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  • Nun, eigentlich ist es sehr früh im Jahr, dass die langen Listen der Künstler mit abgelaufener Urheberrschutzfrist jetzt schon veröfffentlicht werden. Nun, Bridgeman images macht den Anfang und präsentiert eine Liste von Malern und Grafikern, die im Lauf des Jahres 1953 gestorben sind - und deren Arbeiten in Deutschland nun zum Stichtag 1. Januar "frei" werden.

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  • Die GAF-Ausstellung in der Eisfabrik (Seilerstraße 15d, 30171 Hannover) läuft vom 13. Juli 2023 bis 13. August 2023. (Achtung: geöffnet ist nur donnerstags bis sonntags 12-18 Uhr).

    Sie zeigt fotografisch die Auswirkungen des Klimawandels in vier verschiedenen Weltregionen, so im Ahrtal, in Griechenland, den USA und der Arktis .

    Die für mich beeindruckendste Darstellung ist die Langzeitstudie des Fotografenkollektivs DOCKS. Die fünf Fotografen des 2018 gegründeten Zusammenschlusses fuhren auch dann noch an die Ahr und zeigten die Entwicklung als das große mediale Interesse an der Katastrophe längst versiegt war. Daraus entstand ihre Langzeitdokumentation »Ein Jahr entlang der Ufer«. Das DOCKS Collective erhielt bei der Rücklblende 2021, dem Preis für politische Fotografie und Karikatur, für eine Aufnahme von einem Rettungsboot, das nachts nach Überlebenden der Flutkatastrophe sucht, den Preis für das beste Foto.

    Natürlich wirft die Ausstellung auch Fragen auf, die vielleicht mit… [weiterlesen]


  • Die 14. Ausgabe des Carmignac-Fotojournalismuspreises ist der Situation von Frauen und Mädchen in Afghanistan gewidmet. Zum Hintergrund: Am 26. Mai 2023 veröffentlichte Amnesty International gemeinsam mit der Internationalen Juristenkommission (ICJ) einen Bericht, in dem der Internationale Strafgerichtshof aufgefordert wird, die von den Taliban begangenen Übergriffe als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" aufgrund von Geschlecht und Sexualität gemäß Artikel 7 des Römischen Statuts des Gerichtshofs einzustufen.

    Mit der 14. Ausgabe des Awards soll ein Projekt unterstützt werden, das darauf abzielt, dieses "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" in Wort und Bild zu dokumentieren, indem rechtlich zulässige Beweise gesammelt werden. Der Preisträger wird von Experten unterstützt, um sicherzustellen, dass die Zeugenaussagen gemäß den rechtlichen Standards gesammelt werden.

    Die Jury wird im November 2023 zusammenkommen, um den Preisträger zu benennen. Der Bericht wird von Januar bis Juni… [weiterlesen]
  • Seit nunmehr 25 Jahren schreibt Zeitenspiegel Reportagen jährlich den Hansel-Mieth-Preis aus, einen der wichtigen Journalistenpreise im deutschen Printjournalismus. "Um das auch zukünftig zu tun," so die Weinstädter Agenur, "haben wir auf der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ einen Aufruf gestartet, in dem wir um Spenden bitten."

    Der Hansel-Mieth-Preis ist die einzige Auszeichnung, die engagierte Reportagen in Text und Bild gleichwertig bewertet. Daneben vergibt Zeitenspiegel auch das Gabriel-Grüner-Stipendium und den Gabriel-Grüner-Schülerpreis.

    Hier der Aufruf auf Startnext: startnext.com/hansel-mieth-preis [weiterlesen]


  • Das schätze ich an den APA Archivgeschichten, manchmal erzählen sie einfach nur "Alltagsgeschichten", die aber einfach Spaß machen. Passt für Schreiber genauso wie für Bildredakteure. Erst Recht im Sommerloch.

