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  • Räte, gleich welcher Couleur, sehen ihre Aufgabe gerne darin, zu warnen und zu mahnen. Und seit wir einen Deutschen Fotorat haben, haben wir auch einen Mahner mehr.

    Der Fotorat hatte bereits früher mit einem Positionspapier zur KI auf Gefahren für den gesellschaftlichen Diskurs hingewiesen. Nunmehr erneuert er seine Forderungen und appelliert für ein verantwortungsvolles Handeln von Bildanbietern, ein klares Nein zur Verwendung von KI-Bildern in der Berichterstattung und einen verantwortungsvollen Einsatz im politischen Raum.

    Zugegeben, es ist ein bisschen Arbeit, alles zu lesen. Trotzdem hier die Forderungen im O-Ton:


    "Der aktuelle Nahostkonflikt hat zu einem enormen Anstieg im Angebot von KI-generiertem Bildmaterial geführt, das sich auf diese Ereignisse bezieht. Diese mutmaßlichen Kriegsbilder sind in vielen Fällen weder für Fachleute noch mit technischen Systemen zur Erkennung von KI-Bildern von authentischen Fotos zu unterscheiden.

    Unter dem Schlagwort „Gaza“ findet… [weiterlesen]
  • Der BFF veranstaltet mit seiner Justiziarin Dorothe Lanc einen "Online-After-Work-Talk". Zum Thema: Für Fotografen, die mit Fotomodellen zusammenarbeiten, Mitarbeiterfotos erstellen oder ganz generell Menschen porträtieren, stellt die Abbildung von Personen immer wieder vor Herausforderungen: Denn oft sollen sie für ihre Kunden umfangreiche Model-Releases einholen. Und nicht selten kommen Fotoprofis erst viele Jahre nach dem Job auf die Idee, ihre Aufnahmen in Ausstellungen und Büchern zu zeigen oder als Fine-Art-Prints zu verkaufen. Spätestens dann stellt sich die Frage nach dem „Darf ich das?“.

    Die Veranstaltung befasst sich mit den Grundsätzen des Rechts am eigenen Bild, die Gestaltung von Model-Releases und weiteren Fragen zu diesem Thema, wie z.B. was beim Fotografieren von Minderjährigen zu beachten ist.

    Der Online Workshop läuft am 24. Oktober 2023 von 19:00 - 20:30 Uhr. Die Teilnahmegebühr liegt bei 35 €, für BFF-Mitglieder bei 25€.

    Anmeldungen: [weiterlesen]
  • Firmenlogo im Bild? Was gilt für die redaktionelle oder kommerzielle Bildnutzung? Der BVPA widmet sich in seinem Webinar am 24. November 2023 dem Umgang mit dem Markenrecht in der Bildvermarktung und Bildveröffentlichung.

    Wenn bei einem Urlaubsschnappschuss ein Modelabel, Hotelschriftzug oder eine Automarke ins Bild gerät, ist dies grundsätzlich nicht zu beanstanden. Marken finden sich im öffentlichen Raum bekanntlich an jeder Ecke. Heikel kann es jedoch werden, wenn Firmenzeichen in Werbeshootings oder Filmdrehs auftauchen. Denn ungeklärte Markennutzungen im kommerziellen Bereich werden häufig konsequent verfolgt und können zu Schadensersatzforderungen führen. Geschützt sein können sowohl Wort-Bild-Marken und Logos, aber auch Farben und bestimmte Designs wie Formen oder Symbole.

    Im Online-Seminar werden von Rechtsanwalt Dr. Cornelis Lehment drohende Fallstricke besprochen und unter anderem folgende Punkte aufgegriffen: [weiterlesen]
  • Das Magazin ProfiFoto führte ein aufschlussreiches Gespräch mit Hans Starosta über die künftige Aussrichtung des Fotografen als Handwerker.

    Das Magazin schreibt: "Der Centralverband Deutscher Berufsfotografen ist als Bundesinnungsverband maßgeblich daran beteiligt, das Berufsbild des Fotografenhandwerks zu gestalten. ProfiFoto sprach mit dem Vorsitzenden Hans Starosta über die Zukunftsperspektiven des CV und der gewerblichen Fotografie."

    Das Interview: profifoto.de/szene/notizen/202…77980b6&mc_eid=fd59107940 [weiterlesen]
  • Zu ihrem 6. Online-Gespräch 2023 am 12. September 2023 ab 19:00 Uhr lädt die Sektion Kunst, Markt und Recht der DGPh ein.

