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  • Mit Unterstützung der beiden Gewerkschaften DJV und Verdi fordern über 60 freie Fotografen und Fotojournalisten, die für die dpa - Deutsche Presse-Agentur produzieren, eine Anpassung ihrer Vergütung.

    Die Fotografen hoffen, die größte Nachrichtenagentur in Deutschland an den Verhandlungstisch zu bringen, in dem sie öffentlich über ihre Situation sprechen: „Wir, die wir sonst unsichtbar hinter der Kamera stehen, wollen hier an dieser Stelle mit unserem Anliegen „sichtbar“ werden“, so die Freien.

    Die Fotografen begründen ihre Forderung u.a. auch damit: "Unsere Bilder werden über eine wachsende Zahl von Partneragenturen im In- und Ausland angeboten. Längst sind dpa-Fotos nicht nur in deutschen Tageszeitungen abgedruckt, sondern auch in Online-Medien oder im Fernsehen zu sehen. Als Selbstständige bieten wir der Deutschen Presse-Agentur nicht nur unsere Arbeitszeit an, wir verkaufen auch die weltweiten Nutzungsrechte an unseren Bildern. Hierfür sehen wir uns seit langem nicht fair… [weiterlesen]

  • Auerbach und Klemm, zwei Fotografinnen die sich in gegenseitiger Bewunderung und Freundschaft verbunden waren. Die Ausstellung in Monschau (liegt bei Aachen) stellt beide nebeneinander und zeigt so auch die individuellen Sichtweisen und unterschiedlichen Perspektiven der beiden Freundinnen auf das fotografische Sujet.

    Ellen Auerbach (1906–2004) ist eine deutsch-amerikanische Fotografin. International bekannt wurde sie in den 1930er Jahren durch ihre gemeinsame Arbeit mit der Künstlerin Grete Stern, mit der sie das Berliner Fotostudio ringl + pit gründete. Im Rahmen unserer Ausstellung werden unter anderem Arbeiten von perfekt ausgeleuchteten Stillleben aus den 30er Jahren, Landschaften von den Exilstationen Auerbachs in Palästina und England sowie Stadtszenen aus dem New York der 40er Jahre zu sehen sein.

    Barbara Klemm (geboren 1939) gehört zu den Grandes Dames der Schwarz-Weiß-Fotografie. Ein halbes Jahrhundert lang hielt sie die wichtigen Ereignisse der deutschen Geschichte und… [weiterlesen]
  • Die wesentlichen Jubiläen des Jahres 2024 hat ullstein bild bereits jetzt zusammen getragen. Die Zusammenstellung erfolgte in zwei Blöcken, der gerade publiziert deckt den Zeitraum des ersten Halbjahres ab. Enthalten sind Dossiers über ganz unterschiedliche Themen, wie etwa der 50. Jahrestag der Eröffnung der ersten IKEA-Filiale in Deutschland oder der 175. Todestag von Frederic Chopin. Mein persönliches Highlight ist die Kollektion "Shackleton Expedition erreicht 1909 den magnetischen Südpol", das Wichtigste aber ist wohl die "Gründung Bundesrepublik Deutschland 1949", also der 75. Jahrestag.

    Web: ullsteinbild.de/files/Startsei…age_2024_ullsteinbild.pdf [weiterlesen]

  • Es musste ja kommen! Künstliche Intelligenz (KI) verändert vieles – auch die Welt der Fotografie. Fotoforum ruft deshalb zum ersten KI-Fotowettbewerb auf.

    Zum Wettbewerb können "fotorealistische Bilder" eingereicht werden, die mit Hilfe von KI-basierten Computerprogrammen generiert wurden. "Der KIPA ", so die Veranstalter, "soll das Potenzial KI-gestützt erstellter Bilder sichtbar machen und den aktuellen Entwicklungsstand dieser Technologie zeigen."

    Der Wettbewerb ist mit Geldpreisen in Höhe von 3.000 Euro dotiert. Einreichungen sind in den drei Kategorien „Art“, „Is it real?“ und „Three Words“ möglich. Alle ausgezeichneten Arbeiten werden in einer Ausstellung und online präsentiert. Die Teilnahme steht allen Profis, Amateuren und Nachwuchstalenten offen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2023.

    Infos: fotoforum.de/ki-photo-award

    Bild: Kipa [weiterlesen]
  • Der BVPA lädt professionelle Bild-Einkäufer und Brancheninteressierte am 30. März 2023 auf seinen PICTAday in München ein. Die Tagesmesse feiert ihr 20-jähriges Bestehen und wird in diesem Jahr mit den PICTAtalks um ein Vortragsprogramm erweitert.

