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  • Es ist ein kleines Tutorial, das Pink Lady zum Anlass des "Wine Photography Day" veröffentlicht. Es behandelt Fragen der Lichführung, der Strukturierung und der Farbgebung für jene Motive, die sich mit dem Abbilden von Themen rund um den Wein beschäftigen.
    Web: pinkladyfoodphotographerofthey…m/how-to-photograph-wine/


    Bild: Miha Bratina, Errazuriz Wine Photographer of the Year – People, 2019, 3rd [weiterlesen]


  • „esse est percipi vel percipere“! Der englische Philosoph Bischof George Berkeley - auch wenn ihn heute kaum mehr jemand kennt, geschweige denn seine Thesen vertritt: Er ist einer der großen Idealisten der Philosophiegeschichte - definierte "Sein" als "Wahrnehmen oder Wahrgenommen werden." Und weil der Mann eben auch ein frommer Bischof war: Derjenige, bei dem alle Wahrnehmungsdaten zusammen laufen, ist natürlich Gott. Die Welt ist nichts als die Datensammlung und Datenverarbeitung im Geiste Gottes...

    Warum ich das erzähle? Weil ich mich spontan frage: Sind das etwa die Pfade, auf die sich das Symposium mit dem Titel „Datenvisualisierungen – Werkzeuge der Erkenntnisse“ begeben möchte? Eine Antwort erfährt man am 24. und 25. November im Hörsaal in der Expo Plaza 2 zu Hannover.

    Das Symosium ist eine Begleitveranstaltung einer Ausstellung, in der Fotografie-Studenten sich den Fragen widmen: "Welche Daten produzieren wir freiwillig oder unfreiwillig, bewusst oder unbewusst?" In einem… [weiterlesen]
  • Auf der Mitgliederversammlung der DGPh am 23. Oktober 2022 im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) wurde der geschäftsführende Vorstand der Gesellschaft neu gewählt. Erstmalig in den 71 Jahren des Bestehens der DGPh bildet jetzt mit Dr. Martina Mettner ‒ die bereits seit 2021 im geschäftsführenden Vorstand der DGPh tätig ist ‒ und Michael Biedowicz eine Doppelspitze den Vorsitz der DGPh.

    Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr. Adelheid Komenda, Daniel Oschatz und Rainer Schlautmann, wiedergewählt wurden Anna Gripp sowie Hanns-Peter Frentz als Schatz­meister. [weiterlesen]

  • Er ist einer der renommiertesten Wettbewerbe für Naturfotografie: der Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres. Jedes Jahr ermittelt die Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) die besten Fotomotive und kürt ein Siegerbild. 2022 konnte der russische Fotograf Mike Korostelev die Jury mit seinem Bild "Hippo-Welt" überzeugen. Mithilfe einer Unterwasserdrohne beobachtete und dokumentierte er Flusspferde in einem südafrikanischen Salzsee.

    Jury-Mitglied Felix Heintzenberg begründet die Wahl: „Trotz unserer Übereinstimmungen und Meinungsverschiedenheiten waren es vor allem unsere recht unterschiedlichen fotografischen Hintergründe, die in unseren Diskussionen zu den endgültigen Entscheidungen führten, manchmal erst nach einem langen und kurvenreichen Weg. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass die Jurierung eines Wettbewerbs keine Mathematik ist, bei der es ein klares Richtig und Falsch gibt, aber ich bin zuversichtlich, dass wir bei unserer Suche nach Bildern, die nicht nur… [weiterlesen]


  • Lehrers Kinder und Pfarrers Vieh
    gedeihen selten - oder nie!

    Ob es diesen Lästervers in Jindřich Štreits Heimat, Tschechien, auch gibt, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, das der, der den Pfarrer mit Federvieh fotografiert hat, selbst Lehrer ist. Ob er Kinder hat, weiß ich auch nicht.

    Aber ich weiß, dass er ein außerordentlicher Dokumentarfotograf ist! Seine Aufnahmen aus den Dörfern Böhmens und Mährens haben etwas sehr unmittelbares, das den Betrachter sofort in die Geschichte hinein zieht.

