fest, der nach der Sprengung des Berliner Schlosses 1950 unter den Kolonnaden des Neuen Museums lagerte. Da Filmmaterial knapp war, stellte ihm ein befreundeter Regisseur Kinofilm zur Verfügung, der geschnitten und auf kleine Filmspulen aufgefädelt wurde.

    Jan George fotografierte den Flüchtlingsjungen Harry beim Blick durch das Tor der George-Villa am Kleinen Wannsee (unser Bild), die amerikanischen Alliierten, die die… [weiterlesen]
  • Grundlage für die Marktübersicht ist eine Honorarabfrage unter professionellen Bildanbietern. Die diesjährige Erhebung zur Abbildung der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte läuft bis 8. November 2023. Professionelle Bildanbieter – Fotografen und Bildagenturen – in Deutschland sind aufgerufen, teilzunehmen. Zur Erhebung geht es mit dem folgenden Link: survey.lamapoll.de/MFM_2024 [weiterlesen]

  • Ein Nachmittag der Bildmesse Photopia in Hamburg war auch den Bildagenturen gewidmet: „Bildagenturen und Fotograf*innen – welche Zukunft hat ihre Partnerschaft?" Es diskutierten Vertreter von Agenturen über die Entwicklung des Bildermarktes und den Einfluss auf die Zusammenarbeit zwischen Fotografen und Bildagenturen. Teilnehmer waren - neben Moderatorin Anna Gripp (DGPh): Prof. Lars Bauernschmitt / HS Hannover; Marialuisa Plassmann / KNA / Vorstand BVPA; Tomas Speight / Panthermedia; Martin Skultety / Image Professionals; Lukas Wahl / Agentur Focus.

    Unser Gesprächspartner Prof. Lars Bauernschmitt vom Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography an der Hochschule Hannover hielt den Impulsvortrag.

    • Herr Professor Bauernschmitt, eines Ihrer Forschungsgebiete ist ja die Geschichte und die Gegenwart der Bildagenturen. Heute präsentiert sich diese - auch personell in die Jahre gekommene - Branche eher nostalgisch, blickt auf die früheren Zeiten zurück. Bevor wir zur
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  • Er bereist und fotografiert die Welt. Er wird zum Hoffotografen ernannt, zum Bordfotografen der Reederei Hapag und gewinnt Auszeichnungen auf den Pariser und Chicagoer Weltausstellungen. Er veröffentlicht erfolgreiche Fotobände seiner Heimat Schleswig-Holstein. Und: Er wird vergessen. Wilhelm Dreesen stirbt im Dezember 1926 in Flensburg im Alter von 86 Jahren. Sein Fotoatelier wird ausgeräumt, sein Wohnhaus verkauft. Fast 100 Jahre hat es gedauert, bis ein Teil seines fotografischen Werks wiedergefunden wird.

    Jahrzehnte später finden zwei Holzkisten mit über 300 ungeordneten Glasnegativen ihren Weg in die Sammlung des Museumsbergs Flensburg. Es dauert weitere Jahre, bis der Schatz entdeckt wird, der sich darin befindet. Das Material in diesen Kisten umfasst Dreesens gesamte Karriere bis zurück in die 1870er Jahre. Nachforschungen ergaben, dass sie seit über 100 Jahren nicht mehr zu sehen waren. Die Mehrzahl davon wurde gar nie veröffentlicht.

    Nun stehen über 200 Werke von Wilhelm… [weiterlesen]