    Wie so viele Erfindungen soll auch das Speiseeis natürlich aus dem alten China stammen, war aber auch im antiken Rom bekannt. Nur als die Barbaren aus dem Norden das römische Reich überrannten, geriet diese antike Tradition in Europa in Vergessenheit. Der Orient aber wusste sich diese Köstlichkeit zu bewahren, Kreuzritter berichteten davon.

    Erst wieder im 16. Jahrhundert entwickelte sich das Speiseeis zu einer Spezialität in Italien, verbreitete sich über ganz Europa und wurde in Kaffeehäusern oder direkt aus mobilen Eiswägen angeboten.

    Später konnte Speiseeis mit Eismaschinen sogar daheim erzeugt werden, blieb jedoch ein Privileg der Wohlhabenden, denn vor allem die Kühlung stellte ein technisches Problem dar: Dafür wurde Blockeis im Winter gewonnen und isoliert in… [weiterlesen]

  • Die Reinhart Wolf photographische Stiftung wird künftig bei der Stiftung F.C. Gundlach bewahrt und von da aus für Projekte und Ausstellungen aus dem fotografischen Nachlass für die Nachwelt reaktiviert.

    Reinhart Wolf (1930-1988) war prägend für die Werbe-, Design- und Food-Fotografie der 1960er bis 1980er Jahre. Er war Gründungsmitglied und Präsident des Art Director's Club in Deutschland und New York und Preisträger des Kulturpreises der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Mit seinen Werkserien zur Architektur der Castillos in Spanien, der Hochhäuser in New York und der Backsteinbauten in Hamburg fand er Eingang in die Museumsszene. Sein Werk wurde in einer Reihe von Einzel- und Gruppenausstellungen in aller Welt gewürdigt.

    Die Reinhart Wolf photographische Stiftung setzt sich nach dem Willen ihres Stifters seit 1988 unter anderem durch die Vergabe des Reinhart Wolf Preises für junge Fotografen sowie die Förderung der Fotografie als Kulturgut ein.

    Schon 2013 wurden rund… [weiterlesen]
  • Zum Erfolg des Pirelli-Kalenders gehört auch, dass bis zur Präsentation seines jeweiligen Fotografen daraus ein Geheimnis gemacht wird. Nun ist es gelüftet: Prince Gyasi macht die Aufnahmen für den Kalender 2024.

    Pirelli schreibt über ihn: "Gyasi, der häufig die Straßenkinder seiner Heimatstadt Jamestown als Motive nutzt, fängt die lebendigen Details der „Black experience“ ein, stellt traditionelle Schönheitsnormen in Frage und zeigt die Eleganz und Energie einer neuen Generation. Gyasiist Gründer der gemeinnützigen Organisation Boxed Kids, die unterprivilegierten Kindern in Jamestown eine Plattform für Bildung und kreative Entfaltung bietet. Seine Arbeiten sind in einigen der weltweit renommiertesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst vertreten, darunter die von Jean Pigozzi und der Pinault Foundation." Prince Gyasi lebt und arbeitet derzeit in Accra, Ghana. [weiterlesen]


  • Seit 1970 ist das Fotofestival "Rencontres d'Arles" in Arles (Frankreich) jeden Sommer mit mehr als vierzig Ausstellungen an verschiedenen Orten des kulturellen Erbes der Stadt ein wichtiger Impulsgeber und beliebter Treffpunkt der internationalen Fotoszene. Dieses Jahr findet es vom 3. Juli bis zum 24. September 2023 statt.

    Unter dem Titel „Women, Weapons, Warriors“ präsentieren die Leica Camera AG und die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) vom 3. bis 9. Juli in einer Galerie Arbeiten von insgesamt vier DGPh-Preisträgern: Pepa Hristova (Steinert-Preis 2009), Herlinde Koelbl (Salomon-Preis 2001), Ana Maria Arevalo Gosen (Leica Oscar Barnack Preis 2021), Rafael Heygster (Leica Oskar Barnack Award Finalist 2019; Steinert-Preis 2019).

    Die in der 26 Rue du Docteur Fanton gelegene Galerie nahe dem Place du Forum wird jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet sein. [weiterlesen]