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  • Auerbach und Klemm, zwei Fotografinnen die sich in gegenseitiger Bewunderung und Freundschaft verbunden waren. Die Ausstellung in Monschau (liegt bei Aachen) stellt beide nebeneinander und zeigt so auch die individuellen Sichtweisen und unterschiedlichen Perspektiven der beiden Freundinnen auf das fotografische Sujet.

    Ellen Auerbach (1906–2004) ist eine deutsch-amerikanische Fotografin. International bekannt wurde sie in den 1930er Jahren durch ihre gemeinsame Arbeit mit der Künstlerin Grete Stern, mit der sie das Berliner Fotostudio ringl + pit gründete. Im Rahmen unserer Ausstellung werden unter anderem Arbeiten von perfekt ausgeleuchteten Stillleben aus den 30er Jahren, Landschaften von den Exilstationen Auerbachs in Palästina und England sowie Stadtszenen aus dem New York der 40er Jahre zu sehen sein.

    Barbara Klemm (geboren 1939) gehört zu den Grandes Dames der Schwarz-Weiß-Fotografie. Ein halbes Jahrhundert lang hielt sie die wichtigen Ereignisse der deutschen Geschichte und… [weiterlesen]

  • Es musste ja kommen! Künstliche Intelligenz (KI) verändert vieles – auch die Welt der Fotografie. Fotoforum ruft deshalb zum ersten KI-Fotowettbewerb auf.

    Zum Wettbewerb können "fotorealistische Bilder" eingereicht werden, die mit Hilfe von KI-basierten Computerprogrammen generiert wurden. "Der KIPA ", so die Veranstalter, "soll das Potenzial KI-gestützt erstellter Bilder sichtbar machen und den aktuellen Entwicklungsstand dieser Technologie zeigen."

    Der Wettbewerb ist mit Geldpreisen in Höhe von 3.000 Euro dotiert. Einreichungen sind in den drei Kategorien „Art“, „Is it real?“ und „Three Words“ möglich. Alle ausgezeichneten Arbeiten werden in einer Ausstellung und online präsentiert. Die Teilnahme steht allen Profis, Amateuren und Nachwuchstalenten offen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2023.

    Infos: fotoforum.de/ki-photo-award

    Bild: Kipa [weiterlesen]
  • Der BVPA lädt professionelle Bild-Einkäufer und Brancheninteressierte am 30. März 2023 auf seinen PICTAday in München ein. Die Tagesmesse feiert ihr 20-jähriges Bestehen und wird in diesem Jahr mit den PICTAtalks um ein Vortragsprogramm erweitert.

    In der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe wird über den Tag verteilt ein Vortragsprogramm von 45-minütigen Sessions laufen, unter anderem zu KI und Urheberrecht, Bildbeschaffung, Tech-Innovationen und visuellen Trends. Das komplette Vortragsprogramm findet man auf pictaday.org . [weiterlesen]


  • Gottfried Jäger ist unbestreitbar eine der wenigen, wirklich großen Schlüsselfiguren der deutschen Fotografie! Der Fotograf, der die Fotografie selbst fotografierte. Dem Erfinder der "Generativen Fotografie" widmet das Sprengel Museum Hannover eine Schau, die sich auf 400 Quadratmeter erstreckt. Die Retrospektive mit über 330 Arbeiten, die zwischen 1960 und 2020 entstanden sind, präsentiert Jägers bedeutendste Schaffensformen und -phasen.

    Anknüpfend an die experimentellen und abstrakten Ansätze der 1920er-Jahre und vor dem Hintergrund einer intensiven Auseinandersetzung mit der Technik-Philosophie der Nachkriegszeit führt Gottfried Jäger seinen Begriff der Generativen Fotografie ein. Er setzt den Schwerpunkt seines Schaffens dabei nicht auf die abbildende, illustrative Dimension des Mediums. Vielmehr werden ihm die fotografischen Mittel selbst zum Gegenstand, das Medium zum Objekt. Dieser eigenständige und unverwechselbare Ansatz war prägend für die (nach-)moderne… [weiterlesen]


  • Ein Buch über die Coronazeit 2020-2022: „Call it Corona“. Hieran sind 50 Fotografen aus dem deutschsprachigen Raum beteiligt und ein renommierter Kurator, Wolfgang Zurborn.

    Der Bildband wird allerdings nicht klassisch „einfach so“ bei einem Verlag gedruckt, sondern läuft als Crowdfunding-Projekt über Startnext. Das bedeutet, der Band wird nur realisiert, wenn die geplante Crowdfundig-Summe von 32.000 Euro zusammen kommt. "Aber die Chancen stehen nicht schlecht", so Mitherausgeber Andeas Varnhorn.

    Wen das Buchprojekt interessiert: startnext.com/bildband. Dort findet sich auch ein Video mit einer Projektvorstellung.


