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  • Der Berliner Fotograf Boris Eldagsen machte unlängst Schlagzeilen als er ein KI-erzeugtes Bild beim Sony World Photo Award einreichte - gewann und den Preis ablehnte. Wir berichteten.

    Die CEPIC gab nun bekannt, dass der Fotograf als Hauptredner auf dem kommenden CEPIC-Kongress 2023 - der vom 10. bis 12. Mai in Antibes, Frankreich, stattfindet - auftreten wird.

    Auf der Konferenz wird Eldagsen über seine Erfahrungen im Bereich der KI berichten und darüber, warum er diesen Preis ablehnen musste. Er wird auch seine Einschätzung darüber mitteilen, wie KI-generierte Bilder im Vergleich zur Fotografie behandelt werden sollten: "Es ist wichtig zu erkennen, dass die 'fotoähnliche' Bildsprache von KI-generierten Bilder sich vom Medium 'Fotografie' gelöst hat und nun als etwas Eigenständiges frei schwebt." [weiterlesen]
  • Ein ausstellungsbegleitender Talk am 11. Mai um 18.30 Uhr in der Liebermann-Villa am Wannsee bietet die Möglichkeit, zwei Vortragende zu hören und zu befragen: Phoebe Kornfeld, Buchautorin „Passionate Publishers – The Founders of the Black Star Photo Agency“, und Geoffrey Layton, Übersetzer der Buchpublikation „Das Haus Ullstein“ von Hermann Ullstein.

    Beide werden den großen Bogen von Ullstein Berlin zu Black Star/Time Life (New York) schlagen, von neuen Erkenntnissen aus mehrjähriger Recherche und publizistischer Arbeit berichten und entscheidende Biografien zur Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts beleuchten.

    Zur Buchung des Tickets: liebermann-villa.de/veranstalt…chte-des-hauses-ullstein/. Der Eintritt kostet 5 Euro, der Wein im Anschluss ist umsonst. [weiterlesen]


  • Mit dem PUNKT prämiert acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften auch in diesem Jahr erstklassige Arbeiten und Projektideen aus dem Bereich Technikfotografie. Parallel dazu erfolgt eine Neuvergabe des Fotostipendiums.

    Noch bis zum 25. Mai können Einzelfotos und/oder eine Fotoserie für den mit 5.000 Euro dotierten Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie eingereicht werden. Für die Bewerbung um das Fotostipendium zum Thema "Bauen, Wohnen, Leben" muss ein Exposé eingesandt werden, in dem Fotografen Ihre Projektidee vorstellen.

    Hier geht es zum Bewerbungsformular der Kategorie Foto: ausschreibung.journalistenprei…e91238191/submissions/new
    Hier kommt man zu den Unterlagen des Stipeniums: ausschreibung.journalistenprei…cf58ec9a1/submissions/new


    Bild: Elias Holzknecht: Schnee von Morgen, Preisträger Foto 2021 [weiterlesen]
  • Im Rahmen des Photoszene-Festival 2023 findet am 13. Mai 2023 auch ein "dialogisches Symposium" im Rheinischen Bildarchiv Köln statt.

    Die Veranstalter: "Das Symposium Research Meets Artist soll an den Schnittstellen von künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Theoriebildung zu weiterführenden Diskursen und zur Auseinandersetzung anregen. „Durch die Auseinandersetzung eines/einer Künstler*in mit einem Archiv kann neues Wissen entstehen. Ein Archiv ist kein neutrales Silo für Objekte, sondern wird bestimmt durch die Zeit, die Ideologie und die Personen, die das Archiv anlegen, kategorisieren und ordnen. Archive sind aktive Orte, an denen Macht ausgehandelt, angefochten oder auch verfestigt wird. Es braucht also unbedingt den Blick von außen – den „Archival Impulse“ (Hal Foster)“, so Lucia Halder (Vorstand der Sektion Geschichte und Archive der DGPh).

