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  • Die Münchner picturemaxx AG wird mit neuer Führungsspitze in das kommende Jahrzehnt gehen. Wie der Aufsichtsrat der Gesellschaft nach seiner letzten Zusammenkunft bekannt gab, wird Gerhard Feigl (Bild rechts) als CEO die kaufmännische Leitung, Business Development und Strategie verantworten. Marcin Czyzewski (Bild links) wird als CTO die technologische Leitung übernehmen.

    Mit Wirkung zum 1. November 2019 wird Gerhard Feigl, 41, als CEO in den Vorstand der picturemaxx AG berufen. Zu seinen Aufgabenfeldern gehören die kaufmännische Leitung des Unternehmens, Business Development und die langfristige, strategische Ausrichtung der picturemaxx AG.

    Die technische Führung des Unternehmens obliegt Marcin Czyzewski, 39, der mit Beginn des neuen Jahres aus den eigenen Reihen als CTO in den Vorstand aufrücken wird.

    Für Matthias Dittler, den Aufsichtsratsvorsitzenden der picturemaxx AG, geht es "in Zeiten von disruptiven Märkten mehr denn je darum, Geschwindigkeit bei der… [weiterlesen]
  • Für den im Juli 1990 begangenen Mord an dem Volksschauspieler Walter Sedlmayr verbüßten zwei in einem Indizienprozess als Täter verurteilte Männer Haftstrafen, aus denen der eine 2007, der andere 2008 auf Bewährung entlassen worden waren. Sie hatten die Tat auch nach ihrer Verurteilung weiter bestritten, ein Wiederaufnahmeverfahren scheiterte 2005. Sie versuchten mit Unterlassungsverfügungen gegen Onlinearchive die Löschung ihrer Namen zu erreichen. Der BGH verneinte am 15. Dezember 2009 ihren Anspruch auf Entfernung ihrer Namen, da dies eine unzulässige Einschränkung der Meinungs- und Medienfreiheit bedeuten würde.

    Jetzt hat der BGH im Fall einer erneuten Bild- und Wortberichterstattung über die Täter auf der Onlineseite der Bild im Jahre 2015 über die Täter anders entschieden (Beschl. v. 23. Juli 2019, Az. VI ZR 291/17). Mit der wiederholten Berichterstattung werde rechtswidrig in ihr Persönlichkeitsrecht eingegriffen, das Recht der seit Jahren entlassenen Täter auf… [weiterlesen]


  • Mogadischu, Somalia, 2012 © Jan Grarup

    Vom 20. September bis zum 10. November präsentiert der Freundeskreis des Willy-Brandt-Hauses in der Ausstellung „Eine bessere Welt- unbedingt!“ mit Fotografien aus der Sammlung Michael Horbachs einen Blick auf die fotografischen Positionen Kubas, Lateinamerikas und Afrikas. Es sind 150 Arbeiten von 24 Künstlern zu sehen, darunter Sebastião Salgado und Alberto Korda. Neben den Bildern kubanischer Fotografen sind auch Fotografien einiger europäischer Fotografen zu sehen, unter anderem Werke des Dänen Jan Grarup, des Deutschen Thomas Dorn und des Spaniers Pep Bonet.
    Michael Horbach fasziniert das Interesse am Menschen – die fast an August Sander erinnernden Porträts von Marcos Zimmermann, die surrealen Bildfindungen von Raúl Cañibano oder die aus der mexikanischen Mythologie schöpfenden Inszenierungen von Garduño. Es sind Bilder, die sich mit den großen wie alltäglichen Seins-Fragen auseinandersetzen. Die humanistische Botschaft ist… [weiterlesen]
  • Die Bilder, auf denen zu sehen ist, wie der DFB-Fußballer Julian Draxler in Badekleidung eine Frau auf einer Yacht in Ibiza im Arm hält und küßt, hätten nicht publiziert werden dürfen. Im Text informierte die Zeitung die Leser darüber, dass die Geküßte keinesfalls die langjährige Freundin Draxlers sei. Damit man sich eigenen Auges davon überzeugen konnte, wurde diese auf einem Archivfoto beim Besuch eines Länderspiels auf der Stadiontribüne gezeigt.

    Die Unterlassungsklage Draxlers und seiner Freundin stufte das Landgericht Köln in erster Instanz als berechtigt ein (Az. 28 O 340/17). Es bestehe kein öffentliches Interesse am Privatleben des Nationalspielers. Den Einwand der Verteidigung, es sollte das widersprüchliche Verhalten des Mannschaftskäpitäns aufgedeckt werden, ließ das Gericht nicht gelten. Dass der Fußballer statt Urlaub auf Ibiza einen Arztbesuch in München angekündigt hatte, sei in dem Artikel gar nicht erwähnt worden.

