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  • Der Landtag Nordrhein-Westfalen sucht wieder das beste Pressefoto des Jahres. Zum fünften Mal startet der Wettbewerb für Fotojournalisten und ist in diesem Jahr mit 22.000 Euro dotiert. Der Sieger des 1. Preises erhält 10.000 Euro. Allerdings: Der Preis ist nur offen für Forografen, die in NRW leben und die eingereichten Motive müssen einen Bezug zum aktuellen Geschehen des Bundeslandes haben. Und sie müssen im letzten jahr publiziert worden sein. Einsendeschluss ist 31. Oktober 2023.

    Infos: landtag.nrw.de/home/aktuelles/…d1b24a8&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]


  • Erinnern Sie sich an den Begriff "Parvenü"? Oder das Attribut "neureich"? So viele schöne Worte, darunter auch erstklassische Beleidigungen, sind uns leider verloren gegangen. Und jetzt wären sie doch so nützlich! Benennen sie doch eine Situation, in der jemand jedes Maß und Mitte fehlt.

    Ehrlich: Ich weiß nun auch nicht genau, wie ich ausgerechnet auf diese Einleitung komme, will ich doch nur zwei, drei Zeilen über das Huber-Portfolio zu Dubai schreiben...

    Das Dubaische Emirat ist ja vor allem für seine mannigfaltigen spektakulären - bis zum Rande des Größenwahnsinns reichende - Bauprojekte wie die Mega-Wolkenkratzer, pompöse Einkaufszentren, künstlich angelegte Meeresinseln, überflüssige Vergnügungsparks wie beschneite Hallen zum Skifahren in der Wüste bekannt. Aber es gibt auch herrlich bunte Gewürze!

    Hier sieht man auch sie: huber-images.de/view/lightbox/97852

    Bild oben: Ben Pipe: Dubai City, Jumeirah, Luftaufnahme von Palm Jumeirah
    Bild unten: Susanne Kremer: Lobby im Hotel… [weiterlesen]
  • Im November 1922, inmitten der Wirtschaftskrise, kennt das mondäne Wien nur ein Gesprächsthema: Anita Berber und ihre Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Droste bringt sie Tabuthemen wie Drogenmissbrauch, Suizid und homosexuelles Begehren auf die Bühne.

    Um das skandalumwitterte Programm zu bewerben, tritt das Duo vor die Kamera Madame d’Oras. Seit Jahren schon arbeitet Berber mit der Wiener Porträtfotografin an der Inszenierung ihres raffinierten Spiels aus kalkuliertem Schock und Tanzkunst. Diese düster-dramatischen Fotografien illustrieren nicht nur zahlreiche Zeitungsartikel, sondern auch Berbers einzige Publikation. Darin gibt sie Einblick in ihre Gedankenwelt, kritisiert die Hysterie um ihre Person und befeuert sie - mit dem Mechanismus der Medien wohlvertraut - zugleich aufs Neue.

    Bilder der Ausstellung - hier eine Aufnahme des Atelier Binder - sieht man übrigens im Fundus von ullstein bild: ullsteinbild.de/series/1.17342325

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  • Die Ankündigung der Ausstellung in der Galerie GAF zu Hannover überschlägt sich vor Superlativen: "Sie ist die erfolgreichste Studierende des Studienganges Visual Journalism and Documentary Photography an der Hochschule Hannover, hat mittlerweile 26 Auszeichnungen für ihre Fotografien gewonnen und wurde gerade von der weltberühmten Fotoagentur Magnum zum Vollmitglied ernannt. Jener Agentur, die u.a. von Henri Cartier-Bresson und Robert Capa gegründet worden ist, unbestreitbar einige der größten Heroes der Fotografie. Und das alles, ohne das Nanna Heitmann Ihr Studium bislang abgeschlossen hat!"

    Die Galerie zeigt Bildstrecken der 1994 in Ulm geboreren Fotografin - die heute in Mosau lebt - , die sie in Russland und der Ukraine fotografiert hat. Mit der Invasion der Ukraine durch Russland veränderte sich Nanna Heitmanns Blick auf ihre Wahlheimat Russland. Die Ausstellung zeigt ihren Perspektivwechsel in Bildern.

