Der Fotografenverband Freelens schreibt eine wütende Stellungnahme zur neuen Datenschutz-Grundverordnung. Ein wenig lang geraten, aber man sollte es lesen.
"Ab dem 25. Mai 2018 wird es eng. Eng für Fotografen, eng für die, die Fotos veröffentlichen. Denn ab dem 25. Mai 2018 gilt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung. Danach wird das Fotografieren von Menschen zu einem Akt der personenbezogenen Datenerhebung – und fällt somit unter die DSGVO. Das Problem: Laut der neuen Verordnung muss bereits vor der Aufnahme die Einwilligung aller Abgebildeten eingeholt werden.
Doch wie soll das gehen? Soll ein Fotograf jetzt, wenn er die Südkurve im Signal Iduna Park während eines Bundesliga-Spiels fotografiert, hunderte Personen um Erlaubnis bitten? Ja, lautet die Antwort, er muss sogar. Bis er alle Personen gefragt hat, ist das Spiel allerdings längst vorbei.
Und bisher? Bisher durften Personen unter bestimmten Umständen auch ohne schriftliche Einwilligung fotografiert und… [weiterlesen]
"Ab dem 25. Mai 2018 wird es eng. Eng für Fotografen, eng für die, die Fotos veröffentlichen. Denn ab dem 25. Mai 2018 gilt die Europäische Datenschutz-Grundverordnung. Danach wird das Fotografieren von Menschen zu einem Akt der personenbezogenen Datenerhebung – und fällt somit unter die DSGVO. Das Problem: Laut der neuen Verordnung muss bereits vor der Aufnahme die Einwilligung aller Abgebildeten eingeholt werden.
Doch wie soll das gehen? Soll ein Fotograf jetzt, wenn er die Südkurve im Signal Iduna Park während eines Bundesliga-Spiels fotografiert, hunderte Personen um Erlaubnis bitten? Ja, lautet die Antwort, er muss sogar. Bis er alle Personen gefragt hat, ist das Spiel allerdings längst vorbei.
Und bisher? Bisher durften Personen unter bestimmten Umständen auch ohne schriftliche Einwilligung fotografiert und… [weiterlesen]