    In der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe wird über den Tag verteilt ein Vortragsprogramm von 45-minütigen Sessions laufen, unter anderem zu KI und Urheberrecht, Bildbeschaffung, Tech-Innovationen und visuellen Trends. Das komplette Vortragsprogramm findet man auf pictaday.org . [weiterlesen]


  • Gottfried Jäger ist unbestreitbar eine der wenigen, wirklich großen Schlüsselfiguren der deutschen Fotografie! Der Fotograf, der die Fotografie selbst fotografierte. Dem Erfinder der "Generativen Fotografie" widmet das Sprengel Museum Hannover eine Schau, die sich auf 400 Quadratmeter erstreckt. Die Retrospektive mit über 330 Arbeiten, die zwischen 1960 und 2020 entstanden sind, präsentiert Jägers bedeutendste Schaffensformen und -phasen.

    Anknüpfend an die experimentellen und abstrakten Ansätze der 1920er-Jahre und vor dem Hintergrund einer intensiven Auseinandersetzung mit der Technik-Philosophie der Nachkriegszeit führt Gottfried Jäger seinen Begriff der Generativen Fotografie ein. Er setzt den Schwerpunkt seines Schaffens dabei nicht auf die abbildende, illustrative Dimension des Mediums. Vielmehr werden ihm die fotografischen Mittel selbst zum Gegenstand, das Medium zum Objekt. Dieser eigenständige und unverwechselbare Ansatz war prägend für die (nach-)moderne… [weiterlesen]
  • Christoph Bangert, Andreas Herzau und Manfred Linke, Vorstände der laif Genossenschaft eG, geben einen Kommentar zum Kahlschlag bei G+J ab. Wir zitieren ihn wörtlich:


    "Wir sind zutiefst bestürzt über die Entscheidung von RTL zur Zerschlagung des G+J Verlages. Von gut 60 Magazintiteln werden nur 13 erhalten bleiben. Der Rest wird entweder eingestellt oder soll verkauft werden. Hunderte Kolleg:innen in Redaktionen und Verwaltungen, mit denen wir als Agentur über Jahre vertrauensvoll und engagiert zusammengearbeitet haben, werden vor die Tür gesetzt. Mit ihnen stehen vermutlich ebenso viele für G+J tätige freie Autor:innen, Grafiker:innen, Bildredakteur:innen und Fotograf:innen, vor einer äußerst ungewissen Zukunft.

    Diese radikale Zerschlagung und der Weg dorthin sind eine besonders augenfällige verlegerische Bankrotterklärung. Letztendlich ist es aber nur eine konsequente Folge der seit Jahren fortschreitenden Ökonomisierung der freien Presse. Getrieben von Renditezielen,… [weiterlesen]


  • Ein Buch über die Coronazeit 2020-2022: „Call it Corona“. Hieran sind 50 Fotografen aus dem deutschsprachigen Raum beteiligt und ein renommierter Kurator, Wolfgang Zurborn.

    Der Bildband wird allerdings nicht klassisch „einfach so“ bei einem Verlag gedruckt, sondern läuft als Crowdfunding-Projekt über Startnext. Das bedeutet, der Band wird nur realisiert, wenn die geplante Crowdfundig-Summe von 32.000 Euro zusammen kommt. "Aber die Chancen stehen nicht schlecht", so Mitherausgeber Andeas Varnhorn.

    Wen das Buchprojekt interessiert: startnext.com/bildband. Dort findet sich auch ein Video mit einer Projektvorstellung.


    Bild: Jérome Gerull "Das Cafe der historischen Tankstelle im April 2020 während des ersten Lockdowns in Hamburg Rothenburgsort. [weiterlesen]
  • Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. (BFF) lobt unter dem Motto »Was unsere Welt zusammenhält« den BFF Förderpreis 2023/24 für Nachwuchsfotografen aus. Für das praxisbezogene Förderprogramm werden die zwölf besten Nachwuchsfotografen gesucht, "die inspirierende Sichtweisen und grundlegende Denkanstöße für den Blick auf die Welt von morgen vermitteln".

    Ab dem 1. April können sich Studierende der Fächer Fotografie, Foto-Design, Kommunikationsdesign, Visuelle Kommunikation und der freien Kunst ab dem 4. Semester ebenso wie selbstständige Fotoassistenten mit zwei- bis vierjähriger Assistenzerfahrung aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben. Die Altersbegrenzung beträgt 35 Jahre. Der Open Call läuft vom 1. April – 15. Mai 2023.

    Ob Werbung, People, Still-Life, Food, Auto, Dokumentation, Journalismus, Kunst oder experimentell, ob abstrakt, inszeniert oder CGI, ob Studio- oder Location-Shooting – oder auch ganz anders: Den Bewerbern sind bei der Wahl der… [weiterlesen]