Admin 1.787

  • Interessante Projekte im Bereich der Vermittlung von und mit Fotografie zu entdecken und bekannt zu machen, das ist das Ziel des DGPh-Bildungspreises, der von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) 2023 bereits zum zehnten Mal vergeben wird. "Gefragt sind innovative und nachhaltige Projekte, die Fotografie als Sprache nutzen und in die Gesellschaft/en hineinwirken. Dazu zählen kultur- und museumspädagogische Initiativen, in denen Fotografie thematisiert oder eingesetzt wird, ebenso mediale Bildungsangebote zur Fotografie sowie schulische und außerschulische Aktivitäten", so Regina Plaar vom DGPh. Mit dem Bildungspreis soll allgemein die öffentliche Wahrnehmung fotografischer Bildungsarbeit weiter erhöht und der Fokus auf das Medium Fotografie als Kulturgut gelenkt werden.

    Die Bandbreite der möglichen Einreichungen ist weit gefasst: Ob neue Vermittlungskonzepte in Schulen, Fotografieprojekte und Workshops zu ausgewählten aktuellen Themen, innovative Formate, um… [weiterlesen]

  • Es ist mittlerweile eine Tradition, die seit zwei Jahrzehnten läuft: Der World Press Photo Award wird in Deutschland im Willy-Brandt-Haus ausgestellt. Zu diesem runden Jubiläum wird es neben den aktuellen Motiven des Wettbewerbs auch den einen oder anderen Rückblick auf die besten Pressebilder der letzten Jahre geben. Die Schau läuft vom 18. Mai bis 11. Juni 2023 in der Stresemannstr. 28, 10963 Berlin.

    Bild: Europe Long-Term Projects, Net-Zero Transition, © Simone Tramonte [weiterlesen]
  • Bis zum 15. Juni 2023 können Künstler, Autoren sowie Verlage Fotobücher und Bildbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Wettbewerb um den Deutschen Fotobuchpreis einreichen. Der Preis wird erstmals im Rahmen des internationalen Festivals fotografischer Bilder in Regensburg verliehen. Im Anschluss an die Ausstellung der prämierten Bücher gehen die Titel ein Jahr lang auf Ausstellungstournee durch Europa und Asien.

    Der Wettbewerb ist in 12 Kategorien ausgeschrieben, erlaubt sind Bildbände, Ausstellungskataloge, Monografien, Fotobücher und theoretische Publikationen zum Thema fotografische Bilder. Die Bücher müssen zwischen dem 11. September 2021 und dem 14. Juni 2023 veröffentlicht worden sein. Infos hier: deutscherfotobuchpreis.de/ [weiterlesen]

  • Es ist bis heute eines der größten Fotografie-Projekte überhaupt: Edward Steichens "Family of man", die legendäre Ausstellung, die Steichen von 1951 bis 1955 für das New Yorker Museum of Modern Art zusammen stellte. Hinter der Mammut-Ausstellung Family of Man stand keine geringere Idee, als ein fotografisches Portrait der Menschheit zu schaffen, gegliedert in 37 Themen-Kategorien, darunter Liebe, Glaube, Arbeit, Kinder, Krieg, Frieden.

    Aus der nahezu unfassbaren Menge von zwei Millionen Fotografien wählten Steichen und sein Mitarbeiter Wayne Miller zunächst zehntausend Fotografien aus, von denen dann 503 Aufnahmen in die Ausstellung fanden. Die Bilder stammen von 273 Fotografen aus 68 Ländern, erstellt von unbekannten Amateuren, aber auch von Meistern wie Ansel Adams, Henri Cartier-Bresson oder Alfred Eisenstaedt. Im Anschluss an die New Yorker Ausstellung in der MoMa ging die Sammlung als Wanderausstellung auf Reisen, wurde in 40 Ländern gezeigt. Die Bedeutung der Arbeit… [weiterlesen]
  • Nur noch bis zum 15. Mai 2023 beibt Zeit für eine Bewerbung zum BFF Förderpreis 2023/24.

    Fotografie-Studierende und selbstständige Fotoassistenen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aufgerufen, Foto-Konzepte zu inspirierenden Denkanstößen für das Motto »Was unsere Welt zusammenhält« einzreichen. Zwölf Fotografen bekommen die Chance, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen und ihre Foto-Projekte in einer Ausstellungstour nach der Ausstellungspremiere in Zingst beim 17. Umweltfotofestival 2024 zu präsentieren. [weiterlesen]


  • Alex Kühni ist diesjähriger Gewinner des Swiss Press Photo Awards. Er wurde ausgezeichnet für seine Fotoberichterstattung zum Ukraine-Krieg. Im Schweizer Medienmagazin persönlich.com interviewt Nick Lüthi den Fotografen - der auch in Bern an der Schule für Gestaltung lehrt - über seine Arbeit als Kriegsfotograf, die Besonderheiten des Ukraine-Krieges für schweizer Fotojournalisten und seine persönlichen Grenzen des in den Medien Zeigbaren.

    [weiterlesen]
  • Der Berliner Fotograf Boris Eldagsen machte unlängst Schlagzeilen als er ein KI-erzeugtes Bild beim Sony World Photo Award einreichte - gewann und den Preis ablehnte. Wir berichteten.

    Die CEPIC gab nun bekannt, dass der Fotograf als Hauptredner auf dem kommenden CEPIC-Kongress 2023 - der vom 10. bis 12. Mai in Antibes, Frankreich, stattfindet - auftreten wird.

    Auf der Konferenz wird Eldagsen über seine Erfahrungen im Bereich der KI berichten und darüber, warum er diesen Preis ablehnen musste. Er wird auch seine Einschätzung darüber mitteilen, wie KI-generierte Bilder im Vergleich zur Fotografie behandelt werden sollten: "Es ist wichtig zu erkennen, dass die 'fotoähnliche' Bildsprache von KI-generierten Bilder sich vom Medium 'Fotografie' gelöst hat und nun als etwas Eigenständiges frei schwebt." [weiterlesen]

  • In seinen Archivgeschichten des APA Picturedesk entführt uns Dr. Gerald Piffl ja gerne in vergangene fotografische Zeiten und Räume. Was erfahren wir diesmal? Eine Einführung in das historische Autochrom-Verfahren. Aber zu diesem Technik-Thema will ich mal kein bildungsbürgerliches Co-Referat schreiben, sondern Dr. Piffl einfach nur zitieren:

    "Der Wunsch nach farbigen Fotografien ist so alt wie das Medium selbst. Bereits Daguerreotypien wurden koloriert und auch später verlieh man Schwarzweißprints und Glasdiapositiven eine realitätsnahe Anmutung mit Farbe und Pinsel. Doch all das waren künstlerische Interpretationen natürlicher Farben. Daher wurden zahlreiche, technisch aufwendige und kostspielige Verfahren entwickelt, denen gemeinsam war, dass sie Unikate hervorbrachten, die nur in der Projektion betrachtet werden konnten.

    Im Sommer 1907 brachten die Brüder Lumière, die bereits als die Väter des Kinos galten, die Autochromplatte auf den Markt. Diese arbeitete nach dem… [weiterlesen]