    Tickets zur Teilnahme am Symposium kosten 10,00 € (ermäßigt 5,00 €) und sind über „rausgegangen.de“ erhält. lHier… [weiterlesen]


  • Interessant, welche Feiertage es so gibt! Die Meisten unbeachtet. Oder hätte jemand von uns gewusst, dass der 26. April der "Tag der Burleske" ist? Die britische Agentur Avalon aber hat des Jahrestages gedacht und stellt aus seinem Fundus von immerhin 28 Millionen Bildern ein Portfolio - in aller Schicklichkeit! - der Geschichte des Burlesque-Tanzes vor: uk.avalon.red/s/fn9lhd


    Bild: Christina Radish / Avalon: The pussycat dolls cabaret show, Los Angeles 30. Mai 2002 [weiterlesen]
  • Niemand kommt mehr ohne Manifest, Appell und Stellungnahme zum Thema 'KI und Fotografie' aus. Nun hat auch der Deutsche Fotorat seine "Positionsbestimmung zu KI-Bildgeneratoren" veröffentlicht.

    Zur Erinnerung: Der Deutsche Fotorat - gegründet im Sommer 2021 - definiert sich als Dachverband, in dem Einzelverbände wie etwa der BFF, Freelens, DGPh, DFA, DJV, PIC, die VG Bild-Kunst zusammen gefunden haben. In der Summe sind es bisher 11 Fotografie-Vereine und Verbände sowie 12 korporative Mitglieder.

    Der Dt. Fotorat schreibt:

    "Verfahren zur Bearbeitung und Generierung von Bildern mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) werden in allen Bereichen der Fotografie Arbeitsprozesse grundlegend und disruptiv beeinflussen.

    Der Deutsche Fotorat steht der Weiterentwicklung bildgebender Techniken grundsätzlich offen gegenüber. Generative KI eröffnet neue Möglichkeiten zur Erweiterung des kreativen Spektrums. Allerdings wird sie auch gravierende ökonomische Umwälzungen in der Kreativbranche… [weiterlesen]

  • Es ist einfach ein netter Wettbewerb, der mal nicht bier-ernst daherkommt: der Comedy Pet Photography Awards ist neu ausgeschrieben. Gesucht werden einfach nur Bilder, die den Betrachter zum Lächeln bringen. Als Kategorien sind ausgeschrieben: Dog: Our Best Friends; Cat: Our Fabulous Feline Friends; The Mighty Horse; All Other Creatures Great and Small, Pets who look like their owners. Infos und Einsendungen: comedypetphoto.com/

    Okay, der Humor ist etwas "british"...

    Bild: Jose Bayon "Nilo's Love for water", Gewinnerin der Kategorie Dogs 2023 [weiterlesen]

  • Nun, der Wettbewerb Sony World Photo Award ist einer der renomiertesten Awards weltweit. Wie der Rundfunksender SWR3 meldet, lehnte der in Berlin lebende Fotograf den Preis während der Verleihung in London nun ab. Er hätte in der Kategorie "Creative" ausgezeichnet werden sollen. Der Grund: Seine Einreichung ist keine Fotografie, sondern das Ergebis einer ausschlielich mittels KI entworfenen Komposition.

    Was Boris Eldagsen zu diesem Schritt bewog, ist: „Ich habe mich diesmal nicht beworben, weil ich wollte, dass meine Fotografie gesehen wird, sondern meine Bewerbung war ein Test“ , so der Fotograf gegenüber SWR3.

    Obwohl der Berliner den Veranstaltern offen gelegt hatte, dass es sich bei dem Werk eben nicht um eine Fotografie handle, war dies den Ausrichtern scheinbar gleichgültig - und sie kommunizierten auch nicht, dass es sich bei diesem Gewinnerbild um ein Werk der KI handelt.

    Auf seiner Website erklärt er die Situation und erläutert die Entstehung des Bildes. Das… [weiterlesen]
  • Das amerikanische Time-Magazin hat seine alljährliche Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten benannt. Unter all den Politikern, Unternehmern, Stars und Celebrities findet sich - erstaunlicherweise - auch der deutsche Fotograf Wolfgang Tillmans.

    Das Monopol-Magazin widmet ihm eine kure Vorstellung. Und vermutet, dass Tillmans große Einzelausstellung im MOMa hier eine besondere Rolle gespielt haben dürfte. Hier der Artikel: monopol-magazin.de/fotograf-wo…682a6-%5BLIST_EMAIL_ID%5D [weiterlesen]