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  • Da wo ich herkomme, der südlichen Pfalz, am Rhein, aber in Sichtweite zum Schwarzwald, da kann man sich nicht entscheiden: Will man nun den frohsinnig-versoffenen Karneval des Rheinlandes mit seinen Prinzen, Uniformen und Funkemariechen feiern - oder neigt man doch zur düsteren alemannischen Fastnet, mit ihren teuflischen Schreckensgestalten und ihren oftmals sadistischen Faschingsgebräuchen? Nun, eine wirklich ernste Sache ist natürlich beides!

    Aber das sind die erbitterten Kämpfe der Sambaschulen beim Karneval in Rio de Janeiro ja auch. Und der rokoko-protzige Karneval in Venedig erst Recht.

    Wo überhaupt gibt es denn unbeschwert fröhliche Fastnacht? Ach, blättern Sie selber das Portfolio von Huber images durch - und wählen Sie ihren Favoriten. [weiterlesen]


  • Jeannette Petri ist nun als Fotografin bei laif. Nach einem Studium Freie Kunst mit Schwerpunkt Fotografie & Film an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach lebt Jeannette Petri heute in Freiburg und fotografiert Menschen und Reportagen für Magazine und Unternehmen deutschlandweit und in der Schweiz. In ihren freien Arbeiten beschäftigt sie sich mit intersektionalem Queerfeminismus.

    Ihr Portfolio bei laif: archive.laif.de/?97367432110458367909


    Bild: Finna, Rapperin, Saengerin, Produzentin aus Hamburg, fotografiert in Freiburg am 30.4.2023 [weiterlesen]

  • Die Zeit der Jahresrückblicke ist ja nun vorbei, man schaut nach vorne. So auch ullstein bild, das im Jahr 2024 einen Schwerpunkt seiner Vorausschau-Portfolios auf das 75-jährige Grundungsjubiläum der Bundesrepublik Deutschland legt. Startschuss war am 23. Mai 1949 als das neue Grundgesetz unterzeichnet wurde. In Bonn. Wenn man die Urkunde liest, fällt auf: Zwölf Stimmen waren gegen das Grundgesetz in der verabschiedeten Form. Die Gegenstimmen kamen von Abgeordneten der KPD, der Deutschen Partei, der Zentrumspartei - und der CSU.

    Zwar damals noch ohne die BRD gegründet, feiert auch die Nato ihren 75. Geburtstag. Im April 1949 entstand die North Atlantic Treaty Organization (NATO) als Kontrapunkt zum sowjetisch dominierten Warschauer Pakt. Gründungsländer waren Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal und die natürlich die USA.

    Aber neben der großen Geschichte gibt es natürlich eine ganze Reihe von… [weiterlesen]

  • Bridgeman Images vertritt nun exklusiv den Nachlass der britischen Fotografin Corinne Day für Urheberrechtslizenzen und -freigaben.

    Corinne Day (1962-2010) war ein früheres Model, das später die Seiten wechselte und seit den frühen 1990er Jahren als Fotografin arbeitete. Neben ihrem Schwerpunkt Modefotografie beschäftigte sie sich mit Jugend- und Subkultur. Bekannt wurde Day vor allem durch ihre - damals umstrittenen - Aufnahmen von Kate Moss.

    Hier sieht man die Motive: bridgemanimages.com/de/lightbox/29021213/HYVGG2d7/view [weiterlesen]

  • Zur Weihnachtszeit gehören in der christlichen Welt einfach Krippen. In der Minimalausstattung Jesus, Maria und Josef, Ochs und Esel. Aber was - bittschön - ist eine Milieukrippe? Das ist ein Krippenaufbau, der schon deutlich mehr bietet! In dem sich, gruppiert um die Hl. Familie natürlich, eine Unmenge kleiner Szenen und Figuren des alltäglichen Lebens findet: so auch der Köllner Narr, der eritreische Flüchtling, die Hure, eine Gruppe von lästernden Passanten, der jüdische Apotheker, die bettelnde Musikerin. Alle finden ihren Platz im Szenario!