    In dem kleinen Dorf Sovinec war Štreit in den sechziger Jahren als Lehrer tätig. In seiner Freizeit streift er mit seiner Kamera durch die Umgebung und begreift sich in Ortschronist. Die Region damals ist geprägt von den Wirren und Beschädigungen der Weltkriege und einer nachfolgenden Diktatur. Dabei konnte der Kontrast der Aufnahmen Štreits zu den offiziellen ideologischen Darstellungen nicht gravierender sein. Eine Wertung der bestehenden Lebensverhältnisse war in seinen Bildern immer… [weiterlesen]
  • Bewerben kann man sich für die 39. Rückblende ab dem 1. November 2022. Teilnehmen können wie immer Berufsfotografen (Zeitungen und Zeitschriften) und Karikaturisten (politische Tages-, Wochen- und Sonntagspresse - keine Magazine oder Zeitschriften).

    Für Fotografen interessant: Erneut wird in diesem Jahr mit dem Leica-Preis die beste Serie des Jahres ausgezeichnet. Hier gilt: Die Teilnahme in der Kategorie Serie ist auf 50 Teilnehmer begrenzt! Wie sagen die Veranstalter auf gut pfälzisch? "Es gilt: First come, first serve!" Denn ausgelobt wird die Rückblende ja von der Vertetung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund.

    Infos unter: rueckblende.rlp.de [weiterlesen]

  • „Von seltenen Wesen und seltsamen Winkeln“ präsentiert bis zum 5. Januar 2023 Aufnahmen von Florian W. Müller. Die Fotografien stammen aus der Trilogie „Neglect“ des Kölner Fotografen und beschäftigen sich mit faszinierenden Tierwelten. Ergänzt wird die Ausstellung mit Landschaftsaufnahmen und abstrakten Ansichten, "die" - so die Veranstalter - "uns als Erinnerung dienen, die Welt, in der wir leben, nicht zu vernachlässigen".

    Zu sehen ist die Schau in der Leica Galerie Stuttgart (Calwer Straße 41, 70173 Stuttgart) [weiterlesen]
  • Das Stipendium „Georg Koppmann Preis für Hamburger Stadtfotografie“ wird von der Stiftung Historische Museen Hamburg jährlich ausgeschrieben, zu Ehren des Hamburger Fotografen Georg Koppmann (1842-1909), der Ende des 19. Jahrhunderts Hamburgs Entwicklung zur Großstadt dokumentierte.

    Das Stipendium ist mit 8.000 Euro dotiert und richtet sich an professionelle Fotografen und Absolventen von Fotostudiengängen an Hochschulen, Universitäten und Akademien. Es wird vergeben für eine künstlerisch-dokumentarische Auseinandersetzung mit dem Stadtbild Hamburgs und seinen Veränderungen.

    Weitere Infos gibt es hier: shmh.de/de/georg-koppmann-prei…2374db7&mc_eid=d04b8d1e3f [weiterlesen]

  • Zum Abschluss des Forschungsprojektes über bildredaktionelle Praktiken im digitalen Zeitungsjournalimsus an der Uni Hannover kuratiert Dr. Felix Koltermann die Ausstelllung „Blätter Machen. Die Fotografie und das Medium Zeitung“.

    Trotz eines tiefgreifenden Wandels der zeitgenössischen Medienkommunikation in Richtung Digitalisierung ist die Tageszeitung immer noch eines der wichtigsten Informationsmedien. Tag für Tag finden Millionen Menschen eine aktuelle Ausgabe auf ihrem Frühstückstisch vor. Die Inhalte, die Leser dort vorfinden, prägen zu großen Teilen ihre Weltsicht. Was in diesem finalen Produkt jedoch unsichtbar bleibt, ist das "Blätter Machen" selbst, bei dem in einem Prozess journalistischer Komposition Elemente wie Text und Bild zu einem finalen Endprodukt verwoben werden.

    Die Ausstellung macht über verschiedene fotografische und künstlerische Arbeiten Teile dieses Prozesses sichtbar und damit einer Reflektion zugänglich:

    Der Fotograf Will Steacy dokumentiert in einer… [weiterlesen]

  • Die 2022 gegründete DGPh-Arbeitsgruppe zur ostdeutschen Fotografie hat sich bei einer Zoom-Sitzung Anfang September umbenannt: IG FeinkOST heißt jetzt '89+. Untertitel: DGPh-Arbeitsgruppe Fotoperspektive Ost.

    Das zunächst für Anfang Oktober geplante Symposium LONG TIME, NO SEE findet nun am 10. Dezember 2022 in der weißensee kunsthochschule berlin statt.


    Bild: Zoom-Sitzung der Arbeitsgruppe am 6.9.22, Quelle: DGPh [weiterlesen]