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  • Der Fotograf Horst H. Baumann (1934 – 2019) zählte weiland zu den Shooting-Stars seiner Generation. Schon in jungen Jahren mehrfach ausgezeichnet, avancierte der Autodidakt ab den 1960er Jahren zu einem in den gedruckten Medien omnipräsenten, höchst erfolgreichen Fotografen.

    Zephyr – Raum für Fotografie in den Reiss-Engelhorn-Museen erinnert mit ausgewählten Fotografien aus seinem Lebenswerk an den deutschen Fotografen in einer großen Retrospektive.

    Die Ausstellung zeigt etwa 400 ausgewählte Werke aus dem Nachlass. Als Baumann vor drei Jahren starb, übergab seine Tochter den gesamten bildnerischen Nachlass zur Bearbeitung und für eine Ausstellung an Zephyr. Er umfasst ca. 3.500 Schwarz/Weiß-Fotografien, ca. 750 Farbabzüge, ungezählte Dias und zahlreiche Dokumente, Zeitschriften und Bücher.

    Die Ausstellung läuft von 22.1.2023 – 25.6.2023 im Museum Bassermannhaus und Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12; 68159 Mannheim


    Bild: Seine Bande, 1950er © Horst H. Baumann [weiterlesen]

  • Die Medien laufen aktuell ja über von Bildern zu Lützerath, seiner Besetzung und seiner Räumung. Ein besonderes Schlaglicht hier liefert KNA bild, die die Protest-Situation ergänzend mit dem Blick auf christliche Protestierer dokumentiert.

    Web: kna-bild.de/marsKna/searchresu…A_COLLECTION_CREATED_AT-2

    Bild: Eine Demonstrantin trägt ein gelbes Kreuz und ein Schild mit der Aufschrift "Laudato Si" (der ersten Zeile eines populären Kirchenliedes, "Gelobt sei") während sie am 13. Januar 2023 an der Abbruchkante im Gebiet des Tagebaus Garzweiler im Erkelenzer Weiler Lützerath steht. Im Hintergrund ist ein Bagger des Tagebaus zu erkennen. Foto: Gordon Welters/KNA [weiterlesen]

  • Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) und die Deutsche Börse Photography Foundation haben gemeinsam ihre beiden Preise für Forschung und Publizistik im Bereich der Fotografie vergeben. Die Auszeichnungen würdigen Beiträge, die den wissenschaftlichen Dialog zum Medium Fotografie bereichern und fördern.

    Forschungspreis „Thinking Photography“

    Dr. Charlotte Bruns, Vertretungsprofessorin an der TU Chemnitz, erhält den DGPh-Forschungspreis „Thinking Photography“ für ihre Dissertation “Raumbilder und ihre Gebrauchsweisen. Zur Organisation des Sehens in der Stereofotografie“. Darin zeichnet Bruns eine umfangreiche Geschichte des Sehens als Sinneserfahrung anhand von stereografischer Fotografie von 1900 bis heute nach. Der Preis ist mit 3.000 € dotiert.


    Preis für innovative Publizistik „Writing Photography“

    Die Auszeichnung geht an Jackson Davidow, Curatorial Fellow für Fotografie am Harvard Art Museum, Boston, für seinen Aufsatz “Against Our Vanishing. Cruising the queer… [weiterlesen]


  • Anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises 2022 zeigt die Akademie der Künste eine Sammlung von Fotografien von Nan Goldin aus fünf Jahrzehnten. Die US-amerikanische Künstlerin nimmt weltweit eine zentrale Position in der zeitgenössischen Fotografie ein; ihr Fokus liegt auf den Themen Liebe, Sexualität und Gewalt.

    "Mit Werken aus ihrem persönlichen Lebensumfeld und der LGBTQ-Community hat sie" - so die Akademie in ihrer Begründung der Preisvergabe - "Tabus gebrochen, Grenzen überwunden und sich damit für Akzeptanz und zunehmende Anerkennung der LGBTQ*-Szene eingesetzt. Die Unmittelbarkeit in ihren Fotografien entstammt ihrer physischen und emotionalen Zugehörigkeit und Distanzlosigkeit zu einer Lebenswelt, die sich vielen Menschen verschließt und durch Goldin geöffnet wurde. Nan Goldin denkt ihre Bilder in rhythmisierten Sequenzen. Daraus entsteht ein kumulativer Aspekt der Kompositionen, die durch Erweiterungen, Veränderungen und den wechselnden Beziehungen der… [weiterlesen]


  • Eine Ausstellung von Bildern des BarTur Photo Award läuft vom 9. Februar bis 19. Februar 2023 in f³ – freiraum für fotografie (Waldemarstraße 17, 10179 Berlin).

