Admin 1.784


  • Es ist bis heute eines der größten Fotografie-Projekte überhaupt: Edward Steichens "Family of man", die legendäre Ausstellung, die Steichen von 1951 bis 1955 für das New Yorker Museum of Modern Art zusammen stellte. Hinter der Mammut-Ausstellung Family of Man stand keine geringere Idee, als ein fotografisches Portrait der Menschheit zu schaffen, gegliedert in 37 Themen-Kategorien, darunter Liebe, Glaube, Arbeit, Kinder, Krieg, Frieden.

    Aus der nahezu unfassbaren Menge von zwei Millionen Fotografien wählten Steichen und sein Mitarbeiter Wayne Miller zunächst zehntausend Fotografien aus, von denen dann 503 Aufnahmen in die Ausstellung fanden. Die Bilder stammen von 273 Fotografen aus 68 Ländern, erstellt von unbekannten Amateuren, aber auch von Meistern wie Ansel Adams, Henri Cartier-Bresson oder Alfred Eisenstaedt. Im Anschluss an die New Yorker Ausstellung in der MoMa ging die Sammlung als Wanderausstellung auf Reisen, wurde in 40 Ländern gezeigt. Die Bedeutung der Arbeit… [weiterlesen]
  • Nur noch bis zum 15. Mai 2023 beibt Zeit für eine Bewerbung zum BFF Förderpreis 2023/24.

    Fotografie-Studierende und selbstständige Fotoassistenen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, Foto-Konzepte zu inspirierenden Denkanstößen für das Motto »Was unsere Welt zusammenhält« einzreichen. Zwölf Fotografen bekommen die Chance, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen und ihre Foto-Projekte in einer Ausstellungstour nach der Ausstellungspremiere in Zingst beim 17. Umweltfotofestival 2024 zu präsentieren. [weiterlesen]


  • Alex Kühni ist diesjähriger Gewinner des Swiss Press Photo Awards. Er wurde ausgezeichnet für seine Fotoberichterstattung zum Ukraine-Krieg. Im Schweizer Medienmagazin persönlich.com interviewt Nick Lüthi den Fotografen - der auch in Bern an der Schule für Gestaltung lehrt - über seine Arbeit als Kriegsfotograf, die Besonderheiten des Ukraine-Krieges für schweizer Fotojournalisten und seine persönlichen Grenzen des in den Medien Zeigbaren.

    [weiterlesen]
  • Der Berliner Fotograf Boris Eldagsen machte unlängst Schlagzeilen als er ein KI-erzeugtes Bild beim Sony World Photo Award einreichte - gewann und den Preis ablehnte. Wir berichteten.

    Die CEPIC gab nun bekannt, dass der Fotograf als Hauptredner auf dem kommenden CEPIC-Kongress 2023 - der vom 10. bis 12. Mai in Antibes, Frankreich, stattfindet - auftreten wird.

    Auf der Konferenz wird Eldagsen über seine Erfahrungen im Bereich der KI berichten und darüber, warum er diesen Preis ablehnen musste. Er wird auch seine Einschätzung darüber mitteilen, wie KI-generierte Bilder im Vergleich zur Fotografie behandelt werden sollten: "Es ist wichtig zu erkennen, dass die 'fotoähnliche' Bildsprache von KI-generierten Bilder sich vom Medium 'Fotografie' gelöst hat und nun als etwas Eigenständiges frei schwebt." [weiterlesen]

  • In seinen Archivgeschichten des APA Picturedesk entführt uns Dr. Gerald Piffl ja gerne in vergangene fotografische Zeiten und Räume. Was erfahren wir diesmal? Eine Einführung in das historische Autochrom-Verfahren. Aber zu diesem Technik-Thema will ich mal kein bildungsbürgerliches Co-Referat schreiben, sondern Dr. Piffl einfach nur zitieren:

    "Der Wunsch nach farbigen Fotografien ist so alt wie das Medium selbst. Bereits Daguerreotypien wurden koloriert und auch später verlieh man Schwarzweißprints und Glasdiapositiven eine realitätsnahe Anmutung mit Farbe und Pinsel. Doch all das waren künstlerische Interpretationen natürlicher Farben. Daher wurden zahlreiche, technisch aufwendige und kostspielige Verfahren entwickelt, denen gemeinsam war, dass sie Unikate hervorbrachten, die nur in der Projektion betrachtet werden konnten.

    Im Sommer 1907 brachten die Brüder Lumière, die bereits als die Väter des Kinos galten, die Autochromplatte auf den Markt. Diese arbeitete nach dem… [weiterlesen]
  • Ein ausstellungsbegleitender Talk am 11. Mai um 18.30 Uhr in der Liebermann-Villa am Wannsee bietet die Möglichkeit, zwei Vortragende zu hören und zu befragen: Phoebe Kornfeld, Buchautorin „Passionate Publishers – The Founders of the Black Star Photo Agency“, und Geoffrey Layton, Übersetzer der Buchpublikation „Das Haus Ullstein“ von Hermann Ullstein.

    Beide werden den großen Bogen von Ullstein Berlin zu Black Star/Time Life (New York) schlagen, von neuen Erkenntnissen aus mehrjähriger Recherche und publizistischer Arbeit berichten und entscheidende Biografien zur Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts beleuchten.

    Zur Buchung des Tickets: liebermann-villa.de/veranstalt…chte-des-hauses-ullstein/. Der Eintritt kostet 5 Euro, der Wein im Anschluss ist umsonst. [weiterlesen]


  • Mit dem PUNKT prämiert acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften auch in diesem Jahr erstklassige Arbeiten und Projektideen aus dem Bereich Technikfotografie. Parallel dazu erfolgt eine Neuvergabe des Fotostipendiums.

    Noch bis zum 25. Mai können Einzelfotos und/oder eine Fotoserie für den mit 5.000 Euro dotierten Preis für Technikjournalismus und Technikfotografie eingereicht werden. Für die Bewerbung um das Fotostipendium zum Thema "Bauen, Wohnen, Leben" muss ein Exposé eingesandt werden, in dem Fotografen Ihre Projektidee vorstellen.

    Hier geht es zum Bewerbungsformular der Kategorie Foto: ausschreibung.journalistenprei…e91238191/submissions/new
    Hier kommt man zu den Unterlagen des Stipeniums: ausschreibung.journalistenprei…cf58ec9a1/submissions/new


    Bild: Elias Holzknecht: Schnee von Morgen, Preisträger Foto 2021 [weiterlesen]
  • Während die Foto-Verbände noch an ihren Positionspapieren feilen, ist derweil der Fotograf Robert Kneschke - bekannt auch durch seinen Blog "Alltag eines Fotoproduzenten" - mitten reingesprungen in die Problematik "KI und Fotografie". Oder sagen wir besser: "reingegrätscht"!

    Die Vorgeschichte der Auseinandersetzung zwischen Robert Kneschke und dem Hamburger Verein LAION e.V. erfährt man hier - Erst beklaut, dann bedoht?

    Nun geht der Streit zwischen dem Fotografen und dem Verein mit härteren Bandagen weiter. Zur Erinnerung: Der als gemeinnützig anerkannte Verein bietet verschiedene Trainingssätze mit Links und Bildbeschreibungen zu teilweise über 5.8 Milliarden Bildern online zum Download an. Mit diesen gesammelten Daten können - oder könnten - dann kommerzielle KI-Firmen ihre Bildgeneratoren trainieren.

    Als der Fotograf die Entfernung der Daten seiner urheberrechtlich geschützten Werke aus den Datensätzen des Vereines und weiter Auskunft über ihre Verwendung forderte, drehte… [weiterlesen]