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  • "The Many Wives of Mr. L." entstand, nachdem die Fotografin Sina Niemeyer eine Kiste mit hunderten Briefen aus den 1980er Jahren gefunden hatte. Sie alle waren von heiratswilligen Filipinas an denselben Empfänger im damaligen West-Berlin der 1980er Jahre gerichtet. Um die Geschichten dahinter zu erfahren, machte sich Sina Niemeyer auf die Reise zu den Briefeschreiberinnen auf die Philippinen.

    Sie konnte nicht nur einige der Frauen ausfindig machen und sie fotografieren, sondern tauchte tief in das jahrhundertealte, hochstigmatisierte Geschäft mit der Ehevermittlung ein, das es auch heute noch gibt: Sogenannte »Singles Tours« für Männer aus den USA, die sich zuvor online Frauen aus einer Datenbank aussuchen können.

    "Ihr Projekt", so der Veranstalter Freelens, "changiert zwischen dem schonungslosen Beleuchten von neokolonialen Strukturen, Sexismus und der Objektifizierung der Frau, dem zutiefst menschlichen Bedürfnis nach Nähe und Liebe und hinterfragt gleichzeitig die… [weiterlesen]
  • Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) lobt unter dem Motto "Was unsere Welt zusammenhält" den BFF Förderpreis 2023/24 für Nachwuchsfotografen aus. Für das Förderprogramm werden die zwölf besten Fotografen gesucht, "die inspirierende Sichtweisen und grundlegende Denkanstöße für den Blick auf die Welt von morgen vermitteln".

    Vom 1. April bis 15. Mai können sich Studierende der Fächer Fotografie, Foto-Design, Kommunikationsdesign, Visuelle Kommunikation und der freien Kunst ab dem 4. Semester ebenso wie selbstständige Fotoassistenten mit zwei- bis vierjähriger Assistenzerfahrung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben. Die Altersbegrenzung beträgt 35 Jahre. Weitere Beschränkungen gibt es nicht. Den Bewerbern sind bei der Wahl der fotografischen Stilmittel und Perspektiven keine Grenzen gesetzt. Voraussetzungen sind, dass das Konzept neu und unveröffentlicht ist und die Fotografien im Zeitraum des Förderprogramms produziert werden.

    Der Preis wird… [weiterlesen]

  • Berlin: Max Liebermann als Model. Porträtfotografie aus der Sammlung Ullstein
    Elegant im Anzug, die Beine überschlagen, mit Hut, im Profil, mit Dackel Nicki im Wannsee-Garten oder erschöpft rauchend in seinem Atelier am Pariser Platz: Die Fotosammlung des Berliner Ullstein Verlags hält dutzende Porträtaufnahmen des Malers Max Liebermann und seiner Familie bereit.

    Liebermann wurde vielfach und gerne porträtiert, der Mann hatte - neben seiner künstlerischen Prominenz - eben einen herrlichen Charakterkopf!

    So versammelt eine Ausstellung in Max Liebermanns Sommerhaus am Wannsee ein ganzes Panoptikum unterschiedlichster Fotoarbeiten, erstellt von so unterschiedlichen Fotografen wie Yva, Nicola Perscheid, Frieda Riess oder Erich Salomon, welche heute in der Sammlung Ullstein aufbewahrt werden. Sie sind Zeugnisse der vielfältigen Begegnungen Liebermanns mit sechzehn z.T. richtungsweisenden Fotografen, Fotografinnen, Fotoateliers und Fotoagenturen in der Zeit von 1905 bis 1932.

    Zur[weiterlesen]
  • Reporter ohne Grenzen (RSF) ruft mit einer Startnext-Kampagne zum Crowdfunding für den Fotoband »Fotos für die Pressefreiheit 2023« auf. Mit dem gesammelten Geld wird ein Teil der Druckkosten des einmal jährlich erscheinen Bandes gedeckt..

    Die Kampagne läuft noch bis zum 17. April unter startnext.com/pressefreiheit20…e3b29&mc_eid=d04b8d1e3f#/ . Ziel ist das Sammeln von 11.000 Euro, über die Hälfte ist bereists zusammen gekommen. [weiterlesen]
  • "Wurde die italienische Kunstwelt im Zeitraum 1400 - 1800 von Frauen beeinflusst?", fragt bpk. Und gibt gleich die Antwort: "Und wie!" Die neue Sonderausstellung im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin beweise das. Sie beleuchtet das teils vergessene Leben von italienischen Frauen in ihrem Wirken als Künstlerin, Auftraggeberin, Mäzenin, Modell und unterstützende Ehefrau. Muse oder Macherin?