    Gebaut und aufgebaut wurde die Krippe von Benjamin Marx, der mit seiner Installation "Vorurteile abbauen" möchte. Zu sehen ist die Krippe in der Kirche Sankt Lyskirchen in Köln. Sie steht seit mittlerweile 25 Jahren, hat sich in dieser Zeit aber fortlaufend verändert, wird von Advent zu Advent umgruppiert und aktualisiert.

    Den Stand 2023 sieht man in einer Bildreihe von Harald Oppitz, fotografiert für KNA bild.

    Web: [weiterlesen]


  • Dezember oder Januar sind traditionell die Monate, in denen Fine Arts-Agenturen darauf hinweisen, welche Künstler bzw. ihre Werke nun "gemeinfrei" wurden. Dann können diese Werke ohne das Einverständnis des Urhebers bzw ihrer Erben genutzt werden. In Deutschland gilt für das Urheberrecht bekanntlich ja eine Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. Berechnet jeweils auf das Ende des Kalenderjahres. Diesmal zitieren wir die Bridgeman Art Library, die eine Liste zum Todesjahr 1953 zusammen gestellt hat: 8116133.fs1.hubspotusercontent…44563&utm_source=hs_email [weiterlesen]


  • Wir alle lieben Verbrechen! Jetzt nicht unbedingt als Täter und Opfer, sondern - mit einer gewissen räumlichen und zeitlichen Distanz - als interessierte Zuschauer. Eine besondere Faszination gewinnen Verbrechen, wenn man ihnen zuordnen kann, sie seien auch wirklich geschehen! True crime! Real!

    Seltsam, aber "wahre" Verbrechen sind irgendwie mehr wert als nur erfundene. Was sagt uns das? Oder besser: Was sagt das über uns?

    Tief in die Schatzkiste historischer Fälle greift Dr. Piffl von Apa Picture Desk. Er stellte uns ein Portfolio zusammen, das zeithistorische Kriminalfälle aus Österreich zusammenträgt. Legendäre Fälle wurden unter einprägsamen Namen bekannt, so gab es die „Fleischwolf-Mörderin“, den „Mörder mit dem Maurerfäustel“ oder den „Blaubart von St. Pölten“.

    "Sie schrieben sich", so Gerald Piffl, "ins kollektive Gedächtnis der Zweiten Republik ein und wurden von den Fotografen der Bildagentur Votava dokumentiert. Diese Pressebildagentur wurde kurz nach Ende des Zweiten… [weiterlesen]

  • Bartosz Ludwinski dokumentiert aktuell den Ukraine-Krieg. Geboren 1983 in Stettin, Polen, zog er im Alter von fünf Jahren mit seinen Eltern nach Münster, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Noch während einer Ausbildung zum Fachinformatiker entdeckte er sein Interesse an der Fotografie.

    Dank seiner Arbeit als DJ und Veranstalter konnte Bartosz über viele Jahre hinweg das deutsche Nachtleben und internationale Persönlichkeiten dokumentieren. Sein Interesse an Menschen in herausfordernden Situationen führte ihn schließlich nach Israel und Palästina. Im Jahr 2017 begleitete er die Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg, wo er auch lebt. [weiterlesen]
  • Räte, gleich welcher Couleur, sehen ihre Aufgabe gerne darin, zu warnen und zu mahnen. Und seit wir einen Deutschen Fotorat haben, haben wir auch einen Mahner mehr.

    Der Fotorat hatte bereits früher mit einem Positionspapier zur KI auf Gefahren für den gesellschaftlichen Diskurs hingewiesen. Nunmehr erneuert er seine Forderungen und appelliert für ein verantwortungsvolles Handeln von Bildanbietern, ein klares Nein zur Verwendung von KI-Bildern in der Berichterstattung und einen verantwortungsvollen Einsatz im politischen Raum.

    Zugegeben, es ist ein bisschen Arbeit, alles zu lesen. Trotzdem hier die Forderungen im O-Ton:


    "Der aktuelle Nahostkonflikt hat zu einem enormen Anstieg im Angebot von KI-generiertem Bildmaterial geführt, das sich auf diese Ereignisse bezieht. Diese mutmaßlichen Kriegsbilder sind in vielen Fällen weder für Fachleute noch mit technischen Systemen zur Erkennung von KI-Bildern von authentischen Fotos zu unterscheiden.

    Unter dem Schlagwort „Gaza“ findet… [weiterlesen]