    Eine Schenkung stellt gerade vor der Herausforderung des Umgangs mit fotografischen Nachlässen auf den ersten Blick eine schlanke und kostengünstige Lösung dar. Steuerlich ist die Angelegenheit allerdings leider nicht so einfach. In einem Sektionstalk - aber nicht nur Mitglieder, sondern auch am Thema Interessierte können sich einwählen - erläutern Fachanwalt für Steuerrecht Dr. Florian Maier und Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht Sebastian Deubelli rechtliche und insbesondere die steuerrechtlichen Aspekte einer solchen Schenkung.

    Der Teilnahme-Link: us06web.zoom.us/j/85457512076?…xTzU2SmxVaXNRZz09#success [weiterlesen]

  • Nein, laif spricht sich nicht gererell gegen den Einsatz von Bildern, die mittels künstlicher Intelligenz erschaffen werden, aus. Aber man möchte eine klare Trennlinie ziehen und betonen, dass der journalistische Anspruch, den die Agentur an sich selbst und ihre internationalen Partner stellt, mit solchen Kreationen nicht erfüllbar ist.

    "Die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz zur Generierung von Bildern sind mit dem Selbstverständnis und den Werten von laif nicht vereinbar. K.I.-generierte Bilder sind keine Fotografien und sollten nicht so bezeichnet werden, auch wenn sie durch ihre foto-realistische Darstellung diesen Eindruck vermitteln.", so das laif-Team.

    "Daher haben wir alle unsere Fotograf:innen und Partneragenturen ausdrücklich darum gebeten, keine K.I.-generierten Bilder an laif zu schicken. Sollte unsere Redaktion Bilder in unserem Archiv entdecken, die rein maschinell erstellt wurden, werden diese umgehend gelöscht."

    laif ist - wie beispielsweise auch die… [weiterlesen]
  • Ein Web-Seminar der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst richtet sich vom Schwerpunkt her an Bildagenturen: Soziale Netzwerke wie Instagram, Pinterest, LinkedIn oder Snapchat sind für die von ihren Usern geteilten Inhalte haftbar und müssen diese lizenzieren. Dies gilt auch für die enormen Bildportfolios der Bildagenturen. In einem virtuellen Follow-up am 8. September 2023 informiert die VG Bild-Kunst über die neuesten Entwicklungen zur Social-Media-Bildlizenz.

    Zum Hntergrund: Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst und der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA) haben in den zurückliegenden drei Jahren ein Lizenzmodell erarbeitet, das – in Ergänzung zur individuellen Lizenzierung – Bildrechteinhabern für den Bereich der unkontrollierten Uploads ihrer Werke erstmals eine Vergütung als zusätzliche Einnahmequelle sichert.

    Referent ist Dr. Urban Pappi, geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst. Das Gratis-Seminar läuft am 8. September von 14:00 bis 16:00 Uhr. Um Anmeldung… [weiterlesen]
  • Es ist eine ganze Bande von vermeintlichen Kunstbetrügern, der nun vor dem Berliner Landgericht der Prozess gemacht wird. Den fünf Angeklagten wird vorgeworfen, mehr oder minder wertlose Digitaldrucke mit Hilfe von gefälschten Künstlersignaturen, Expertisen, Stempeln und Provenienznachweisen als Original-Fotografien verkauft zu haben. Den Angeklagten wird deshalb unter anderem bandenmäßiger Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen.

    Der Fall trifft Werke von Fotografen wie Helmut Newton, Robert Mapplethrope, Cindy Sherman und Nan Goldin. Um eine Vorstellung von den Dimensionen des Betruges zu gewinnen: Die Anklage spricht von Preisen für die wertlosen Fotografien zwischen 1,5 und 6,6 Millionen Euro. [weiterlesen]

  • In Kooperation mit Sebastian Deubelli, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, bietet Westend61 ein White-Paper zu "Künstliche Intelligenz im Unternehmen – Rechtliche Herausforderung und Haftungsrisiken" an.

    Westend61 schreibt: "Ob, wie und wann man KI-generierte Bilder nutzen kann und wann das aus urheberrechtlicher Sicht problematisch wird. Wir befinden uns hier nämlich in einer rechtlichen Grauzone und es gibt einige gute Gründe für Unternehmen, bei der Herstellung, Vermarktung und Nutzung solcher Bilder Zurückhaltung zu üben."

    Das PDF Deubellis kann am Ende des oberen Blog-Artikels gratis herunter geladen werden: westend61.de/blog/de/ki-generi…eine-rechtliche-grauzone/

    Bild: Westend61 [weiterlesen]