Die Deichtorhallen Hamburg bekommen zum 1. Februar 2024 mit Nadine Isabelle Henrich eine neue Kuratorin für das Haus der Photographie. Die 33-jährige Fotografieexpertin war zuletzt u.a. am Getty Research Institute in Los Angeles, dem Fotomuseum Winterthur sowie dem Museum Folkwang tätig. Sie tritt die Nachfolge von Ingo Taubhorn an, der seit 2003 als Kurator am Haus der Photographie die Ausstellungsprogramm maßgeblich prägte und sich in den Ruhestand verabschiedet. [weiterlesen]
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Nach Venezuela und Ghana in den vergangenen Jahren, richtet der Carmignac-Fotojournalismuspreis seinen Blick auf Afghanistan, genauer auf die Situation von Frauen und Mädchen in dem islamisch-fundamentalistischen Land.
Mit der 14. Ausgabe des Awards soll ein Projekt unterstützt werden, das darauf abzielt, die dortigen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" in Wort und Bild zu dokumentieren, indem rechtlich zulässige Beweise gesammelt werden. Der Preisträger wird von Experten unterstützt, um sicherzustellen, dass die Zeugenaussagen gemäß den rechtlichen Standards gesammelt werden.
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Das Magazin ProfiFoto führte ein aufschlussreiches Gespräch mit Hans Starosta über die künftige Aussrichtung des Fotografen als Handwerker.
Das Magazin schreibt: "Der Centralverband Deutscher Berufsfotografen ist als Bundesinnungsverband maßgeblich daran beteiligt, das Berufsbild des Fotografenhandwerks zu gestalten. ProfiFoto sprach mit dem Vorsitzenden Hans Starosta über die Zukunftsperspektiven des CV und der gewerblichen Fotografie."
Das Interview: profifoto.de/szene/notizen/202…77980b6&mc_eid=fd59107940 [weiterlesen] -
Nein, laif spricht sich nicht gererell gegen den Einsatz von Bildern, die mittels künstlicher Intelligenz erschaffen werden, aus. Aber man möchte eine klare Trennlinie ziehen und betonen, dass der journalistische Anspruch, den die Agentur an sich selbst und ihre internationalen Partner stellt, mit solchen Kreationen nicht erfüllbar ist.
"Die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz zur Generierung von Bildern sind mit dem Selbstverständnis und den Werten von laif nicht vereinbar. K.I.-generierte Bilder sind keine Fotografien und sollten nicht so bezeichnet werden, auch wenn sie durch ihre foto-realistische Darstellung diesen Eindruck vermitteln.", so das laif-Team.
"Daher haben wir alle unsere Fotograf:innen und Partneragenturen ausdrücklich darum gebeten, keine K.I.-generierten Bilder an laif zu schicken. Sollte unsere Redaktion Bilder in unserem Archiv entdecken, die rein maschinell erstellt wurden, werden diese umgehend gelöscht."
laif ist - wie beispielsweise auch die… [weiterlesen] -
Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Dr. Corinne Diserens wird zum 1. September 2023 Sammlungsleiterin für den Bereich Arbeiten auf Papier/Fotografie ab 1960 und Medien an der Hamburger Kunsthalle. Dr. Diserens folgt Dr. Petra Roettig, die nach 26 Jahren in den Ruhestand geht.
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Bei der Entwicklung von KI müssen zum Training der Programme bekanntlich enorme Mengen an Daten herangezogen und ausgewertet werden. Das trifft natürlich nicht nur Bilder, sondern auch Texte, vor allem frei im Internet verfügbare. Inzwischen mehren sich die Klagen von Urhebern gegen dieses Vorgehen. So wehren sich in den USA mittlerweile nicht nur Fotografen, sondern auch Buchautoren gegen die Zwangsrekrutierung ihrer Werke als Trainingsbasis für Künstliche Intelligenz.