    Das Oberlandesgericht Köln befand den Text der… [weiterlesen]

  • ID: 243504197 | stock.adobe.com/de

    Ob alte Meister, Werbeplakate oder ein luftiges Sommerkleid auf dem Flohmarkt: Inspiration ist überall. Lilly Friedeberg haben unter anderem die Simpsons und Super Mario die Augen geöffnet: „Die bunten Helden haben mich motiviert, herkömmliche Farbverteilungen in Frage zu stellen. Warum sollten Bäume grün oder Flüsse unbedingt immer blau sein müssen?“ Überhaupt ist die Farbkomposition für die Grafikdesignerin das Herzstück eines jeden Artworks. Gelegentlich überlegt sie sich sogar zunächst eine Farbskizze und entscheidet sich dann erst für ein Motiv. Da ist es nur konsequent, dass Lilly Friedeberg das aktuelle Adobe Stock #NewFace ist – ihre farbintensiven Designs verkörpern ideal die Bildsprache des neusten Adobe Stock Visual Trend Creative Democracy. Und das in jeder Hinsicht: Denn dank digitaler Technologien können sich heute so viele Menschen wie nie zuvor kreativ verwirklichen und miteinander vernetzen. Lilly hat über Instagram etwa die… [weiterlesen]
  • Die Zeitschrift Computer Bild durfte einen Artikel über DVB-T2-Receiver mit einem Foto von Jan Böhmermann ohne sein Einverständnis illustrieren, so entschied das Oberlandesgericht Köln (Urteil vom 21.02.2019 – 15 U 46/18).

    In einem Text unter der Überschrift „Leser Aktion Freenet TV DVB-T2-Receiver für HD-TV ENDLICH SCHARF“ war ein Standbild des Moderators aus der Sendung „Neo Magazin Royale“ abgedruckt worden. In dem Artikel wurde inhaltlich über den Systemwechsel von DVB-T auf DVB-T2 informiert und auf ein „Aktionsangebot“ des Kooperationspartners hingewiesen.

    Obwohl das Oberlandesgericht den Magazinartikel als Werbung bewertete, befand es die Bildveröffentlichung als zulässig. Der Artikel habe zugleich dem Informationsinteresse gedient. Die Umstellung auf die DVB-T2-Technik sei zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von allgemeinem Interesse gewesen. Die Bildunterschrift „ENDLICH SCHARF“ habe einen Informationsgehalt, da sie einerseits die Qualität des Fernsehbildes in HD und… [weiterlesen]

  • Roger Ballen / Mimicry, 2005 / courtesy Roger Ballen

    Am 7. September wird in Paris in der Halle Saint Pierre eine Ausstellung mit Werken des US-amerikanischen Fotografen Roger Ballen eröffnet. Zeitgleich wird ein Bildband mit 168 Illustrationen im Verlag Thames & Hudson erscheinen. Sowohl den Ausstellungsbesuchern in Paris, als auch Bildbandbetrachtern wird ein weiter retrospektiver Blick auf das Schaffen Roger Ballens geboten, der seit den 1970er-Jahren on Südafrika lebt und arbeitet. Mehrere seiner Bücher wurden mit Preisen ausgezeichnet, so auch „Plattland“ (1994), „Outland“ (2001), „Shadow Chamber“ (2005), „Boarding House“ (2009), „Asylum of Birds“ (2014), „The Theatre of Apparitions“ (2016) und „Bllanesque“ (2017).

    Der "menschlichen Psyche Ausdruck zu verleihen und die verborgenen, uns jedoch prägenden Kräfte zu erforschen" – dieses künstlerische Ziel verfolgt Roger Ballen.
    Der Bildband „The World According to Roger Ballen“ entstand in Zusammenarbeit mit dem… [weiterlesen]
  • Auf Facebook hatte TV Movie einen Bericht über die Krebserkrankung Roger Willemsens geteilt. Neben dem Link zu dem Artikel postete die Zeitschrift Bilder anderer prominenter Moderatoren. Unter den Bildern von Willemsen, Joko Winterscheidt, Stefan Raab und Günther Jauch war zu lesen: Einer dieser TV-Moderatoren muss sich wegen KREBSERKRANKUNG zurückziehen“. Über die drei anderen Moderatoren wurde in dem Text kein Wort berichtet. Nach öffentlicher Kritik wurde der Text nach kurzer Zeit gelöscht.

    Das OLG bezeichnete das Posten der Bilder der drei Moderatoren als Clickbaiting. Durch die reißerische Überschrift in Verbindung mit diesen Bildern sei bei den Lesern eine „Neugierlücke“ geöffnet worden. Die emotionsbehaftete Nachricht sei als „Informationsschnipsel“ nicht genug, um die geweckte Neugier zu befriedigen.

    Schon das LG Köln hatte in der Vorinstanz entschieden, dass TV Movie das Bild Jauchs unzulässig kommerziell genutzt hat. Das OLG Köln bestätigte dieses Urteil und sprach… [weiterlesen]
  • Installationsansicht Kirill Golovchenko 2017 Copyright „Das Kleine Schwarze“

    Was ist ein Kunsthotel? Im Hamburger Hotel „Das kleine Schwarze“ kann man neben Kunstwerken schlafen und aufwachen. In den Zimmern wurden seit der Eröffnung 2011 zahlreiche Künstler ausgestellt und deren Werke in die Gestaltung des Hotels mit aufgenommen. Am 17. August eröffnet das Hotel zusammen mit dem Fotografen Anatol Kotte das „In situ-Projekt“ „Hotel Anatol“, die dort über die folgenden zwei Jahre bis zum 17. August 2021 zu sehen sein wird.

    Der Besucher kann in jedem Hotelzimmer inklusive der Lobby und den Fluren in die fotografische Welt des Fotografen eintauchen.

    In „HotelhotelRoom“ zeigt Kotte auf Fotos und im Original Memorabilia aus anderen Hotelzimmern, die er über die letzten Jahre weltweit bewohnt hat. Die Inszenierung geht weiter über einen „Selfie-Room“ mit Kotte-Selfies und der Möglichkeit einer eigenen Inszenierung, sowie einen museal gestalteten „Collector´s Room“… [weiterlesen]