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  • "Endlich wieder Pläne fassen und sich auf den Sommer freuen!", ruft Stephan Werder von der Schweizer Agentur Dukas. Und er fügt dem Portfolio der Züricher eine Kollektion von 40.000 Bildern der britischen Agentur Robert Harding hinzu.

    Zu Robert Harding World Imagery muss man nicht allzuviel sagen. Um einen Kern von Reisefotografie – inklusive Destinations, Cultures, Earthscape, World Heritage - gruppierten sich im Lauf der Zeit weitere Themen, so dass die 1972 gegründete Agentur - auch als Folge kluger Zukäufe - als eine der wenigen mittelständischen Universalagenturen auf den britischen Inseln gelten kann.

    Zu Bob Harding selbst kann man sagen, dass er eher ein Bildagenturmann des alten Schlags ist. Er kam nicht von der kaufmännischen oder der Technikseite her ins Agenturbusiness, sondern von der Fotografie her: Robert Harding studierte Ende der 60-er Jahre Fotografie am Ealing Technology (Art) College in London, bevor er im Anschluss seine eigene Bildagentur gründete.

    Die… [weiterlesen]


  • Mehr als 65.000 Motive der Sammlung Druckgraphik und Handzeichnungen des neuen Kooperationspartners Herzog Anton Ulrich-Museum ergänzen ab sofort den Bestand der Bildagentur der Sammlung Preußischer Kulturbesitz.

    Neben Werken des 15. bis 18. Jahrhunderts von Dürer, Rembrandt, Goya bildet die Kunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts einen weiteren Schwerpunkt. Eine Besonderheit des Braunschweiger Museums sind die grafischen Selbstbildnisse von bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts wie Lovis Corinth, Käthe Kollwitz oder Max Beckmann.

    Hier das Portfolio: bpk-bildagentur.de/shop?EVENT=…WSERIES=1.192995517136269 [weiterlesen]

  • Wenn ich Pfälzer an Wien denke, dann streiten sich in meiner Vorstellung zwei Vergnügungen miteinander: der Heurige und das Kaffeehaus. Für Gerald Piffl ist die Entscheidung für diesmal gefallen, er widmet sich in seinen neuesten APA-Picturedesk Archiv-Geschichten dem Kaffeehaus. Dieser "Ort", so meint der Wiener Dr. Piffl, sei tief in die DNA seiner Mitbewohner eingeschrieben: "Für das gesellschaftliche, geschäftliche und kulturelle Leben war er (der Kaffeehausbesuch) lange Zeit essenziell. Als Ort des Gesprächs, der Lektüre, des Spiels und des Genusses, seit über 300 Jahren gleichermaßen bei Einheimischen wie Touristen beliebt. Die Wiener Kaffeehauskultur, wie wir sie heute kennen, entstand Ende des 19. Jahrhunderts und manifestierte sich in fast 600 Lokalen. Jene, die von führenden Architekten entworfen wurden, sind heute Ikonen der Architektur."

    Dieser Insitution widmet sich ein herrliches Portfolio historischer Aufnahmen, ein Panoptikum des Wienertums. Genußmenschen,… [weiterlesen]


  • Die european pressphoto agency (epa) ihr Angebot ausgebaut und bietet nun eine eigene Plattform für ihren internationalen Videoservice. Dieser ist nun auch über picturemaxx erreichbar.

    epas Videoredaktionen in Bangkok, Madrid und Mexiko-Stadt erstellen täglich rund 40 Nachrichtenvideos. Produziert wird das Videoangebot in Kooperation mit epas Mehrheitsgesellschafter EFE, der globalen Nachrichtenagentur mit Sitz in Spanien. Das deutschsprachige Vertriebsteam der Agentur in Frankfurt am Main hilft bei der Suche nach visuellen Medien und Fragen zur Lizenzierung. [weiterlesen]
  • Shutterstock kündigte letzte Woche den Start von The Newsroom an. Dieser - so nennt ihn die Agentur - "Concierge-Service" ist als erste Anlaufstelle gedacht für globale Eilmeldungen, Exklusiv-Berichte und Archivinhalte, die "über den Content traditioneller Nachrichtenredaktionen hinausgehen".