    Bild: Jérome Gerull "Das Cafe der historischen Tankstelle im April 2020 während des ersten Lockdowns in Hamburg Rothenburgsort. [weiterlesen]
  • Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) lobt unter dem Motto »Was unsere Welt zusammenhält« den BFF Förderpreis 2023/24 für Nachwuchsfotografen aus. Für das praxisbezogene Förderprogramm werden die zwölf besten Nachwuchsfotografen gesucht, "die inspirierende Sichtweisen und grundlegende Denkanstöße für den Blick auf die Welt von morgen vermitteln".

    Ab dem 1. April können sich Studierende der Fächer Fotografie, Foto-Design, Kommunikationsdesign, Visuelle Kommunikation und der freien Kunst ab dem 4. Semester ebenso wie selbstständige Fotoassistenten mit zwei- bis vierjähriger Assistenzerfahrung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben. Die Altersbegrenzung beträgt 35 Jahre. Der Open Call läuft vom 1. April – 15. Mai 2023.

    Ob Werbung, People, Still-Life, Food, Auto, Dokumentation, Journalismus, Kunst oder experimentell, ob abstrakt, inszeniert oder CGI, ob Studio- oder Location-Shooting – oder auch ganz anders: Den Bewerbern sind bei der Wahl der… [weiterlesen]

  • Der in Hamburg lebende Fotograf Seb Agnew inszeniert surreale Bildwelten. Er selbst sieht seine Arbeiten als Erkundungen, die Gefühle spiegeln: Orientierungslosigkeit oder auch Aspekte der Sinnsuche. Viele seiner Inszenierungen münden in traumartig-surrealistisch anmutende Szenen. Um diese Szenerien zu erschaffen, arbeitet Agnew sowohl mit realen Räumen, aber auch mit selbst gebauten Miniatursets.

    Im Rahmen seiner Ausstellung mit dem sprechenden Namen Dämmerschlaf zeigt der Künstler Werke aus seinen Serien „Grown“, „Syncope“, „Epiphany“ und „Cubes“ – inklusive ausgewählter Dioramen – und gibt dabei Einblicke in seinen Arbeitsprozess.

    Zum ersten Mal aufgefallen ist mir Seb Agnew als Gewinner des Publikumspreises der Wiesbadener Fototage 2022. Nun läuft in Hamburg (Fabrik der Künste, Kreuzbrook 12, 20537 Hamburg) eine Einzelausstellung vom 17. März bis 9. April, 2023.

    Einen Einblick in seine Fotografie bekommt man unter seb-agnew.com/


    Bild oben: Noodles aus der Reihe "Syncope"
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  • Elegant im Anzug, die Beine überschlagen, mit Hut, im Profil, mit Dackel Nicki im Wannsee-Garten oder erschöpft rauchend nach einer Sitzung in der Preußischen Akademie der Künste: Die Fotosammlung des geschichtsträchtigen Berliner Ullstein Verlags hält dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann (1847–1935) und seiner Familie bereit. Liebermann wurde vielfach und gerne porträtiert, der Mann hatte - neben seiner Prominenz - eben einen herrlichen Charakterkopf!

    So versammelt die Ausstellung in Max Liebermanns nobler Villa am Wannsee ein ganzes Panoptikum unterschiedlichster Fotoarbeiten, erstellt von so unterschiedlichen Fotografen wie Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess oder Erich Salomon, welche heute in der Sammlung Ullstein aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit fünfzehn z.T. richtungsweisenden Fotografen und Fotografinnen in der Zeit von 1905 bis 1932.

    Können wir sagen: Es war ein Deal auf Gegenseitigkeit? Denn nicht nur der… [weiterlesen]
  • Der Preis prämiert Schwarz-Weiß-Arbeiten von professionellen Nachwuchsfotografen, die sich bis zum 18. Februar 2023 bewerben können. Teilnehmen können ausgebildete Fotografen und Künstler in den ersten fünf Jahren ihrer beruflichen Praxis sowie Studierende ab dem 4. Semester und Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr.

    Das Thema lauter: "in anderem Licht". Dazu schreiben die Veranstalter: "Licht ist Grundlage der Fotografie und die Voraussetzung für die Gestaltung von Bildern. Es ist immer in Bewegung und beeinflusst so die Erscheinung der Dinge und unsere Sicht darauf. In den vergangenen drei Jahren hat sehr vieles unsere Wahrnehmung verändert – vom Klimawandel über die Corona-Epidemie bis zum Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir sehen die Welt in anderem Licht. Wir werfen einen anderen Blick auf uns selbst und unser Umfeld."

    Das Thema bietet die Möglichkeit, alle fotografischen Genres zu nutzen: Portrait, Landschaft, Architektur, Dokumentarfotografie, experimentelle Fotografie… [weiterlesen]