    Als Entscheidungshilfe hat die Berliner Agentur ein Portfolio ausgewählter Frauenporträts zusammen gestellt.

    Hier: bpk-bildagentur.de/offer/555


    Bild: Gentileschi, Artemisia, Selbstportrait, 1638-1639. [weiterlesen]


  • Die Stiftung F.C. Gundlach in Hamburg und die Deutsche Fotothek in Dresden haben den fotografischen Nachlass des Fotografen und Bildjournalisten Dirk Reinartz (1947–2004) übernommen. Das bislang in Familienbesitz befindliche Material umfasst rund 10.000 Abzüge, circa 370.000 Negative, über 100.000 Dias sowie umfangreiche Archivalien zu Leben und Werk.

    Dirk Reinartz‘ Karriere begann in den frühen 1970er Jahren, als er - noch Student der Fotografie bei Otto Steinert an der Folkwangschule in Essen - seine Tätigkeit für den Stern aufnahm. Für das Hamburger Magazin fotografierte er weltweit zahlreiche Reportagen.

    1977 schloss er sich der kooperativ organisierten Fotografenagentur VISUM in Hamburg an, die seine ehemaligen Kommilitonen André Gelpke, Gerd Ludwig und Rudi Meisel 1975 in Essen gegründet hatten. Mit Standort in Buxtehude war Reinartz seit 1981 [weiterlesen]

  • Wenn ich an Sizilien denke, dann überfallen mich sofort zwei Assoziationen: die Mafia und Menschen, die unentwegt Eis aus Waffeltüten lecken. Wobei Ersteres und Letzteres im praktischen Alltag ja durchaus zusammen fallen kann.

    Klar, das sind meine Vorurteile, denn im Portfolio Sizilien von Huber images findet sich nichts davon, es spiegelt sich das nicht wieder! Und die Huber-Fotografen waren dort, im Gegensatz zu mir...

    Nein, hier zeigt sich Sizilien postkartenschön.


    Bild: Reinhard Schmid, Sonnenaufgang an der Wallfahrtskirche Madonna della Rocca mit Blick auf Giardini-Naxos und zum Ãtna (3323m) [weiterlesen]

  • In über fünf Jahrzehnten hat Alberto Venzago - geboren 1950 in Zürich - ganz unterschiedliche Themen mit seiner Kamera festgehalten und dabei viele Formen der Fotografie zwischen Dokumentation und freier Inszenierung ausgelotet. Die Ausstellung mit rund 150 Motiven gibt Einblick in sein vielschichtiges Werk und ist bis zum 14. Mai 2023 im Ernst Leitz Museum im Leitz-Park Wetzlar zu sehen.

    Alberto Venzago war fast in der ganzen Welt unterwegs, hat in Australien, Japan und New York gelebt, bis er wieder in seine Geburtsstadt zurückkehrte. Ob Reportagen aus dem Iran zur Zeit der islamischen Revolution oder die Abholzung des Regenwalds, ob Kinderprostitution in Manila, Voodoo-Zeremonien in Benin oder nicht zuletzt seine langjährige Beobachtung der Yakuza, der organisierten Kriminalität in Japan: Als Bildjournalist suchte Venzago immer die größtmögliche Nähe zu seinen Sujets, setzte sich nicht selten lebensbedrohlichen Situationen aus.

    Neben dem Bildjournalisten zeigt sich im Werk… [weiterlesen]
  • Die picturemaxx AG, München, hat sich als Associated Member dem internationalen Verband der Bilderbranche, CEPIC – International Association of the Media Licensing Industry, angeschlossen. Die CEPIC - mittlerweile ja mit Hauptsitz in Brüssel - vertritt Hunderte von Bildagenturen und Archiven, deren Kerngeschäft die direkte Lizenzierung von visuellen Inhalten ist.

    Und warum? Thomas Mäling, Vorstand der picturemaxx AG: “Der Verband bietet (...) mit dem jährlich stattfindenden Cepic Congress das für picturemaxx derzeit bedeutsamste Networking-Event auf internationalem Parkett.“ [weiterlesen]