    Der BarTur Photo Award wurde 2011 von den Unternehmern Amnon und Armon Bar-Tur in Erinnerung an ihre verstorbene Frau und Mutter Ann Lesley Bar-Tur, eine britische Künstlerin, gegründet.

    Der mit insgesamt 20.000 USD dotierte Preis wird jährlich an Fotografen aus aller Welt verliehen, "welche die Fotografie als Medium nutzen, um unseren Blick auf die Welt zu schärfen und die brennenden Fragen unserer Zeit zu thematisieren."

    Der Fokus des Award liegt nicht auf der Präsentation bereits publizierter oder in einer Ausstellung gezeigter Arbeiten, so dass unter den Gewinnern - so die Veranstalter - "echte Entdeckungen sind: frische, neue Fotografie mit innovativen Ansätzen, gleichermaßen von jungen, unbekannten Bildautor:innen wie von renommierten Fotograf:innen."

    Insgesamt werden die Arbeiten von 9 Fotografen gezeigt. Der… [weiterlesen]

  • Vor knapp zwei Jahren, im März 2021, hatte Getty Images Unsplash, eine Plattform für Gratisbilder, übernommen. Jetzt erweitert die Agentur ihr Angebot um das Abo-Modell Unsplash+.

    Die Plus-Variante geht mit einem Einführungspreis ab 6 Euro pro Monat an den Start. Das Abonnement bietet unbegrenzten Zugriff ohne zusätzliche Einschränkungen oder Nutzungsbeschränkungen. Die Unsplash+ Bilder enthalten ein Model- und Property-Release und sind damit für die Verwendung auch kommerziellen bzw. werblichen Projekt freigegeben. Es gibt kein Download-Limit, auf eine Nennung der Urheber kann verzichtet werden.

    Unsplash als Gratis-Plattform soll es allerdings auch in Zukunft weiter geben.

    Web: unsplash.com/de/plus [weiterlesen]
  • Die Agentur Zeitenspiegel schreibt wieder ihre beiden jährlichen Wettbewerbe aus. Allerdings muss man sich beeilen, denn der Einsendeschluss für beide ist der 13. Januar, die Entscheidung fällt dann im März.

    Der Hansel-Mieth-Preis will engagierte Text- und Bildreportagen in deutschsprachigen Print- und Online-Medien auszeichnen. Er wird für den kompletten Beitrag (Bild und Text) vergeben und ist mit 6.000 Euro dotiert. Prämiert wird die Arbeit eines Autoren-Fotografen-Teams aus dem jeweiligen Vorjahr, veröffentlicht oder unveröffentlicht, schwarz-weiß oder Farbe. Die zehn besten Arbeiten werden in einer Ausstellung präsentiert. Die eingereichten Reportagen müssen nach dem 1. Januar 2022 entstanden sein. Es dürfen bis zu 20 Bilder digital eingereicht werden.

    Das ebenfalls mit 6.000 Euro dotierte Gabriel-Grüner-Stipendium für engagierte Reportagen in Text und Bild zeichnet keine fertige Arbeit aus, sondern ein Exposé. Die dann ausgewählte und prämierte Arbeit muss bis spätestens… [weiterlesen]

  • Foto Arsenal Wien ermöglicht Projekt-Einreichungen für Programmpartner:innen der Foto Wien 2023. Das diesjährige Thema lautet Photography Lies / Die Lügen der Fotografie. "Mit dem Schwerpunkt werden Fragen um Authentizität innerhalb des Diskurses über das Mediums Fotografie und Möglichkeiten der Manipulation gestellt", so die Organisatoren. Aber sie fügen hinzu: "Für die Bewerbung kann dieses oder ein eigenes Thema gewählt werden."

    Mit dem Schwerpunkt sollen folgende Fragen an das Medium Fotografie gestellt werden: Können wir den Bildern aus Nachrichten und Sozialen Medien, aus dem öffentlichen und dem privaten Raum vertrauen? Wie gehen Künstler mit dieser Frage um? Was machen Bilder mit uns?

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