Admin 1.780

  • Zum Erfolg des Pirelli-Kalenders gehört auch, dass bis zur Präsentation seines jeweiligen Fotografen daraus ein Geheimnis gemacht wird. Nun ist es gelüftet: Prince Gyasi macht die Aufnahmen für den Kalender 2024.

    Pirelli schreibt über ihn: "Gyasi, der häufig die Straßenkinder seiner Heimatstadt Jamestown als Motive nutzt, fängt die lebendigen Details der „Black experience“ ein, stellt traditionelle Schönheitsnormen in Frage und zeigt die Eleganz und Energie einer neuen Generation. Gyasiist Gründer der gemeinnützigen Organisation Boxed Kids, die unterprivilegierten Kindern in Jamestown eine Plattform für Bildung und kreative Entfaltung bietet. Seine Arbeiten sind in einigen der weltweit renommiertesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst vertreten, darunter die von Jean Pigozzi und der Pinault Foundation." Prince Gyasi lebt und arbeitet derzeit in Accra, Ghana. [weiterlesen]


  • Seit 1970 ist das Fotofestival "Rencontres d'Arles" in Arles (Frankreich) jeden Sommer mit mehr als vierzig Ausstellungen an verschiedenen Orten des kulturellen Erbes der Stadt ein wichtiger Impulsgeber und beliebter Treffpunkt der internationalen Fotoszene. Dieses Jahr findet es vom 3. Juli bis zum 24. September 2023 statt.

    Unter dem Titel „Women, Weapons, Warriors“ präsentieren die Leica Camera AG und die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) vom 3. bis 9. Juli in einer Galerie Arbeiten von insgesamt vier DGPh-Preisträgern: Pepa Hristova (Steinert-Preis 2009), Herlinde Koelbl (Salomon-Preis 2001), Ana Maria Arevalo Gosen (Leica Oscar Barnack Preis 2021), Rafael Heygster (Leica Oskar Barnack Award Finalist 2019; Steinert-Preis 2019).

    Die in der 26 Rue du Docteur Fanton gelegene Galerie nahe dem Place du Forum wird jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet sein. [weiterlesen]

  • Manchmal befällt Reisende ein melancholisches Gefühl von Einsamkeit, Wehmut und Sehnsucht, wenn sie sich in fremden Kulturen oder an unbekannten Orten bewegen. Die bpk Bildagentur zeigt eine Galerie von 50 historischen Schwarzweiß-Fotografien, die vor allem diese stillen, kontemplativen Momente des Unterwegsseins einfangen: bpk-bildagentur.de/offer/566

    Bild: Abisag Tüllmann: Touristinnen am Ufer des Canal Grande in Venedig, 1970 [weiterlesen]

  • Im Jahr 1516 prägte der britische Jurist, Philosoph und Politiker Thomas Morus den Begriff Utopia, mit dem er eine ideale Gesellschaft beschrieb, in der gemeinsame Grundsätze herrschen, die Menschen ausschließlich Landwirtschaft betreiben, um zu leben, und in der Handel, Privateigentum und Geld keine Rolle spielen. Der Name Utopia ist sprechend, heißt er doch übersetzt: kein Ort.

    Über Jahrhunderte waren Menschen fasziniert von utopistischen Gegenentwürfen dieser Art, historisch oft verknüpft mit Visionen eines egalitären Gottesstaates. Auch ab den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts haben sich Gemeinschaften zusammengetan, um unterschiedlichste alternative Visionen des Zusammenlebens zu verwirklichen. Diese sind auch von Motiven wie Gerechtigkeit, Spiritualität, künstlerischer Selbstverwirklichung oder etwa einer nachhaltigen, ökologischen Lebensweise geprägt.

    Der italienische Fotograf Carlo Bevilacqua aus Mailand hat über mehrere Jahre zahlreiche Gemeinschaften auf der ganzen… [weiterlesen]

  • Blue Jean wurde in Peking gegründet und ist auf die Produktion und Kuration von Bildern für Werbung und Markenkommunikation spezialisiert. Das Creative-Material umfasst Themen rund um Kultur, Reise, Lifestyle und Business und zeigt Freunde bei gemeinsamen Aktivitäten, Menschen beim Sport sowie Natur- und Architekturaufnahmen.