Die Komikerin Sarah Silverman sowie weitere Autoren haben den ChatGPT-Entwickler OpenAI wegen des Vorwurfs von Urheberrechtsverletzungen verklagt. In der in Kalifornien eingereichten Klage werfen die Kläger dem Software-Entwickler vor, Open AI nutze ihr geschütztes geistiges Eigentum ohne Einverständnis der Copyright-Inhaber. [weiterlesen] -
Seit nunmehr 25 Jahren schreibt Zeitenspiegel Reportagen jährlich den Hansel-Mieth-Preis aus, einen der wichtigen Journalistenpreise im deutschen Printjournalismus. "Um das auch zukünftig zu tun," so die Weinstädter Agenur, "haben wir auf der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ einen Aufruf gestartet, in dem wir um Spenden bitten."
Der Hansel-Mieth-Preis ist die einzige Auszeichnung, die engagierte Reportagen in Text und Bild gleichwertig bewertet. Daneben vergibt Zeitenspiegel auch das Gabriel-Grüner-Stipendium und den Gabriel-Grüner-Schülerpreis.
Hier der Aufruf auf Startnext: startnext.com/hansel-mieth-preis [weiterlesen] -
Zum Erfolg des Pirelli-Kalenders gehört auch, dass bis zur Präsentation seines jeweiligen Fotografen daraus ein Geheimnis gemacht wird. Nun ist es gelüftet: Prince Gyasi macht die Aufnahmen für den Kalender 2024.
Pirelli schreibt über ihn: "Gyasi, der häufig die Straßenkinder seiner Heimatstadt Jamestown als Motive nutzt, fängt die lebendigen Details der „Black experience“ ein, stellt traditionelle Schönheitsnormen in Frage und zeigt die Eleganz und Energie einer neuen Generation. Gyasiist Gründer der gemeinnützigen Organisation Boxed Kids, die unterprivilegierten Kindern in Jamestown eine Plattform für Bildung und kreative Entfaltung bietet. Seine Arbeiten sind in einigen der weltweit renommiertesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst vertreten, darunter die von Jean Pigozzi und der Pinault Foundation." Prince Gyasi lebt und arbeitet derzeit in Accra, Ghana. [weiterlesen] -
„In meinen Kursen ist im Prinzip alles möglich, es gibt kein richtig oder falsch“, antwortet Thekla Ehling auf die Frage, worauf es ihr in der Lehre ankomme. Die Fotografin - sie arbeite vor allem als Portraitfotografin und in der Werbung - ist nicht neu an der FH Münster, in ihrer Funktion als Professorin allerdings schon. Nach einem Lehrauftrag im Wintersemester 2022/2023 wurde sie zum Sommersemester 2023 an den Fachbereich Design berufen und lehrt dort Fotografie im Schwerpunkt Mediendesign. Zuvor hatte Prof. Ehling einen Lehrauftrag an der Fakultät III im Studiengang Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover. Dort betreute sie die Fotobuchklasse. [weiterlesen]
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Am 2. Juni 2023 eröffnet die Berliner Helmut Newton Stiftung ihre neue Ausstellung Alice Springs. Retrospektive. Anlässlich des 100. Geburtstag von June Newton alias Alice Springs werden über 200 Fotografien auf der gesamten Ausstellungsfläche im ersten Stock des Museums für Fotografie gezeigt.
Während bereits 2010 und 2016 größere Alice Springs-Ausstellungen in der Helmut Newton Foundation realisiert wurden, wurden viele Aufnahmen dieser Retrospektive bislang noch nie gezeigt. Eine ausgiebige Recherche im hauseigenen Archiv, insbesondere des kürzlich nach Berlin verbrachten Bestandes aus der gemeinsamen Wohnung der Newtons in Monaco, hat einen neuen Einblick auch in das Schaffen von Alice Springs ermöglicht – und diese Motive werden nun, als vintage oder exhibition prints, erstmals zu sehen sein. [weiterlesen]