    Die Agentur spricht davon, dass "brandaktuelle Inhalte von einem Team aus über 1.000 Journalist:innen, Fotograf:innen und Videograf:innen weltweit" abrufbar seien.

    Shutterstock hat dafür ein spezielles Newsroom-Team geschaffen, zu dem etwa Editorial Director Aaron St Clair (Splash/Corbis), Timothy Plant (Hollywood Life, OK! Star und InTouch) gehören. Hierzulande am Besten bekannt dürfte Sascha Weis, Global Head of Newsroom Partnerships and Sales, sein. Er war zuvor bei Getty Deutschland, Corbis Deutschland, aber auch bei zefa visual media engagiert. [weiterlesen]

  • Er zählt schon so lange zur Bilderbranche - man traf ihn auf Festivals und Messen, Konferenzen und Kongressen - er ist eine der markanten Persönlichkeiten, ohne die man sich die Branche kaum vorstellen kann. Nun aber verabschiedet sich Oliver Hamann in den Ruhestand.

    Seit den frühen Achtzigerjahren war Oliver Hamann im Bildgeschäft engagiert, in unterschiedlichen Rollen: als Fotograf, als Agentur-Gründer und Inhaber von ASA Fotoagentur (München), bei der dpa Picture-Alliance (Frankfurt), Getty Images Deutschland (München), SID Sport-Informations-Dienst (Köln), der Nachrichtenagentur dapd (Berlin), zuletzt bei der Axel Springer Syndication, zu der das Fotoarchiv von ullstein bild gehört.

    Kurzum: Von München ausgehend fand er seinen persönlichen Weg in dieser Branche.

    Zu seinem Abschied reden wir über die Zukunft, über alte Zeiten, über Literatur, über Europäer und Amerikaner - und über neue Herausforderungen im Land der Elche… [weiterlesen]

  • Die Fotojournalistin Sanja Knežević wird künftig von laif vertreten. Die Fotografin lebt in Belgrad und studierte dort Fotografie an der Fakultät für Angewandte Kunst, wo sie 2009 ihren Abschluss machte. Seither arbeitet sie als freie Fotojournalistin mit dem Schwerpunkt auf gesellschaftspolitischen und ökologischen Themen.

    Hier ist eine Auswahl ihrer Arbeiten bei laif, darunter eine Reportage über illegale Hundekämpfe in Belgrad.

    Bild: Anitregierungsproteste in Belgrad im Juli 2020 [weiterlesen]
  • Teil II: Viele Bildauswahlen sind tatsächlich eine Beleidigung

    Nach dem ersten Teil unseres Geprächs mit Prof. Lars Bauernschmitt, das sich ja um Fakten und Zahlen des Bildmarktes 2020 drehte, nun Teil II, der über die Zukunft der Bilderbranche nach dem Ende der Pandemie redet:

    Schafft Corona "neue Tatsachen" oder ist die Pandemie nur einfach ein "Brandbeschleuniger" für Entwicklungen, die sich schon länger abzeichnen? Wir suchen nach Gewinnern der Krise, und wir reden auch über Bild-Ästhetik, über die Art der Bildillustration, die erschreckende Einfallslosigkeit bei der fotografischen Bebilderung der Corona-Thematik.


    Ich weiß ja, Herr Bauernschmitt, eine fundierte und solide Einschätzung ist nicht seriös machbar. Aber wagen Sie dennoch eine Prognose: Wie wird die Bilderbranche der Zukunft aus dieser Situation hervorgehen? Kann sie nach dem Ende der Pandemie einfach weiter machen wie bisher? Oder gibt es irreversible Konsequenzen, die den künftigen Markt - "auf immer" -[weiterlesen]