    Das Angebot an Fotografien und Grafik-Illustrationen kann unter dem Credit "Blue Jean Images" auf der imago-Seite recherchiert werden. [weiterlesen]


  • Die britische Naturbild- und Reiseagentur AWL-Images gab den Start einer deutschsprachigen Website bekannt. Damit können Rechercheure nun auf Deutsch navigieren und auch die Bilder - parallel dazu natürlich immer noch auf englisch -mit deutschen Keywords finden.

    Spannender aber ist, dass AWL ankündigt, künftig einen besonderen Schwerpunkt auf den Ausbau ihres Bildportfolios zu Deutschland zu legen: deutsche Landschaften, Städte, Wildtiere, Natur, Architektur, Kultur, Essen & Wein, Landwirtschaft etc.. Dazu habe man eine Reihe deutscher Fotografen neu unter Vertrag genommen.

    Hinter der Agentur stehen zwei Persönlichkeiten, Jon Arnold und John Warburton-Lee, die man beide mit Fug und Recht mit dem englischen Begriff "industry veterans" bezeichnen kann. Den deutschen Verkauf verantwortet Andrea Wolgast.

    Hier findet man die deutsche Page: awl-images.com/de [weiterlesen]
  • Die Ausstellung in der Liebermann-Villa am Wannsee - hier ein Interview dazu - mit Motiven von ullstein bild wird ja durch mehrere Gesprächsrunden begleitet. Der dritte Talk am 22. Juni um 18.30 Uhr in der Liebermann-Villa am Wannsee beschäftigt sich mit „Liebermann, Porträts und Porträtfotografie“. Die beiden Vortragenden Dr. Katja Schumann, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, und Maximilian Westphal, MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, haben sich in ihrer Forschungsarbeit intensiv mit den Fotografen Nicola Perscheid und Fritz Eschen befasst, die beide ja auch in der Ausstellung präsent sind.

    Zur Buchung des Tickets: shop.liebermann-villa.de/de/tickets/2553 [weiterlesen]


  • Zum 1. September 2023 wird die Fotohistorikerin Dr. Kathrin Schönegg die Leitung der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums übernehmen. Sie folgt auf Dr. Ulrich Pohlmann, der in Ruhestand getreten ist.

    Seit 2019 arbeitete Kathrin Schönegg als Kuratorin bei C/O Berlin. Ab Oktober 2022 hatte sie die kommissarische Leitung des Programms von C/O Berlin inne und im Februar 2023 übernahm sie als Doppelspitze zusammen mit Sophia Greiff die künstlerische Leitung der Stiftung.

    Die Stelle der Sammlungsleitung des Münchner Stadtmuseums war seit 1. Januar 2023 unbesetzt. Der Fotohistoriker Ulrich Pohlmann, der die Sammlung Fotografie bis dahin über 30 Jahre lang geleitet hatte, ging zum 31. Dezember 2022 in Rente. [weiterlesen]

  • An diesem Wochenende wird die deutsche Fotografin Esther Haase vom BFF als Ehrenmitglied in die Hall of Fame aufgenommen. Anlässlich dieser Auszeichnung zeigt das Haus der Wirtschaft in Stuttgart zwei Wochen lang ausgewählte Werke der Künstlerin.

    "Esther Haases Berufung in die Hall of Fame des BFF bestätigt in bester Weise den wesentlichen Grundgedanken, dass Mitglieder, die am Anfang ihrer Karriere in den Verband aufgenommen werden, diesen über Jahre hinweg mit ihrer wachsenden Persönlichkeit und ihrem international bekanntwerdenden Werk mitprägen.

    Die Biografie der Fotografin ist dafür ein leuchtendes Beispiel: Im Alter von 29 Jahren in den BFF eingetreten, ist sie seit vielen Jahren für internationale Auftraggeber und Magazine als gefragte Fotografin und Filmgestalterin tätig", so der Verband in seiner Begründung.


    Bilder:
    oben: Esther Haase | The fearless Lola walking the Lion King (1999)
    unten links: Emma on the Way with Fish & Chips, the Queen and her Corgi (2018) rechts:… [weiterlesen]