    Die Schau läuft vom 2. September 2023 bis 8. Oktober 2023. Zur… [weiterlesen]
  • Das Internationale Naturfotofestival der GDT öffnet seine Türen, und mittlerweile zum 29. Mal wird Lünen, die Stadt an der Lippe, zum Zentrum für Naturfotografen aus aller Welt. Besucher erwartet am 27. bis 29. Oktober 2023 ein Vortragsprogramm nationaler und internationaler Fotografen, Seminare und Ausstellungen. Der Kartenverkauf startet am 29. August online unter gdtfoto.de .

    Hier findet sich eine Liste des Vortragsprogrmms: gdtfoto.de/seiten/gdt-internat…uenen-die-referenten.html


    Bilder: Xavi Bou (ES) | Ornitographien - Wenn Vögel Spuren am Himmel hinterlassen. (Der spanische Fotograf wird am Sonntag, 29. Oktober, über seine Fotografie sprechen)

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  • Diesen Sommer lädt die Deutsche Fotografische Akademie zu einer zusätzlichen Tagung nach Mannheim ein. Von 19. - 20.August stellen DFA-Mitglieder und Gäste ihre fotografischen Arbeiten zur Diskussion. Ausgewählte Vorträge werden live auf Facebook gestreamt.

    Tagungsort ist das Museum Zeughaus, C5 15, 68159 Mannheim. Infos: dfa.photography/post/2023-dfa-…400b7de&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]

  • Wenn das Ferienwochenende im August anbricht, strömen 2 Millionen Menschen auf die Straßen im Westen Londons, umklammern ihre Bierdosen und bewegen sich zum pulsierenden Rhythmus der in der Ferne erklingenden Beats. Fast könnte man meinen, man wäre auf einem der Pride-Umzüge, die gerade dutzendfach stattfinden.

    Aber darum geht es nicht. Die Idee ist, nach dem Karneval in Rio das zweitgrößte Straßenfest der Welt zu inszenieren. Nur eben im Londoner Stadtteil Notting Hill. Mit einem Kaleidoskop aus Tausenden von farbenfrohen Kostümen, einer Truppe von mehr als 50.000 Darstellern, einem Team von 40.000 Freiwilligen, einer Flotte von Umzugswagen und einer Symphonie aus dutzenden dröhnenden Mega-Soundsystemen ist der Notting Hill Carnival zweifellos das ultimative Volksfest in der Stadt.

    Das Fest geht auf die westindische Gemeinde des Stadtviertels zurück, die nach Rassenunruhen im Jahr 1958 trotzig ihre karibische Identität feierten. Und nun alle zwei Jahre wieder feiern.

    Die… [weiterlesen]

  • Das Fotobuch "Der lange Schatten von Tschernobyl" Gerd Ludwigs ist zweifellos eine der granz großen fotojournalistischen Arbeiten. Erschienen war es im Jahr 2006, 20 Jahre nach dem Reaktor-Gau in der ukrainischen Stadt. Nun will Gerd Ludwig eine Fortsetzung fotografieren: "Chernobyl – The Next Chapter". Nach eigenem Bekunden möchte er nochmal in die verstrahle Zone und die Geschichte fotografisch weiter erzählen.

    Zur Finanzierung des Projektes eröffnete der Fotograf einen Kickstarter-Aufruf: kickstarter.com/projects/gerdl…=cce596190b&mc_eid=UNIQID [weiterlesen]

  • "Der Alkoholkonsum in Deutschland bringt dem Staat rund 3 Milliarden Euro pro Jahr ein. Gleichzeitig verursacht er Kosten von fast 39 Milliarden Euro. Jedes Jahr sterben rund 74.000 Menschen an den Folgen ihres Trinkverhaltens. Und doch ist Alkohol für die meisten Menschen positiv besetzt. Ob zum Anstoßen, nach der Arbeit oder zu einer Mahlzeit: Alkohol ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens in allen Gesellschaftsschichten", beschreibt Magnus Terhorst die Ausgangslage seines Fotoprojektes „Definition von Glück“.

    Der Fotograf untersucht in seinem Fotoessay die Grenzen zwischen Sucht, Spaß und Alltag bei dem Konsum von Alkohol. Das Ergebnis ist ein facettenreicher und humoristischer Blick auf eine Gesellschaft, in der das Trinken zum guten Ton gehört und das Nichttrinken nicht der Norm entspricht. Das Projekt wird durch den Otto Steinert Preis/Förderpreis der DGPh unterstützt.

    In einer Ausstellung wird die Arbeit bis zum 17.09.2023 an den Seitenwänden in der Mittelhalle im… [weiterlesen]